Enkido und Dakotha - 2

In 2017 geht es mit Sabine, Enkido, Dakotha  weiter ...   Das Jahr fing so schön an, wie es endete.... Urlaub auf Juist verbracht und heute nun starten wir auf dieser Seite zu neuen Abenteuern in das Jahr 2017

Undeloh

 Endlich treffen wir uns wieder ... ich höre Enkido schreien - lange bevor ich ihn sehe! Wir wollen Spaß haben - angesichts der Menge  Autos auf dem Parkplatz - erschrecke ich mich ein wenig und frage mich, ob wir nicht doch besser in Haverbeck unterwegs gewesen wären.

Nun, wir werden sehen!

 


Teestube Undeloh

Name            Teestube Undeloh

Street            Zur Dorfeiche 15

City/ZIP        21274 Undeloh

Website           www. teestube-undeloh.de

Telephone:     04189 / 205

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Impressions

Ihr Lieben – heute nun bin ich  mit Dakotha und Mutti wieder ins Auto gestiegen. Ich weiß ja nun, dass das eigentlich was Gutes bedeutet. Aber nun stehen wir hier …. auf der  Autobahn … Mutti schimpft – sie ist genervt – „Stau“ scheint ihr nicht zu gefallen!

Ich werde auch langsam nervös – glaube auch „Stau“ ist scheiße.

Vielleicht kann ich die Dinge ein wenig bewegen, indem ich meinen Unmut kund tue – ein Versuch ist es zumindest wert: Ich schreie und jammere so gut ich kann, in der Hoffnung, dass es besser wird.

 

Keine Ahnung, ob irgendwas besser geworden ist – wir sind jedenfalls in Undeloh angekommen. Das neue Frauchen steht schon da und wartet … ich könnte durch knallen vor Freude …

 

 


Wat is da passiert ... Mutti flirtet mit einem anderen Hund ...

Hach - jetzt fällt mir ihr Name nicht ein - ich glaube sie hieß: Marlene

"Marlenchen" sind wir noch einige Male in der Heide begegnet ...


Meine Schwester Dakotha ist so genügsam - sie geht auf  im Tragen  ihres Stöckchens. Manchmal bewundere ich sie um diese Hingabe. Ich habe angefangen, ab und an ihr Hobby zu teilen. Mutti nimmt mich dann nicht so ernst - sie findet, dass ich meinen Stock nicht so glaubwürdig trage, wie meine Schwester . Das finde ich nicht so schön - schließlich bin ich auf dem Weg ein Held zu werden und Helden sollten ernst genommen werden. Aber eigentlich glaube ich auch, dass ich niemals einen Stock mit so viel Liebe und Freude tragen kann, wie meine Schwester - sie ist toll!

Also - da ist Dakotha vorhin über ein kleines Stöckchen gesprungen - Mutti und das neue Frauchen waren mega begeistert. Sie sagten, dass das wirklich sehr galant aussah. Ich habe das nicht gesehen, war gerade mit etwas Anderem beschäftigt ... 

Das neue Frauchen sagte, dass sie Dakothas Sprungtechnik ausbauen wolle und ein paar schicke Bilder davon machen möchte.  Und als Mutti "in den Büschen verschwinden musste" da erblickte das neue Frauchen, die Sprungschanze für Dakotha. 

Also wir sind dann immer abwechselnd über den Baumstamm gesprungen - meine Schwester hatte bald keine Lust mehr - ich persönlich habe mehr Ausdauer in solchen Dingen - naja, ein bisschen Spaß hat es ja wirklich gemacht!

Aber  manchmal denke ich doch, wie einfach es ist, meine Menschen glücklich zu machen ... 

Ob Mutti uns allein im finsteren Wald aussetzen will? 

Sie hatte uns gesagt, dass wir genau an diesem sonnigen Plätzchen warten sollen - dann entfernte sie sich von uns. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll ... Fragezeichen über Fragezeichen

... am Ende des Tages war alle Sorge unbegründet, wir lagen zufrieden in der Teestube und es ging uns gut ...

Wahrscheinlich wollte das neue Frauchen nur ein Foto machen ...

