Tagebuch 2016 - 1

„Atemlos“ … sind wir in das Jahr gestartet!

Ich habe zum Jahreswechsel zwei Dinge begriffen:

 „Party ist Party „und „Loslassen öffnet neue Wege“

„ Ich wünsche Euch ein richtig geiles Leben!“

Ich richte den Blick nach vorn.

Am Neujahrstag fliegen im Laufe des Vormittags etliche Gänseformationen  über den Hof hinweg – fast könnte man denken, sie machen sich auf den Heimweg. Nö – das sollten sie besser lassen: Jetzt geht der Winter los!

 

Habe heute mein Vogelfutter über Nacht herein geholt … kommt wieder die Zeit, in der ich rechtzeitig aufstehen muss um es morgens wieder aufzuhängen!

Die eisigen Temperaturen gehen selbst Kira nicht am Arsch vorbei - sie liegt im Wohnzimmer auf dem Sofa. Jedes mal, wenn ich die Treppe herunter komme, springt sie auf und rennt zur Tür - ich lasse sie heute aber nicht mehr heraus.  Das ist einfach zu kalt - auch wenn sie sich in einer der Scheunen ein gutes Heim gebaut hat - schließlich hat sie doch ... für den Notfall ... ein  Zuhause!

 

Heute werden wir seit langer Zeit mal wieder zusammen kuschelig warm die Nacht verbringen!

Bin ich heute nach Hause gefahren - die Angst wg. der glatten Straßen im Nacken.... alles ist gut gegangen - dennoch, den einen oder anderen LKW Fahrer habe ich verflucht. Naja - wurscht 

Komme ich also nach Bispingen hinein und bemerke eine Katze die zügigen Schrittes auf der Hauptstraße Richtung Behringen  ihres Weges geht - ich fahre in entgegengesetzter Richtung und denke über das merkwürdige Bild nach. Nee, das will ich mir doch noch einmal genauer ansehen. Bei der nächsten Gelegenheit wende ich und fahre zurück. Die Katze ist immer noch schnurstracks unterwegs. Allein mein verringertes Fahrttempo verunsichert sie - das bedeutet gut aufzupassen - schließlich will ich sie weder verjagen noch riskieren, dass sie bei einem Fluchtversuch über die Straße in ein Auto rennt.

In der Nähe ist eine Autowerkstätte  mit Tankanlage – hier stelle ich Paula ab und warte auf sie – es dauert auch nicht lange, da ist sie da! Bei meinem Anblick stoppt sie ab und überlegt ganz offensichtlich, wie sie unserer Begegnung aus dem Weg gehen könnte.

Zunächst entschied sie sich über die Straße zu laufen – sie tat einige Schritte und als ein Auto kam, betete ich zum lieben Gott, dass sich jetzt irgendetwas bewegen möge.

Ich wurde scheinbar erhört: Die Katze entschied sich von der Straße herunter zu kommen und auf das Grundstück zu laufen, dass auf der rechten Seite lag.

Es ging ganz schnell und ich hatte die Katze in der Dunkelheit aus den Augen verloren.

Ging ich also zu Paula zurück und wir fuhren zu Ehlers – ich wusste, dass dort von Tasso eine Suchmeldung zu einem Kater aushing. Die schaute ich mir noch einmal etwas genauer an  und klingelte dann bei den Absendern durch.

Wir verabredeten uns bei besagter Autowerkstatt und ich fuhr zurück. Die Besitzerin erzählte mir von „ihrem Kater“. Sie war so aufgeregt – ich holte meine Taschenlampe aus dem Wagen und gab sie ihr, damit sie in der Dunkelheit vielleicht ihren „Schatz“ findet. Nach geraumer Zeit kam sie zurück – leider ohne Erfolg!

Wir unterhielten uns noch eine Weile und ich fuhr dann nach Hause … meine Kira rein holen.

Ich wünsche der Frau so sehr, dass sie ihren Kater wieder findet und ich bin mir bewusst, dass mein Anruf bei ihr heute eine schlaflose Nacht bedeuten wird.

Als Sophie weg war, habe ich mich auch an jedem Strohhalm festgehalten!

Die Frau hatte gesagt, dass ihr Kater schon so lange weg sei, dass sie ihn eigentlich schon aufgegeben hätte. Ich habe heute neue Kraft und Motivation in ihr geweckt und wäre so glücklich, wenn es nicht umsonst gewesen ist!

 

 

Da habe ich nun gestern Abend – nach der Aktion mit dem Kater das Vogelfutter samt Häuschen und Tellerchen rein geholt – zum sauber machen, aber auch zum trocknen und auftauen!

Den tiefgefrorenen Fettblock habe ich erst mal auf die Heizung gelegt – ja… und dann dort vergessen!

