Freizeit 2016 - 3

18.08.2016 – Heute geht es nun los – auf einer kleinen Barkasse werde ich 2,5 Stunden die Queen Mary bei ihrer Ausfahrt aus dem Hamburger Hafen begleiten und dabei vielleicht noch das Eine oder andere spektakuläre Ereignis zu sehen bekommen. Ich freue mich sehr und bin  am Ende dieses Tages völlig  geflasht von diesem Abend.

Der Anblick der Queen ist super toll – während sie noch in Steinwerder liegt komme ich so dicht ran an sie, dass ich sie anfassen könnte. Fotografieren ist da nicht mehr drin – der Weitwinkel, den man dafür bräuchte, ist wohl noch nicht erfunden. Trotzdem ist es ein irres Gefühl sie so dicht von unten nach oben zu betrachten – sie scheint noch größer als angenommen zu sein!

Als sie ablegt, folgen wir ihr bis weit hinter Wedel – irgendwann hat sie so viel Fahrt drauf, dass unser kleines Boot aufgeben muss.

Im Anschluss fahren wir nach Waltershof.  Gigantisch – diese Containerschiffe. Bilder dazu habe ich auf der Seite „Schiffe im Hafen“ abgelegt.

Als ich nach 2,5 Stunden wieder Land unter den Füßen habe – ist derweil der Mond aufgegangen. Wir haben Vollmond und es ist ein atemberaubendes Bild: Vollmond über dem Hamburger Hafen.

 

Das ist die Krönung und diesem Abend fehlte es an nichts!

Ich habe wieder viel zu viele Bilder gemacht - aber es war einfach zu verlockend. Ich habe sie verteilt in den Kapiteln "Hamburger Schiffe" und "Im Hamburger Hafen" -  es hat mir so viel Spaß gemacht!

Heute nun – 27.08.2016 – bin ich mal nicht im Hafen gewesen.  Heute bin ich ins Tister Bauernmoor gefahren – wollte mal schauen, ob schon Kraniche angekommen sind. Nein, kein Kranich weit und breit! Einige hundert Grau – und Kanadagänse  waren schon da. Es waren schöne Bilder!

Im Ursprung hatte ich ja überlegt nach Papenburg zu fahren. In der Meyer Werft liegt die Genting Dream – die hätte ich mir so gerne angesehen. Aber erneut  entscheide ich mich letztendlich dagegen. Papenburg liegt kurz vor der holländischen Grenze – die Sommerferien neigen sich dem Ende zu. Volle Autobahnen und stundenlange Staus! Dazu kommen Hochsommertemperaturen von ca. 30 Grad. Da hat der Sommer so vor sich hin gedümpelt und verabschiedet sich in diesem Jahr mit einem gigantischen Feuerwerk. Ich hatte nicht so viel davon. Musste bei Temperaturen von 35 Grad im Büro schwitzen. Aber heute habe ich es denn doch noch einmal genossen – auch ohne Papenburg.

Ein schöner Tag.

 

Eine liebe Freundin getroffen, einen  dicken fetten Eisbecher geschlappert und pausenlos gequatscht … herrlich

Großes Feuerwerk zum Alstervergnügen

                                                                                                                                                  weiter geht es auf der Seite "Hamburg, meine Perle"

... und dann kommt ganz unvorbereitet die Frage, ob wir Samstag nach St. Peter Ording fahren wollen - Samstag, 24.09.2016

und natürlich will ich .... und ich will mehr, an diesem super tollen letzten Sommerwochenende. Samstag .... irgendwas bei 16:00 Uhr ins Touristenbüro gerast und dem netten Herrn auf der anderen Seite des Schreibtisches glaubwürdig klar gemacht, dass er eine Unterkunft für uns finden muss: 1 Nacht, 2 große Hunde, preisgünstig und  in der Nähe. Er brubbelt vor sich hin und kommt mit einem Angebot, dass ich gar nicht glauben kann: Wesselburen - kurz hinter dem Eidersperrwerk ... eine kleine Ferienwohnung, für uns alle zusammen 39 Euro.  Ich bin irre aufgeregt ... wie geil ist das denn???

Ich werde dieses Wochenende mit Text und Bild auf meine Hundeseite setzen ....

Heute sind wir spontan in die Lüneburger Heide gefahren - da haben wir so nette Erinnerungen dran, als wir im März schon mal hier waren. Als wir ankommen, könnten wir eigentlich komplett durchdrehen vor Ungeduld und Freude. Mein Bruder Enkido schreit in den höchsten Tönen, weil ihm alles nicht schnell genug geht. Ich ziehe da eher ruhig ... dafür mächtig an der Leine und dann werden die beiden Frauchen da schon hinter her gerissen kommen. Leider macht mir mein Frauchen einen  Strich durch die Rechnung - ich muss das blöde Halsband anlegen, mit dem ich nicht so gut ziehen kann. Naja, sind sie denn nun selber Schuld, wenn alles ein wenig länger braucht.

Damit mich das lahme Lauftempo meiner Menschen nicht so stresst, suche ich mir gleich zu Beginn unseres Spaziergangs einen ordentlichen Knüppel, den ich nicht mehr aus den  Augen verliere.

 

Mein Bruder Enkido ist ein wenig neidisch, kann er so einen Knüppel nicht über die lange Zeit konzentriert tragen. Ständig rennt er mir vor den Füßen herum und versucht mich zum Stolpern zu bringen. Naja, da hätte er früher aufstehen müssen – das kratzt mich heute nicht mehr –schließlich kann ich jetzt so einen Knüppel auch tragen, während ich an der Leine laufe oder zerre – je nach Situation!