Winter in Undeloh - unser geliebter Weg ist komplett gefroren - Mutti und das neue Frauchen turnen irgendwie leicht unbeholfen des Weges - aber auch ich sollte vorsichtig sein.  Habe ich mir doch gleich zu Jahresbeginn eine Verletzung an der Schulter zugezogen. Mutti sagte noch zu mir an der Terrassentür, das ich es vorsichtig angehen lassen sollte. Aber in meinem Alter ist das Gequatsche von Mutti manchmal in meinen Ohren Schall und Rauch. Also, mit meiner mir angeborenen Energie zur Tür heraus geschossen und im Glatteis einen Looping hingelegt, der so eigentlich nicht geplant war. Schön peinlich ...

 

Jetzt bin ich aber wieder fit und genieße die Winterlandschaft in der Lüneburger Heide!

Treibeis in der Lüneburger Heide findet Mutti seltsam ...

19.02.2017

Heute ist wieder ein besonderer Tag. Frauchen springt vom Sofa auf, obwohl wir Sonntag haben und es regnet. Wie immer, an diesen ganz besonderen Tagen, hopsen Dakotha und ich ins Auto und Frauchen fährt eine ganze Weile.

Eigentlich glaube ich ja zu wissen, wo es hingeht – also ich vermute, wir fahren in die Lüneburger Heide und gehen dort mit dem neuen Frauchen spazieren. Wahrscheinlich sollen wir wieder über irgendwelche Baumstämme springen, damit das neue Frauchen Bilder machen kann.

Aber dann biegt Frauchen in die verkehrte Richtung ab – ich weiß nicht, ob ich vielleicht durch heftiges Bellen auf ihren Irrtum aufmerksam machen soll. Aber meist hat ja mein Gekeife hier hinten keine große Wirkung nach vorn – Frauchen macht da immer was sie will. Ich werfe noch einen hilfesuchenden Blick zu meiner Schwester – auch Dakotha weiß nicht so recht, was nun zu tun ist. Wir beschließen die Schnauze zu halten und abzuwarten.

Plötzlich nach einer schier endlosen Fahrt steht da plötzlich das neue Frauchen neben dem Wagen. Ich glaube es ja wohl nicht! Dakotha und ich begrüßen sie natürlich sofort – Frauchen tut so, als ob sie ihr eigenes Wort nicht mehr versteht -  da muss sie nun wirklich durch!

 

Später erfahre ich, dass wir heute an einen neuen Ort gefahren sind. Er heißt Priwall und wir laufen die Straße „Meeresrauschen“ entlang. Ach, ist das schön – am liebsten würden Dakotha und ich schon mal ohne Leine den Weg zum Strand erkunden. Aber wir dürfen nicht! Müssen wir also erst, wie so oft, unsere Frauchen durch die Gegend ziehen, bis sie endlich einsehen, dass es auch für sie besser ist, uns endlich laufen zu lassen.

26.02.2017

Wieder ein bewegtes Wochenende hinter uns

Gestern waren wir auf dem Hundeplatz – es hatte zeitweilig Stress gegeben. Naja, Dakotha und ich haben uns rausgehalten und von Frauchen beschützen lassen.

Nun heute, am Sonntag … klingelt es gegen Mittag an der Tür. Wer ist denn das? Dakotha und ich wollen sofort zur Tür rasen und den Besucher gebührend in Empfang nehmen. Fast, als ich schon kurz vor der Tür bin, holte mich Frauchen zurück. Na, da habe ich aber geschimpft … sollte in meinen blöden Korb gehen.  Also aus meiner Sicht geht das nicht!

Ich bin ganz sicher, dass eigentlich jeder Besucher mich besuchen kommt – bin ich doch ein Held. Wie peinlich und unwürdig ist es, im Korb warten zu müssen, bis ich dran bin.

Ich glaube, mein Frauchen weiß manchmal nicht, was sie tut.

Aber es bleibt mir nichts anderes übrig – ich muss die Begrüßung von Frauchen und dem neuen Frauchen aus meinem Korb in Entfernung mit Anstand beobachten. Eigentlich bin ich recht sicher, dass das neue Frauchen es schick finden würde, mal eben von mir angesprungen zu werden - signalisiere ich ihr doch damit besonders große Liebe  - mein Moment wird kommen und dann werde ich dem neuen Frauchen zeigen, wie sehr ich mich über ihren Besuch freue!