Heute Morgen nun, wollte ich ihn hoch  nehmen – er zerfiel in seine Einzelteile … zwischen die Heizung und zwischen meinen Fingern. Das allein hat mich schon ausreichend geärgert, aber später stellte ich fest, dass  das Fett auch noch die Heizung herunter gelaufen war und schön auf den Teppich tropfte.

Also ich weiß ja nicht, was so jeder am Morgen nach dem Aufstehen tut … ich jedenfalls liege bäuchlings mit Taschenlampe und Bügeleisen unter dem Heizkörper und versaue den Teppich noch mehr, als er schon ohnehin durch das herunter gelaufene Fett versaut war.

 

Wollen hoffen, dass der Tag so nicht weiter geht!!!

Dieser Tag hatte keine Chance  -

 

gehen wir nach Hause … als Arschloch für alles!

Habe ich vor ein paar Tagen etwas für meine Vogelfutterstelle bestellt – es kam Freitag an! Voller Freude lade ich den Einkauf aus und fahre zur Packstation  … aber es ist kein Paket da!

Schaue ich mir die Benachrichtigungskarte etwas genauer an – die Ware ist erst am nächsten Tag zur Abholung bereit. Ganz toll … passt in den heutigen Tag!

Am nächsten Tag das Gleiche noch mal – kein Paket.

Große Enttäuschung!

Schaue ich mir die Benachrichtigungskarte noch einmal an und stelle fest, dass das Paket nicht in einer Packstation , sondern direkt bei der Post abzuholen ist.

Wie schade, das werde ich Montagmorgen tun – aber ich hätte mich so gerne mit etwas Zeit darüber gefreut.

 

 

Heini ist so toll...

Von Heini gibt es noch keine brauchbaren Bilder - aber er wird immer zutraulicher und wir haben Spaß mit ihm!

Heute ist irgendwie nicht mein Tag!

Ich wache auf und bevor ich aus dem Bett rolle, überlege ich … was ich mit diesem Tag anfangen möchte.  In die Therme fahren – habe ich schon länger im Kopf – aber ich habe ja noch das Projekt „Duschstange“ zu bewältigen – das geht vor. Vielleicht ist ja danach noch Zeit ……………………..

Langsam öffne ich die Augen und versuche am Tageslicht orientiert herauszufinden, wie spät es wohl sein mag? Die Tschieper draußen an der Futterstelle warten sicherlich schon auf mich!

Also stehe ich auf – mit mir springt Oskar aus dem Bett …. in Vorfreude auf sein Frühstück!

Das klappt auch alles ganz gut – ich starte in den Tag.

Letztlich schaffe ich es nicht, die Duschstange anzubringen – die gekaufte Fensterfolie, die mich vor dem erfrieren retten soll, funktioniert nicht – völlig genervt, reiße ich alles wieder ab und schmeiße es wutschnaubend in den Müll! Soviel Geld in die Tonne gehauen – Scheiße

… und irgendwie geht der Tag so weiter

 

Das schöne Bild der Freundin wird als  Beleidigung empfunden – Oskar markiert jede Stelle … in meinem nächsten Leben wird es keine Tiere geben!

Als ich am Nachmittag kapituliere … eine DVD über die Vogelwelt Mallorcas einschmeiße und mich auf dem  Sofa einmummle – kann ich langsam los lassen … Oskar kommt zu mir und schmiegt sich ganz dicht – Kira ist drinnen und auch Minkas schnarchen ist nicht zu überhören

 

Ich schließe Frieden mit dem Tag und scheiß was auf die Duschstange oder auf die Fensterfolie!

Der Winter ist da!

Würde ich keinen größeren Belastungen ausgesetzt sein – gäbe es Momente, in denen ich seine Bilder sogar schick finden könnte.

Aber leider habe ich gar keine Zeit mich mit seinen Bildern zu beschäftigen. Es gibt viel zu erledigen … in einer ganz anderen Welt!

Meine Vogelfutterstelle  ist so ein bisschen in meinem Alltag herausragend. 

.... will  sagen, dass ich gerne auf dem Land lebe. Eigentlich will ich gar nicht mehr weg!

Nur noch morgen – auf rutschiger Autobahn nach Hamburg …. Super – freue mich ungemein!

 

NEBENSCHAUPLATZ

Habe ich vor einigen Tagen gelesen, dass sich die Rabenvögel in dieser kalten Jahreszeit über ein bisschen frisches Fleisch – sie sind Allesfresser – freuen würden. Also habe ich bei Ehlers aus der Tiefkühltruhe eine Packung Hühnerklein gekauft. Da es aber an diesem Tag nicht kalt genug war, um ein solch köstliches Mahl  zu verteilen, habe ich es erst mal in den Kühlschrank getan. Schön in schwarzer Plastikschale mit Deckel – Inhalt nicht zu erkennen.

…. und dann kam die Nacht – eisig kalt – Minus 10 Grad!

Habe ich also mein Hühnerklein aufgetaut über Nacht und es am Morgen schön in der schwarzen Plastikschale auf den Rasen an meiner Futterstelle aufgebaut.