Irgendwann sind wir in Wilsede angekommen - mein Bruder war damit beschäftigt ein kleines Kind glücklich zu machen: Muttern hatte gefragt, ob ihre Lütte vielleicht mal einen der Hunde streicheln dürfte! Ich wäre dafür nicht geeignet gewesen, hätte das Kind womöglich noch versucht, mir den Knüppel wegzunehmen - da wäre ich richtig sauer geworden! 

Aber während ich mir das so anschaue, schreit von hinten eine Dame aus der "Milchbar", ob ich vielleicht eine Wurst möchte.

Oiii - jetzt habe ich ein Problem: Mein Bruder ist beschäftigt - Frauchen hat die Frage aller Fragen gar nicht gehört  und ich habe den Knüppel zu verteidigen .... aber so eine Wurst ... wäre echt der Hit!

Endlich schnallt mein Frauchen, dass es um die Wurst geht.

Na gut - mein Bruder ist größer und kommt bequem an das "Ausgabenfenster" heran - ich schaffe das allerdings auch ... und als mein doofer Bruder eine Sekunde nicht aufpasst, klaue ich ihm seine Wurst.  Er steht da fassungslos und glotzt vor sich hin. 

Nun sind die Menschen nicht ganz so begeistert wie ich - sie finden meine Aktion blöd!

... und was soll ich sagen: Enkido bekommt tatsächlich noch eine Wurst und diesmal habe ich keine Chance sie ihm zu klauen!

Muss ich mich also wieder mit meinem Knüppel beschäftigen ...

Meine Menschen wollen allerdings nicht, dass ich ihn mit in die "Milchbar" nehme - sie wollen in Ruhe essen - das verstehe ich nicht!

Später als wir wieder on Tour sind, treffen wir noch auf eine Schafherde, die genau vor uns unseren Weg kreuzt. Der Schäfer steht mit seinen beiden Hunden ein wenig abseits - gibt uns "grünes Licht" weiter zu laufen. Die Heidschnucken haben uns im Blick  - manche rennen weg - manche aber scheinen auf einen Angriff zu lauern. Mir ist jetzt ja eigentlich nicht nach Konfrontation - aber wenn es gilt meine Familie zu beschützen, würde ich das natürlich tun. Mein Frauchen ist sich  nicht sicher , wie es mir geht - ich weiß es auch nicht so recht - fange schon mal an, an der Leine wie irre zu zerren - im Notfall ziehe ich den an der Leine hinter mir hängenden Menschen aus der Gefahrenzone - ich bin sicher, das Enkido das auch tut  - wir schaffen das!

Am Auto angekommen, lege ich ohne Diskussion meinen Knüppel an die Seite - war ein schöner Tag

Haudegen & Zimtzicken - 7.11.2016

Die Anfahrt nach Ahrensburg ist schwierig – unterwegs den Herzkasper mitgenommen … was für eine Scheiße!

Ich stehe früh auf und sortiere mich … alles fühlt sich ganz gut an … ich starte im vorgenommenen Zeitlimit mit Paula Richtung Ahrensburg. Als ich von der Autobahn runter fahre, starte ich „Google Maps“ – die nette Frau spricht auch mit mir und beschreibt mir meinen Weg zum Hundeplatz. Leider muss ich aber so dringend zum Klo, das ich kurz vom angegebenen Weg abfahren muss. Schon ist die nette Frau irritiert  und versucht eine neue Route auszuwählen. Ich ahne Böses … und so kommt es auch!

Ich irre endlos durch diesen verflixten Ort  ….

Mag mich der Situation kaum noch stellen und denke einfach nach Hause zu fahren!

Ich bin so froh, dass alles anders gekommen ist.  

Danke…

Und auch Enkido scheint zu  fragen, worüber ich mich eigentlich aufrege ….

 

Ich weiß es jetzt auch nicht mehr!

Der Mörder ging um !!!

Es galt ihn ausfindig zu machen - in Erfahrung zu bringen, wessen Namen er trägt  und womit er sein Unrecht begangen hat - hat er Normen mit den Wassernapf erschlagen und in seiner Gemeinheit im  Agilitytunnel  begraben?

Was für ein genialer Tag ....es gab sogar einen See - bin ich natürlich sofort rein.

Ehrlich, Dakotha - ich hätte gerne mit dir gespielt, aber die Aufgabe war eine Andere - es galt einen Mörder zu finden - der lag definitiv nicht im See!

Aber ich verspreche dir, dass wir das nachholen ...

Wiesengrundhalle - 13.11.2016

Ich weiß nicht, ob ich jetzt alles richtig verstanden habe. Aber ich meine gehört zu haben, dass ich jetzt zumindest theoretisch Spaß haben darf. Praktisch kann ich eigentlich das Bein noch nicht heben - aber das wird nun doch ein wenig zu persönlich ...

Danke ,       Benkido von Bernsteinauge

Sabine findet das Bild total scheiße - ich sehe die mega lieben Augen ... keine Ahnung!


Strandspaziergang in Grömitz - 18.12.2016

Endlich mal wieder am Wasser  - Sand unter den Füßen - mit insgesamt ca. 10 Hunden - und etlichen anderen Hunden, denen wir auf unserem Spaziergang begegnen. Im Anschluss Einkehr in ein super hundefreundliches Cafe - die Hunde sind allesamt genauso willkommen, wie die Menschen. Es braucht eine Weile, bis sich alle geordnet  und ihr Plätzchen gefunden haben. Das klappt gut!

Leider hat Enkido etwas Stress, weil so ein kleiner Wicht ihm versucht den Wassernapf streitig zu machen. Das kann Enkido nicht leiden - in dieser Beziehung ist er nachtragend. Zum ersten Mal höre ich das angespannte Knurren von ihm - das ist beeindruckend und sollte wohl ernst genommen werden.