Später starten wir zu einem neuen Spaziergang – wir fahren an den Drüsensee, der liegt bei Mölln.

Dem neuen Frauchen gefällt das hier sehr gut und auch Dakotha und ich finden, dass  Frauchen diesen Ort  gut ausgesucht hat. Wir sind rund 10 Km unterwegs – gehen zwischendurch im See baden, suchen Stöcke und rennen einfach freudig hin und her. Also ich glaube, dass wir die Strecke mindestens dreimal zurück gelegt haben.

Zum Abschluss gehen wir in die dortige Gaststätte. Frauchen und das neue Frauchen haben Hunger. Wir eigentlich auch – aber wahrscheinlich dürfen wir  wieder nicht mit am Tisch sitzen.  Das langweilt mich dann doch sehr und ich heule lautstark um meinen Unmut zum Ausdruck zu bringen. Irgendwie scheint mich aber keiner ernst zu nehmen.

 

Ich frage mich, ob sie mich aus – oder anlachen!

Hier nun ein paar Bilder, die das neue Frauchen bei wirklich tristem Wetter gemacht hat - bestimmt ist sie wieder mit der "Beute" unzufrieden. Aber ich finde mich eigentlich ganz schick und meine Schwester macht auch eine gute Figur ...

Meiner Schwester in einem unbeobachteten Moment ihr Stöckchen zu klauen, macht mir derzeit viel Spaß. Dakotha faucht und brüllt – aber das kann ich ganz gelassen sehen. Am Ende, weiß ich allerdings nicht so genau, was ich nun mit dem Teil anfangen sollte … aber da Dakotha darauf bedacht ist, es mir wieder weg zu nehmen, wird es wohl seine  Wichtigkeit haben. Das verstehe ich vielleicht erst, wenn ich ein bisschen älter bin!

Okay - teilen wir uns den Stock ... ich natürlich die längere Hälfte!

Nächster Sonntag – gleiche Scheiße noch mal! Ich höre das neue Frauchen vor der Tür stehen und melde sie schon mal an. Meine Schwester hilft mir und so sind wir insgesamt nicht zu überhören. Trotzdem darf ich wieder nicht als Erster an der Tür sein und das neue Frauchen begrüßen – obwohl ich das ja schon geahnt habe, gebe ich mir aber alle Mühe. Vielleicht hat mein Frauchen ein Einsehen mit mir! Aber nee – ich will die Prozedur der nächsten Minuten hier gar nicht festhalten. Nur so viel sei gesagt: ich musste den Raum verlassen!

Später ging es dann endlich los.

Ich hörte zwischenzeitlich, dass sich Frauchen mit dem neuen Frauchen über den zu fahrenden Weg unterhielt – sie wollten diesmal nicht wieder beständig im Kreis fahren, sondern den Drüsensee direkt anfahren.

Also kam heute „Drüsensee, die Zweite“

Wir starteten über die Kuhwiese, auf der noch keine Kühe stehen. Plötzlich schreit das neue Frauchen los. Ich befürchte, sie ist auf eine Maus getreten!

Das neue Frauchen schreit  weiter, wie sehr sie der Anblick zweier Bachstelzen erfreut. Angeblich wären es die Ersten, die sie in diesem Jahr sieht. Das neue Frauchen steht total auf diese kleinen Tschieper – sie eilen immer so wichtig hin und her! Mir ist das recht egal – ich eile über die Wiese und habe reichlich zu tun, mein Frauchen hinter mir her zu ziehen.

Endlich kommen wir auf dem Weg an und Frauchen lässt mich laufen. Dakotha und ich sind wie von Sinnen – wir springen uns vor Freude gegenseitig an, rempeln und geben furchterregende Laute von uns.  Ach ist das hier schön!