Die Elstern machen sich durch ihren Gesang schnell bemerkbar – sitzen in den Baumkronen und werfen einen ersten Blick auf die Futterstelle.  Scheinbar ist ihnen das schwarze Teil nicht geheuer – sie fliegen hin und her – landen im gewissen Abstand  und entscheiden sich letztlich für den Abflug!

Das Ende dieser Geschichte ist, dass ich die Schale wieder rein hole – ist mir einfach zu riskant, sie den ganzen Tag draußen stehen zu lassen, während ich ins Irrenhaus fahre.

Nun ist ja die Plastikschale ohne Deckel und ich kann mich einfach nicht überwinden sie wieder in den Kühlschrank zu stellen. Ich stelle sie ans geöffnete Badezimmerfenster und hoffe, dass nichts einfriert.

Am nächsten Morgen muss ich vor Sonnenaufgang das Haus verlassen – ich lasse die Schale am Fenster stehen und fange langsam an mich zu ärgern, dass ich sie überhaupt auf gemacht habe!

Es kommt der nächste morgen – wieder sehr kalt!

Da die Elstern ja offenbar Angst vor der Plastikschale hatten, hole ich nun die einzelnen Stücke heraus und verteile sie im Garten. Ist auch nicht so einfach, aber ich beruhige mich damit, dass es mir die Tschieper danken werden. Heute nun aber, lassen sie sich gar nicht erst  blicken – ich weiß nicht, ob sie gedacht haben, meine Abreise  Richtung Hamburg abzuwarten – aber egal…  ich war so gespannt – bin immer wieder zum Fenster gelaufen und nichts … die Fleischstücke lagen da und nichts weiter!

Als ich los musste, habe ich alle Fleischstücke vom Rasen wieder aufgesammelt und zum zweiten Mal überkam mich ein wenig der Ärger  - ist doch echt scheiße! 

Was sollte ich nun damit machen – auf keinen Fall kommt mir der Scheiß weiter ins Haus. Mein erster Gedanke war, es einfach in die Tonne zu schmeißen und gut ist es.

Aber dann dachte ich, wie Scheiße ist das denn für das Huhn. War ohnehin schon alles blöd und zum Schluss auch noch in die Tonne geschmissen!!!

Ich beschloss es auf ein Feld zu werfen.

Gesagt – getan – als ich kurz nach meiner „Tat“  eine Hundehalterin ankommen sah – sie hatte ihren Hund natürlich nicht angeleint – bin ich einfach nur noch ins Auto gesprungen und weg gefahren. Sicherlich habe ich einen Moment überlegt, ob ich die Fleischstücke ein drittes Mal in die verkackte Schale zurück lege –aber nein, ich will jetzt nichts mehr damit zu tun haben.

 

… und eines weiß ich genau, so etwas kaufe ich im Leben nicht noch einmal!

22. Januar 2016 - Das Thermometer zeigt heute Morgen Minus 14 Grad an.  Meine Vogelfutterstelle ist gegen 7:30 Uhr fertig aufgebaut  - ca. 10 Minuten später kreischen und beharken sich dort zwischen 30 und 40ig Amseln. Bei ihnen ist immer Aufregung, sodass sie weit zu hören sind. Immerzu halte ich nach dem Sperber Ausschau – ich weiß, er will auch leben, aber bitte nicht an meiner Vogelfutterstelle.

Ich suche „mein“ kleines Rotkehlchen – finde es aber nicht. Es ist auch Frühaufsteher und häufig morgens mit den Amseln als erstes am Futterplatz. Heute Morgen sehe ich es nicht – dafür turnt ein hübsches Goldammermännchen dazwischen.

Es ist die Zeit, in der ich mit Kira und Oskar kämpfen muss. Kira geht nicht an die Futterstelle – sie sucht sich ihre Beute an anderer Stelle – macht mich auch nicht glücklicher. Aber auch sie muss bei diesen Temperaturen warten bis es hell wird, damit die Tschieper erst mal  ankommen können und eine Chance haben zu fliehen.  Oskar lasse ich gar nicht mehr über den Tag heraus – er geht an die Futterstelle ohne sich um mein Gemecker zu kümmern. Das nervt ihn natürlich sehr – er jammert ohne Ende – manchmal setze ich ihn ans Fenster, dann kann er sich das Treiben von drinnen anschauen. Er ist dabei so konzentriert, dass er das Jammern vergisst. „Gewusst wie“! Aber das klappt natürlich auch nur für einen Augenblick – wie gut, dass ich dann das Haus verlassen kann, um ins Irrenhaus zu fahren.

Mittlerweile ist es hell geworden und ich kann die Natur sehen.  Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes festgefroren. Die Büsche und Baumkronen sind vom Frost weiß … ein sehr schönes Bild! Würde sich ein Fotospaziergang ganz sicherlich lohnen – aber leider habe ich keine Zeit. Morgen – Wochenende -  fängt es an zu tauen und am Sonntag soll es im Plusbereich wieder regnen.

So ist es schon beim letzten Wintereinbruch, als so viel Schnee gefallen ist, gewesen. Ganze Woche war alles weiß – pünktlich zum Wochenende setzte das Tauwetter ein.

 

In der Tat ist das ein Punkt auf den ich mich freue, wenn ich auf Rente bin. Ich kann spontan reagieren auf dass was mir wichtig ist und Freude macht!

Bin in Winterschlaf gefallen!

Wochenende

 

Woche ganz gut geschafft – ich bin zufrieden! Vieles bewegt, vieles diskutiert – inne gehalten, Traurigkeit überwunden -  Fragen gestellt, Antworten ausgehalten – gelacht, geweint und zum Schluss noch ein Lächeln übrig gehabt!

               

Projekt Duschstange ist abgehakt!

Nach dem letzten Versuch dieses Teil anzubringen, habe ich mich nicht so recht noch einmal heran gewagt - aber schließlich kann das ja hier nicht alles auf dem Boden liegen bleiben. 

Also tief durch geatmet und an  die eigene Kraft geglaubt!

Es hat eine Weile gebraucht, bis alles meiner Perfektion stand halten konnte - aber jetzt hängt sie und ich bin irre stolz auf mich!

 

Heute ….

war wieder einer dieser absoluten Scheißtage!

Als ich aufstand … heute Morgen … ging es mir gut – ich drehte im Auto das Radio auf und sang so gut ich konnte mit: Nicht schön, dafür aber laut!

Im Laufe des Arbeitstages zogen am Horizont immer dunklere Wolken auf. Unser Flüchtlingsmädchen von Abschiebung bedroht,  unser „Sorgenkind“   als  Ausschuss definiert und zu guter Letzt mit dem Forderungskatalog eines Prinzen konfrontiert – ich bin durch, mit diesem Tag.

Würde ich mir erlauben, hier detailliert meine heutigen Erlebnisse zu dokumentieren, würde man mich als „Nazi“ und völlig unprofessionell beschreiben – aber an manchen Tagen kann einem angesichts der aktuellen Entwicklung wirklich nur noch das Kotzen kommen!

Fahre ich nach Hause – kotzt mir erst Kira auf das frisch gewaschene Bettzeug

Eine Stunde später fällt Minka das Abendbrot aus dem Gesicht

 

… ich bin stolz auf meine Mäuse … verbiegen sie sich nicht  - kotzen das heraus, was heraus muss – während ich immer noch die Situation in meinem Kopf  bewege und Selbstgespräche führe!

Ich starte jetzt gleich in Richtung Ostsee und übe schon mal für den Workshop im März. Allerdings geht das morgens nicht so schnell, wie ich mir das denke. Erst Vogelfutterstelle neu aufgebaut ... heute soll es mal nicht regnen (!) und dann die Süßen versorgt. Klo's gemacht, Wasser aufgefüllt, Frühstück serviert - jedem noch einen kleinen Spaziergang gegönnt, bevor die Tschieper kommen, dicken Bauch gekrault  .... lieb geguckt und ach ja, selber noch schnell eine Tasse Kaffee getrunken!

 

Endlich komme ich gegen 8:00 Uhr los

                                                                                        .... werde ab heute wieder meine Freizeitseite aktivieren!


Das Wochenende ist vorbei - schade ... ich fing gerade an, mich daran zu gewöhnen!


Guten morgen – die letzten Nächte mit Oskar waren mal wieder kurz! In regelmäßigen Abständen möchte sich der Herr Kater mit mir duellieren!

Das fängt dann schon abends an – „ich möchte raus – ich möchte  rein – ich möchte was zu essen – ich ärgere mal ein bisschen die Mädchen“ etc.  Wenn ich dann so ungefähr 50ig mal meine Arbeit unterbrochen habe um nach zu sehen, was er da wieder veranstaltet, habe ich die Nase voll und er fliegt raus.

Mit dem Gefühl mich jetzt endlich mal durchgesetzt zu haben, gehe ich ins Bett. Gegen 3.00 Uhr in der Früh gibt sich Oskar große Mühe die schlafenden Leute auf dem Hof zu wecken – ich also aufgestanden … runter gerast und ihn rein geholt. Dressur ist alles!!!

Oskar rennt Richtung Flur – da steht sein Futternapf … um diese Zeit allerdings leer!

Ich biege gleich an der Tür ab und renne Richtung Schlafzimmer … zurück in mein Bett!

Oskar bemerkt nach einem Moment, dass sich da Essenstechnisch nichts bewegt und fängt mit der Jammernummer an. Er wird immer lauter und fordernder … bis er schließlich hoch kommt und sein Konzert direkt an meinem Bett abspult. Heute nun habe ich ihm mal meinen Hausschuh an die Seite geschmissen – er ist kurz hoch gehüpft und entschloss sich dann zu einer anderen Taktik, um mich endlich aus dem Bett zu holen.