Ein wenig nervig sind die Ablenkungen durch die Fotografie des neuen Frauchens – müssen wir uns halt immer mal wieder einen Augenblick zusammen reißen.  Aber richtig begeistert  ist Frauchen und das neue Frauchen davon, wie gehorsam wir uns rufen lassen. Ich habe beobachtet, dass meine Schwester beim Anblick uns entgegenkommender Menschen tatsächlich anhält und sich an Frauchen orientiert. Ich könnte das natürlich auch, aber ich bin ja nicht gefährlich. Meine Schwester Dakotha auch nicht, aber wahrscheinlich ist diese Orientierung an Frauchen so eine „Freundlichkeit“ für Frauchen. Also wenn sie das schick findet, mache ich das bei unserem nächsten Spaziergang auch!

Diesmal wird unsere Wanderung  noch um 2 Kilometer erhöht, sodass wir insgesamt 12 Kilometer unterwegs waren.  Dakotha und ich,  natürlich mindestens noch mal so viel.

Dakotha könnte sogar noch ein paar mehr Meter geschafft haben. Auf unserem Spaziergang mussten wir eine Brücke kreuzen. Dakotha war so in Fahrt, das sie bis ungefähr zur Hälfte über die Brücke raste und dann abrupt stehen blieb, als sie bemerkte, dass sie keinen festen Weg unter ihren Füßen hatte. Sie ging sofort in die Hocke und robbte sich langsam rückwärtsgehend  wieder zurück. Das neue Frauchen hat ein bisschen gelacht – aber wir sind uns alle sicher, dass Dakotha beim nächsten Spaziergang eine mega gute Figur machen wird.

Zum Abschluss dieses schönen Tages sind wir wieder in die Gaststätte gegangen. Frauchen und das neue Frauchen haben sich den Wamst voll geschlagen, während wir wieder zu schauen mussten. Aber diesmal haben wir es mit mehr Gelassenheit hingenommen und einfach schon mal ein bisschen gedöst.

Ich bin gespannt, was wir das nächste Mal machen

Am Ende des Tages sind wir alle platt, aber mega zufrieden ...


12.03.2017

Wieder ist es Sonntag und wieder hatten wir so einen schönen Tag!

Heute springen  Dakotha und ich in Frauchens Auto und wir sind sehr gespannt, wohin die Reise geht.

Wir fahren auf der Autobahn … vielleicht geht es ja in die Heimat vom neuen Frauchen?

Nach gar nicht so langer Zeit biegen wir zum Hof ab und ja,  … wir sind beim neuen Frauchen!

Die Freude ist groß … auf allen Seiten. Meine Schwester kann sich gar nicht wieder beruhigen. Sie springt aus dem Auto, obwohl Frauchen gar nichts gesagt hat: Naja, das ist scheiße! Aber eigentlich würde ich auch so gerne aus dem Auto springen und mich mal in der Heimat des neuen Frauchens ein wenig umsehen. Aber wenn Frauchen nichts sagt, dann werde ich wohl besser keinen Stress  provozieren.

Irgendwie sind die beiden Menschen dann noch herum gelaufen … „sie müssten noch wo hin“ … wo auch immer das wohl gewesen sein mag!

Aber dann stieg das neue Frauchen nicht bei uns ein, sondern fuhr ihren Wagen aus der Garage …

Das wird mir nun doch unheimlich …

Menschen sind wirklich unberechenbar  … da denkst du, du weißt wie alles geht und dann lassen sie sich was anderes einfallen –  „wir fuhren weiter Auto“ – wohl hinter dem neuen Frauchen hinter her – ich habe das nicht richtig verstanden!

Aber plötzlich ging die Kofferraumhaube auf und wir stiegen um … in so einer kleinen blauen Dreckschleuder  sollten wir auf dem Rücksitz „Platz“ machen. Das neue Frauchen hatte eine Decke ausgebreitet: Fast musste ich ein wenig lachen … wie sie sich das wohl vorgestellt hat! Naja, die Decke haben Dakotha und ich zügig hinter den Sitz geschmissen und uns dann erst  einmal umgesehen:

Meinen linken Vorderfuß habe ich beim neuen Frauchen auf der rechten Schulter … meinen rechten Vorderfuß bei Frauchen  auf der linken Schulter abgestellt  - so hatte ich nach Vorne recht klare Sicht! 

Im ersten Moment schien alles etwas konfus - Frauchen und das neue Frauchen lachten wie blöd über mich und hatten Mühe sich auf die Fahrbahn zu konzentrieren.