Diese andere Taktik hatte er vor ein paar Tagen angewandt – Kratzen auf dem Laminat – ich bin … wie sich nun als folgenschwerer Fehler heraus stellt … sofort aus dem Bett gesprungen, weil ich befürchtete, dass er beabsichtigt ein Häufchen zu machen. War aber nicht – bin ich also wieder ins Bett….

Dann runter und die Küchenzeile aufgeräumt – gegen 4:00 Uhr bin ich von Oskar derart angenervt, dass ich ihn sofort verkaufen würde! Erst mal setze ich ihn aber entschlossen vor die Tür!

Eine halbe Stunde später geht das Gekreische auf dem Hof wieder los.

Um 6:15 Uhr bin ich so wach, dass ich aufstehe – jetzt sitze ich hier auf meinem Stuhl und schreibe diese Zeilen, während Oskar ganz lieb …  tief und fest in meinem Rücken eingeschlafen ist!

 

Ist er nicht niedlich?

Komme ich also gestern Abend spät nach Hause - es ist schon nach 21.00 Uhr - Kira hatte das Warten schon aufgegeben und war wieder im Umland verschwunden. Ich mit Taschenlampe - natürlich im Regen raus - um sie suchen. Das ist mir relativ zügig gelungen - wie gut - ich habe noch einiges auf dem Zettel stehen für den Abend. Die Heizungsableser haben sich angekündigt und da ich nicht zu Hause bin, muss ich das alleine machen. Also zügig Abendbrot verteilt - Vogelfutterstelle rein geholt - sauber gemacht.  Dann noch schnell den Müll rausgebracht und zurück über die Terrasse. Ich sehe das Geschenk von Kira sofort: eine  wunderbar schön anzusehende klitschnasse, aber schon steife Ratte. Am liebsten möchte ich mich auflösen, so tun als würde da gar nichts liegen. Der Gedanke, mich nicht darum zu kümmern, huscht mir als erstes durch den Kopf. Aber dann fällt mir ein, dass das Tier auch heute Abend da noch liegt. Ich weiß gar nicht, wie ich meine innere Abwehr soweit überlisten konnte, das Tier zu beerdigen.  Ich wollte es wg. des Geruchs nicht einfach auf das Feld werfen. Nee - Spaten aus der Scheune geholt und Loch gegraben. An keiner Stelle komme ich tief genug - jedes Mal habe ich entweder fette Baumwurzeln oder irgendwelches Geröll.  Ich bin kurz vor Ausrasten. 

Gegen 23:30 kann ich endlich ins Bett gehen und schlafe komatös ein!

 

Ist sie nicht niedlich?

 

13. Februar 2016 – was für ein Tag!

Sorge und Freude lagen so dicht beieinander!

Meine Schwester war so glücklich, mein Bruder … lange schon nicht mehr so entspannt … gelacht, wie in den letzten Jahren nicht mehr!

Zwillinge – 50 Jahre!

Neben mir sitzt meine Mutter – Welten trennen uns! Ich spüre, dass wir uns nicht mehr begegnen werden!

 

Wir versuchen beide irgendein Thema zu finden, mit dem wir uns wenigstens einen kurzen Moment unterhalten können:  Sie fragt mich, was meine Hunde machen? Ich erschrecke, angesichts meiner Anstrengung, sagen zu müssen, dass ich keine Hunde mehr habe. Sie hält inne – erinnert sich, dass da doch irgendwas mit Tieren war – ach, nee … waren Katzen! Es fällt ihr ein – fast bin ich erleichtert!

Statt mich irgendetwas zu fragen, z.B. wie alt meine Katzen sind oder so …. meint meine Mutter, mir…  in ihrer neu erworbenen Fürsorge erklären zu müssen, dass Katzen sehr gefährlich sein können. Als sie mit ihren Ausführungen fertig ist, versuche ich mich von ihr abzuwenden, in dem ich ihr sage, dass mich meine Katzen nicht beißen.

Sie glaubt mir nicht und bittet um Vorsicht:

Wenn ich jemals in meinem Leben vorsichtig habe sein müssen, dann immer in den Momenten, in denen meine Mutter meinte  … eine Rolle spielen zu müssen!

Um 21:00 Uhr muss ich mich ausklinken, weil die Augen nicht mehr funktionieren  -

Was für ein Tag!

 


15. Februar - endlich ist die Entscheidung gefallen!


Wochenende - ich bin müde, aber gut drauf!

Gestern war ich wg. der kaputten und ständig schmerzenden Schulter beim Doc. Heute habe ich zumindest gefühlt, den Oberarm voller blauer Flecken - aber ich bin zuversichtlich, dass sich das in den nächsten Tagen zurecht rücken wird!

 

Außerdem habe ich gestern möglicherweise einen Einbruch erlebt - in einem Einkaufszentrum .... offenbar kam ich in die Situation, "die so nicht geplant war". Ich fuhr mit den beiden dubiosen Herren im Fahrstuhl und wäre am Liebsten gleich wieder ausgestiegen - aber die Tür schloss sich und ich versuchte cool zu bleiben. Habe es überlebt und was dort nun eigentlich geschah, nicht begriffen ....

 

aber ich dachte so einen kurzen Moment, so ist das, wenn man zur "falschen Zeit, am falschen Ort ist"!

 

 

27.02.2016 - ein schöner Tag bei meiner Schwester!


Bin ich heute in den Zoo nach Hannover gefahren - es war brechend voll. Die Geduld, die ich aufbringen musste, um ein paar Schritte vorwärts gehen zu können, haben mich Kraft gekostet. Dennoch, es hat sich gelohnt - viele tolle Bilder habe ich machen können und vor allem und deshalb bin ich eigentlich nur hingefahren, den lütten Gorilla endlich gesehen. Nach den Tod des kleinen Silberrückens war mir ja der Spaß vergangen, aber ich wollte auch Frieden schließen. Zu gerne besuche ich diesen Zoo - er ist wirklich etwas besonderes ....  wie sich auch heute wieder gezeigt hat.

 

Es geht bergauf - diesmal ganz bestimmt!

So – die Woche ist geschafft – bin ganz zufrieden,

habe nicht nur die Woche geschafft, sondern auch einiges von den Dingen, die mir ein wenig bevorstanden. Dazu  gehört z.B. die Impfung und Untersuchung von Minka und Oskar.

Das ist jedes Jahr ein besonderes Ereignis – in diesem Jahr haben sie auch wieder gekot…, gekack… und gepis… - aber ich lerne ja auch dazu, habe ich also alles gut abgepolstert mit Plastiktüten umwickelt und so weiter – nur die Katze selbst ließ sich nicht mit Plastiktüten umwickeln – Minka stank derart, als ich mit ihr beim Tierarzt ankam, dass ich mit ihr nicht ins Wartezimmer konnte.

Zunächst befürchtete ich , dass sie mich die nächsten Tage nicht mit dem Arsch beachtet – aber nöö, als wir wieder zu Hause waren, verlangte sie ihr Abendbrot und alles war wieder so, wie an jedem anderen Abend auch – Minka ist wirklich der Hit!

Oskar hingegen war der Appetit vergangen, was wirklich praktisch niemals der Fall sonst ist – er lag auf der Fensterbank und überlegt wohl, ob er sich von diesem Schrecken jemals wieder erholen würde. Während die anderen am Fressen waren, lag er da und dachte nach!

Nun mittlerweile, einige Stunden später ist er aufgestanden und ich denke, dass auch er jetzt zur Tagesordnung über gegangen ist!

 

Freuen wir uns also auf das Wochenende!!!!


"Uns geht es gut - so einfach sind die Dinge" .... würde mein Bruder sagen!

                                                                                                                                                                                              .....  trotz aller Unterschiede


... uns geht es noch immer gut

ganz allmählich löst sich mein Krampf - ich fange wieder an, mir Dinge zuzutrauen und Spaß daran zu haben, Neues anzuschauen

.... ganz, ganz dünnes Pflänzchen

 

Ich habe Menschen kennen gelernt, die mir wirkliche Wertschätzung gegenüber gebracht haben  ..... ich konnte sie spüren, riechen und fühlen und ich hoffe, dass ich jetzt meinen Weg finde!

 

Nun habe ich eine ganze Weile nichts mehr geschrieben – war immer irgendetwas anderes zu tun!

Heute nun bin ich so müde, dass ich nicht mehr denken kann – meine Augen brennen, die Nase geht gerade wieder zu … ich bekomme kaum noch Luft!

Morgen  sieht die Welt wieder besser aus – im Augenblick werden die Tage halt kürzer.

 

Das Schwierigste für mich ist, meine nachlassende Kraft zu akzeptieren … ohne mich schlecht zu fühlen!

Nun ist die "Ovation of the Seas" kurz vor Hamburg  - ich verfolge ihre Position am Schiffsradar - und ich sitze hier an meinem Rechner. Eine Stunde habe ich überlegt, ob es nicht schick wäre in den Hafen zu fahren. Ja, es wäre schick - aber ich habe keine Kraft mehr! Das ist ja nicht nur in den Hafen fahren - ich brauche einen Parkplatz - ich muss das Stativ schleppen und ich muss einen Platz finden - das alles schaffe ich heute nicht mehr wirklich mit Spaß. Schade - ich ärgere mich über mich selbst!

Hoffentlich kann ich beim Ausdocken dabei sein - ich denke es wird Montag oder Dienstag sein - vielleicht nicht ganz so früh am Tage - dann könnte ich etwas früher das Irrenhaus verlassen und direkt in den Hafen fahren!