Letztlich sind wir aber in Döhle angekommen und los gelaufen.

Von Döhle über Wilsede nach Undeloh und in die Teestube:

„177 Minuten – 18236 Schritte -13,10 Km – 579 Kcal“

 

Zwischendurch schöne Bilder gemacht

18. März 2017 - was für ein toller Tag heute.

Das neue Frauchen kam heute schon recht früh. Dakotha und ich hatten sie sofort gehört, als sie die Gartentür öffnete und haben schon mal mit der Begrüßung los gelegt. Frauchen ist eigentlich ganz stolz auf uns, braucht sie doch keine Klingel und kann die Kosten für diesen Kauf einsparen.

Dennoch macht sie jedes Mal den gleichen Tanz – wir sollen im Körbchen warten, bis sie uns ein Zeichen gibt. Na, das kann ja wieder dauern – hoffentlich schickt sie mich nicht zwischenzeitlich noch raus!

Nachdem Frauchen und das neue Frauchen noch etwas getrunken haben – fast hatte ich den Eindruck sie machen sich über uns lustig – ging es dann aber los. Vergessen war mein ganzer Groll!

Zunächst war heute der Hundeplatz angesagt: Freies Spiel!

Dakotha und ich haben natürlich kräftig mit gemischt – einmal hat mich die Hundechefin zu sich heran gerufen. Das war mir gar nicht recht – ich mag die Frau sehr, habe ich doch so viel von ihr gelernt – aber am liebsten mag ich sie aus der Entfernung sehen. Naja … sie ist so vernarrt in mich, dass sie mich ganz dicht bei sich haben wollte!

Dem neuen Frauchen hat das auch alles sehr gefallen – sie hatte wieder das „Dingsbums, aus dem das Vögelchen kommt" in der Hand und war schwer beschäftigt. Einigen Kumpels auf dem Platz hat das wohl auch gefallen, sie haben sich ganz dicht an das neue Frauchen angeschmiegt und waren interessiert an ihrem Tun. Die Rechnung haben sie ja nun ohne mich gemacht – ich bin natürlich sofort dazwischen. War ich dem neuen Frauchen irgendwie schuldig – am Anfang unseres Spiels habe ich sie ein paarmal richtig derbe angesprungen. Ich wollte ihr schnell mal zeigen, wie groß, stark und mächtig ich bin. Ob ich sie damit beeindruckt habe, weiß ich gar nicht so genau!

Nach einer Stunde war der Spaß dann vorbei! Normalerweise fahren wir dann nach Hause und läuten das gemütliche Wochenende ein – aber heute kam alles anders.

Ich merkte schon nach kurzer Zeit, dass wir nicht auf dem Weg nach Hause waren – aber wohin die Fahrt ging, konnte ich nicht erkennen. Wir fuhren auf der Autobahn – recht schnell. Dakotha und ich haben erst mal ein kleines Nickerchen gemacht. Aber plötzlich bog Frauchen ab und drosselte extrem die Geschwindigkeit. Aha – also ich wusste nicht, wo wir waren – aber ich ahnte, dass wir bald am Ziel sein würden. Um uns schon mal gebührend anzukündigen, fing ich an zu singen – meine  Schwester setzte mit der zweiten Strophe ein und eigentlich fand ich uns recht genial.

Also – was soll ich sagen. Es gab noch einige Ungereimtheiten – aber plötzlich sah ich meinen Bruder Darko um mich herum springen. Mann, war die Freude groß!

Auch er wusste kaum wohin er mit seiner Freude über unser Wiedersehen hin sollte – ich musste ihm einmal kurz eine klitzekleine Ansage machen und dann hatten wir uns bestens im Griff.

Darko war auch von Dakotha ganz begeistert – ich glaube, er hätte sie vom Platz hinweg sofort geheiratet. Dakotha ist es nicht gewohnt, derart angehimmelt zu werden. Sie zierte sich ein wenig – aber auch wenn die Liebe riesengroß ist, hätte Darko ihr ein bisschen mehr Spielraum einräumen sollen. Letztlich hat Frauchen meine Schwester doch ein wenig beschützt und sich mit meinem Bruder angelegt. Dieser ist aber nicht nachtragend und so hatten wir jede Menge Spaß.