Ich las, dass die Ovation Hamburg nicht mehr ansteuern würde - da ich wohl nicht mehr in die Karibik komme, würde ich gerne  hier in Hamburg noch ein paar Fotos machen, um auch die Ovation in meine Galerie aufnehmen zu können.

Wenn das nicht klappt - nur weil ich die Knochen nicht mehr sortiert bekomme, wäre ich genervt!

28. März 2016

Sabine mit Enkido und Dakotha

 

Haben wir einen wunderschönen - nicht enden wollenden  - Fußmarsch von mal eben 25 Km hingelegt. Von Döhle nach Undeloh - Einkehr in die dortige Teestube mit hervorragendem Essen - und zurück. Ungefähr auf Höhe von Sudermühlen musste ich daran denken, dass ich mich vor einigen Jahren auch ein wenig weit hinaus gewagt hatte und dann mit Klara an irgendeiner Kreuzung

 einfach nicht mehr weiter kam. Ich hatte mich ein wenig verlaufen und  war nicht am Parkplatz rausgekommen, auf dem Paula auf uns wartete. Was sollte ich tun - wir konnten beide nicht mehr "papp" sagen. Ich rief Sibille an und bat sie uns abzuholen.  Das tat sie auch ...  lachend! 

Heute nun viel mir diese Situation wieder ein. 

Aber es war ein unvergessener Tag für mich - so vielen netten Menschen begegnet und eine Hundeleine in der Hand zu halten, ist für mich einfach unbeschreiblich.

Ja, ich liebe auch meine Katzen, Minki Pinki - die einfach, den ihr zustehenden Respekt einfordert. Oskar , der kleine Frickel ... der die Dinge, nimmt wie sie kommen und unsere Majestät Kira.

Wenn ich mal auf Rente bin, würde ich gerne eine Katze und zwei Hunde besitzen wollen.

Einen  mittelhohen Hund und ein „Frühstück“, wie Sabine den kleinen Freund von Enkido bezeichnet.

 

… und eine Katze … die keine Vögel jagt! 

Was für ein traumhaft schöner Tag – dieser Freitag,  am 1.April 2016

Ich habe Urlaub!

Meine ersten Urlaubstage habe ich röchelnd … nach Luft schnappend zugebracht.  Ein gruseliger Schnupfen hatte mich fast in die Knie gezwungen – beständig die Nase zu und den Kopf in Quellmasse aufgedunsen. Sollte wohl heißen, dass ich die Nase voll habe!

Die letzten Tage im Irrenhaus haben noch einmal alle Kraft gefordert und ich habe versucht mit zu halten. In wieweit mir das gelungen ist, werden meine Kollegen besser einschätzen können. Ich hoffe, dass ich ein paar Punkte dennoch machen konnte.

Aber nun heute – Erkältung überwunden, geht es mir absolut gut!

Heute Morgen schick ausgeschlafen – das erste Mal war ich bereits um 6:00 Uhr wach. Aber das geht nicht, ich muss schlafen – also bin ich liegen geblieben und habe versucht mit Atemübungen wieder in den Schlaf zu finden. Das ist mir nach gefühlter Stunde gelungen und gegen 9:30 bin ich zu einer anständigen Urlaubszeit aufgewacht!

Meine Mäuse irgendwie neben mir verteilt – die hatte ich, als ich um 6:00 Uhr ohnehin wach war, schon mal rein gepfiffen. Die Vögel zwitscherten wie im Hochsommer und ich sah vor meinem geistigen Auge  Oskar und Kira irgendwelchen Vögeln nach laufen. Das ließ mir keine Ruhe und ich stand auf und holte sie rein. Für heute jedenfalls war das Rotkehlchen gerettet!

Ganz in Ruhe den Vormittag genossen und gegen Mittag das erste Mal in diesem Jahr in den Vogelpark gefahren. Ich höre die Störche schon von Weitem klappern. So schön – es gibt in diesem Jahr drei neue wildlebende Storchenpaare – ich könnte hüpfen vor Freude!

Allerdings habe ich mir fest vorgenommen, bei meinen nächsten Besuchen mir  irgendetwas in die Ohren zu stecken. Das wirklich blöde Gesabber  anderer Parkbesucher kann ich kaum ertragen.

Da stehe ich mit meiner Kamera in irgendeiner Ecke, in der wirklich nichts los ist … nur eine Sicht auf ein Storchennest. In Scharen folgen sie mir: „Oh, schau einmal … ein Storch! Helmut, hast du den Storch gesehen? H e llll muuut , guck doch mal … da ist ein Storch – es sind sogar zwei …. Tralllala, hoppsasa!“

Sie brüllen und schreien herum und ich wage zu bezweifeln, dass sie sich für den Storch interessieren – ihn überhaupt gesehen hätten, wenn ich sie nicht darauf aufmerksam gemacht hätte. Egal, manches Foto habe ich in diesem Geschrei verkackt, weil ich mich habe ablenken lassen!