 

Ich bin so stolz auf meinen kleinen Bruder Darko!

Auf dem Hundeplatz ...

Bin ich ein Held ... oder was!

Auf dem Weg zu Darko

Bei Darko angekommen ...

Darko ist ja ebenso wie ich ein  „vom Bernsteinauge“ – allein ein solcher Name verpflichtet!

"Darko vom Bernsteinauge"

"(B)enkido vom Bernsteinauge"

Frauchen, das neue Frauchen und das Frauchen von Darko sind mega gespannt, wie wir  beiden Brüder uns aus den unterschiedlichen Würfen verstehen werden …

Wat soll ich sagen : Darko hat echt Power – jederzeit zu einem neuen  Abenteuer aufgelegt und sollte er tatsächlich in irgendeiner Situation an seine Grenzen kommen, dann weiß er es geschickt zu verheimlichen … eine gute Überlebensstrategie!

Andrea sagt, er sei ein Fuchs ... 

" Es reicht nicht aus - Fuchs zu sein - man muss sich auch auskennen  ... im Wald!

Darko scheint im Wald geboren zu sein ...

 

 Ich bin ja schon ein wenig älter als Darko … Frauchen sagt, ich ruhe schon mehr in mir und weiß, dass ich ein Held bin und bestimmte Dinge unter meinem  Niveau sind. Ich  mache eine kurze Ansage und dann ist alles Weitere  geklärt!

... und wenn ich recht über die Dinge nach denke, dann hat Frauchen eigentlich immer recht!

https://benkidovombernsteinauge.jimdo.com/

Wie das nun mal mit der Liebe und den Hormonen so ist – Hund sucht sich das nicht aus …

Ich konnte es genau beobachten: Es brauchte ungefähr 3 Minuten bis Darko seine Liebe zu Dakotha entdeckt hatte. Nach seiner momentanen - leicht pubertären Gangart -galt es, sie im Sturm zu erobern. Anfänglich schien die Rechnung aufzugehen … auch wenn Dakotha  zuweilen den Eindruck vermittelt, nun doch langsam von ihrem Verehrer  genervt zu sein, ist die grundsätzliche Sympathie zwischen ihnen Beiden nicht zu verleugnen.

 

Mein Kollege Darko schmeißt sich unglaublich ins Zeug … das wird sich auf unseren nächsten Spaziergängen zurecht ruckeln!

Du bist so wundervoll ...

Huuii –Darko lässt sich scheinbar sogar von meinem Stock beeindrucken – wie gut, das Frauchen in der Nähe ist … Hund weiß ja nie … 


Sonntag, 2.04.2017

Heute nun quietscht endlich mal wieder die Eingangstür zu unserem Domizil. Wer da wohl kommt?

Ich habe mich wieder derart gefreut, dass ich meinen Begrüßungssong im Nebenraum abhalten musste. Das fand ich allerdings recht blöd, so ganz ohne Zuhörer hat mir das keinen  Spaß gemacht und ich habe beleidigt  die Schnauze gehalten. Manchmal weiß ich nicht, ob Frauchen weiß, was sie tut!

Aber ich will mich nicht beklagen – insgesamt ist es dann doch noch ein mega schöner Tag geworden!

Zuerst sind wir in den Garten gegangen – die Sonne war so schön warm. Ich persönlich brauche das nicht so sehr, aber die Menschen scheinen ganz wild nach Sonne zu sein. Sie lümmeln auf dem Stuhl und lassen alle Viere von sich hängen. Nun, das kann ich nicht so gut – aber gerade heute habe ich ein Bild von meinem Bruder Darko gesehen. Da bin ich doch beeindruckt, wie relaxt er auf seinem Sofa liegt. Das gefällt mir ..

 

 

                                                                                                                                                                   Das Bild zeigt Darko und ist aufgenommen worden von seinem Frauchen Andrea Harnischmacher ...

Also … wo war ich stehen geblieben? Ach ja, wir sind in den Garten gegangen …

 

und haben mit ein paar netten Bildern – wie mein Frauchen meint – die Gartensaison 2017 eröffnet

Naja – ich habe keine Ahnung, wozu das mit dem Knipsding gut sein soll – eigentlich habe ich auch keine Lust, da in diesem Strandkorb meine Zeit zu vertrödeln. Aber ich habe ja gelernt, wenn Frauchen und das neue Frauchen das witzig finden, dann habe ich eh keine Schnitte … also mache ich mit, umso schneller kann ich mich meinen eigenen Interessen widmen! Ich bin ja wohl ein Held ….

Meine Schwester Dakotha hatte es eigentlich noch schlimmer getroffen – sie muss mit so einer Mädchenkrone auf dem Kopf ein freundliches Gesicht machen. Naja,  Dakotha kann das …

"Princess of Pink " - hat Frauchen meine Schwester getauft ... ein sehr gelungener Name , wie ich finde! Ich hatte das Krönchen auch aufprobiert, aber Frauchen hat gesagt, ich sähe damit doch ganz schön schwul aus. Das verstehe ich nicht ...


so - nun .... Krone wieder ab. Ich finde auch, dass ich ohne Krone um Einiges besser aussehe: Helden brauchen keine Krone!


Also irgendwie kommen Frauchen und das neue Frauchen heue nicht so recht aus dem Knick. „Möchtest du noch einen Kaffee trinken?“ – „Ohja,  sehr gerne!“

Mich fragt natürlich keiner was ich will!

Dakotha wird auch schon unruhig – was soll denn nun heute passieren!

Frauchen und das neue Frauchen sind noch immer so begeistert von der Sonne – endlich würde es wieder warm werden.  Sie hocken im Garten, schlürfen ihren Kaffee und lassen uns für das komische Knipsteil vom neuen Frauchen das „Männekin“ machen. Also wir erfüllen  dem Frauchen und dem neuen Frauchen natürlich  gerne diesen Wunsch, aber nun wird es doch langsam Zeit …

… und dann höre ich was von „Reifen“ – welchen Reifen Frauchen wohl meint? Ob sie den Reifen meint, den ich im letzten Herbst bespielen durfte. Also, ich werde ja schon etwas unruhig!  

 

Ihr müsst wissen, Reifen und Kanister ist einfach nicht zu toppen … da drehe ich durch!

Nachdem ich eigentlich vom Bespielen des Reifens schon ganz schön ausgetobt war, hat es nun plötzlich den Anschein, als wollten Frauchen und das neue Frauchen doch endlich los. Vielleicht haben sie mich ja schon mal im Garten spielen lassen, damit ich mich bei Ankunft unseres Wanderausgehpunktes nicht so derbe freue und die ganze Gegend an meiner Freude teilhaben lasse. Zu meiner Verteidigung muss ich aber erwähnen, dass meine Schwester Dakotha mich ordentlich unterstützt. Zusammen sind wir einfach ein Dreamteam  und nicht aufzuhalten! Das wird heute auch nicht anders sein, als sonst – versprochen!

Meine Schwester Dakotha hat natürlich mal wieder das beste Stöckchen gefunden. Ich hatte ja schon mal erzählt, das ich  meine Schwester ein wenig um diese Hingabe zu ihrem Stöckchen beneide - damals waren wir mit Frauchen und dem  neuen Frauchen auf Juist. Ich habe da angefangen mich für die Stöckchen von Dakotha zu interessieren - ohne so richtig zu wissen, was ich damit denn eigentlich machen soll. So richtig weiß ich das heute auch noch nicht - aber Dakotha ärgert sich - das macht mir  Spaß. Mein Frauchen sagt, ich sei in so einer blöden Rüpelphase.  Also, das verstehe ich nicht ... ich bin,  wie ich bin! 

                                                                                      Ich bin ein Held!

 

 

Hihihi - hier kann man schon sehen, dass sich meine Schwester ärgert. 

 

 

Für mich ist das Ganze eher cool - lasse ich sie mal noch ein bisschen am anderen Ende des Stöckchens herum reißen... 

Also - es ist mir schon wichtig, das Dakotha begreift, dass ein paar Dinge einfach mir gehören. Dazu gehört manchmal ihr Futter und jetzt gerade versuche ich ihr klar zu machen, dass das mein Stöckchen ist. Völlig egal, wer es von uns Beiden gefunden hat.

Im Übrigen, bin ich in anderen Gedanken ... was z.B. macht mein Reifen?

Die Wichtigkeit, mit der meine Schwester ihren Stock verteidigt, kann ich ohnehin nicht so ganz nach vollziehen ... in Wirklichkeit ist mir das Stöckchen gewissermaßen                                                                                                                                                       scheißegal!!!

Frauchen spielt mit uns ...

Mein Frauchen ist richtig cool drauf – sie hat Bock mit uns zu spielen!

Also im ersten Durchgang bin ich eher etwas irritiert – Frauchen hat einen derart kleinen Stock gesucht, dass ich am überlegen bin, ob ich mich da überhaupt einklinken sollte … wirkt ja schon etwas niveaulos!

… und eigentlich, ist ja das Gewese um so einen Stock auch eher Dakothas   Sache …

Aber um Frauchen nicht zu enttäuschen, will ich mal mit machen und dieses kleine Furzteil  wieder aus dem Wasser holen. Meine Schwester bekommt sicherlich auch noch ihren Moment …

 

… Frauchen ist stolz auf mich und ich stelle wieder einmal fest, wie leicht es doch ist, Zweibeiner  glücklich zu machen!

Heute ist wieder ein Samstag – das wird bestimmt ein schöner Tag!                       8.04.2017

Kaum habe ich den Gedanken zu Ende gedacht, höre ich ganz leise das Gartentor quietschen  …

Da scheint sie zu kommen….

Mein Frauchen lernt auch schnell dazu – wie ich finde. Damit ich heute nicht wieder vor lauter Freude ins Nebenzimmer gehen muss,  fängt sie an zu Staub zu saugen.  Das ist einerseits laut, sodass ich das quietschende Gartentor nur ein bisschen höre … viel wichtiger aber ist  es,  dass ich darauf achten muss, dass ich meinen „Fellabsaugemoment“ nicht verpasse. Sicherlich erinnert ihr euch, dass ich schon mal davon erzählt habe, als wir auf Juist waren. Es gibt ja auch ein Bild dazu. Das neue Frauchen war richtig beeindruckt von mir! Ja, ich kann es nicht beschreiben, aber dieser "Fellabsaugemoment“ ist für mich vollkommene Entspannung! Insofern ist die Situation  natürlich schwierig. Soll ich jetzt hoch fahren, um das neue Frauchen zu begrüßen oder soll ich in Vorfreude  auf den „Fellabsaugemoment“  besser runter fahren. Also, wenn ich so recht darüber nachdenke, dann ist mein Frauchen  auch irgendwie  Fuchs!

Heute begleitet uns das neue Frauchen wieder auf den Hundeplatz nach Lütjensee. Natürlich rasen wir wieder zum Platz, weil mein Frauchen dem neuen Frauchen erst mal in Ruhe einen Kaffee kochen möchte. Dann  sitzen und stehen sie also durch die Gegend, statt auf die Uhr zu schauen. Endlich aber geht es los. Kaum das wir in das Auto gesprungen sind, hat Frauchen irgendwas vergessen … also wieder zurück!

Klappe, die Zweite – was soll ich euch sagen? Das Ganze noch mal! Dakotha und ich fragen uns langsam, ob sich Frauchen heute wohl noch sortiert bekommt.

Auf dem Hundeplatz zum Freispiel kommen wir aber dann doch noch rechtzeitig und es hat wieder viel Spaß gemacht.

Gleich zu Beginn, habe ich in vollem Galopp das neue Frauchen anspringen wollen – das wäre ein Gaudi geworden … sicherlich wäre sie bis zur Platzabzäunung geflogen ...

 

Aber … sie hatte wohl daran nicht so viel Spaß wie ich, weil sie mega gemeckert und mich irgendwie mit „Honk“ beschimpft hat. Das Wort hat mein Frauchen noch nie benutzt – keine Ahnung, ob es nicht doch eine Liebeserklärung war …

ehrlich gesagt, es klang  nicht danach …

Hallöööölllleeee - ich bin's .... eurer Enkido

                                                                                                                         ...  renne mal eben durch's Bild!

                                                                                                                                                                 .... weiter geht es mit Enkido und Dakotha 3