Als ich wieder nach Hause komme, öffne ich die Terrassentür und fange noch ein wenig an zu Putzen. Ich liebe es zu putzen, wenn ich die Möglichkeit habe, die Tür zu öffnen. Meine Mäuse sind alle bei mir und schauen mir zu. Ich renne rein und raus …. wie ich Lust habe. Das finde ich einfach toll – habe immer dabei das Gefühl mit meinen Mäusen zu einer gut harmonisierenden Familie heran zu wachsen.

 

Nun ist es dunkel und ich glaube, wir sind alle sehr zufrieden!

Traumhaftes  Wochenende

Längst hätte ich diesen Eintrag geschrieben – aber was soll ich sagen: Schalte ich Samstagabend den Rechner an und mein Bildschirm bleibt schwarz. Ich probiere alles Mögliche aus, bis ich mich schließlich in mein Schicksal ergebe … dann eben nicht!

Aber nun will ich versuchen nachträglich noch ein paar Eindrücke für mich festzuhalten!

Ich bin im Auto unterwegs und höre Radio. Sie  kündigen immer wieder ein erstes Frühlingswochenende an und ich überlege, was ich tolles damit machen könnte. Sollte ich vielleicht mal wieder nach Wedel in die Marsch fahren. Da müsste ich durch den Elbtunnel: Keine gute Idee!

Die Ostsee würde mich auch reizen. Scheint mir angesichts dessen, dass wahrscheinlich ganz Hamburg unterwegs sein wird auch keine gute Entscheidung!

Also, ich könnte Richtung Bleckede ins Wendland fahren – aber da sind die Bäume noch genauso kahl wie hier. Also was soll ich da?

Nachdem ich fast nicht mehr denken mag, entschließe ich mich, noch einen Versuch auf dem Hof zu starten und einfach zu Hause zu bleiben!

Rückwirkend gesehen, eine super gute Idee!

Ich bin ganz alleine auf dem Hof – alle sind sie ausgeflogen, nur ich nicht!!!!!

Ich lümmle auf meiner Terrasse und stelle fest, dass die Rotschwänze wieder da sind. Sie jagen sich gegenseitig über den Hof in rasantem Tempo und wirken irgendwie froh wieder zu Hause zu sein.

Am Beeindrucktesten ist der Moment, in dem meine Freundin die Bachstelze ungefähr einen Meter vor mir landet und es scheint mir so, als begrüße sie mich. Leider kommt Oskar zügigen Schrittes des Weges, sodass ich sie verscheuchen muss. Aber der kurze Moment  wird mir in Erinnerung bleiben.

Ich kann gar nicht beschreiben, wie schön es ist, dass so langsam alle Vögel auf den Hof zurück kehren!

Ja, sicher durch meine Winterfütterung war ich nie ohne Vögel – aber die Frühlingsboten sind doch immer noch etwas Besonderes.

Ich habe mir heute vorgenommen, meine Terrasse  bzw. die Bodenplatten zu reinigen. Das ist müßig – mache ich dennoch jedes Jahr …. auf den Knien schruppend … gern. Habe alles um mich herum aufgebaut – schnell eine ähnliche Unordnung herbei gezaubert, wie in meiner Wohnung. Ich liebe es, wenn nichts mehr an seinem Platz ist und ich dennoch den Überblick behalte. Minki Pinki liegt im Busch und sonnt sich – ich höre sie schnurren. Oskar, mein kleiner Frickel kontrolliert den Hof, kommt aber in regelmäßigen Abständen, um sich ein paar Streicheleinheiten abzuholen. Kira liegt im Dreck und suhlt sich von einer Seite auf die Andere. Ein Bild, voller Harmonie für mich!

Ich schaffe richtig gut was weg und denke, immer wieder, wie gut, dass ich einfach einmal zu Hause geblieben bin!!!!

Am nächsten Tag braucht es eine Weile, bis sich die Sonne durch den Dunst gequält hat. Egal. Projekt Terrasse geht weiter – zum Schluss alles mit „Haushalts – Soda“ bearbeitet und ich will hoffen, dass es über den Sommer hält.

Nun heute Montag, habe ich mich für morgen verabredet und freue mich. Außerdem ist mein Fernauslöser für die Kamera gekommen – ich habe mir ein aktuelles Bildbearbeitungsprogramm gegönnt, Paulas Stoßdämpfer haben schlapp gemacht und mit Einsetzen der Dunkelheit, waren die ersten Fledermäuse …. über meinem Kopf hinweg fliegend  …unterwegs.

Wie schön, dass auch die Fledermäuse wieder da sind!

Nun fehlt eigentlich nur noch „Albert von Lotto“ – er ist immerhin schon am Nil  und ich freue mich sehr auf seine Ankunft in Loburg. Hoffentlich berücksichtigt er meinen Zeitplan.

 

Morgen nun …. schlafe ich aus – starte in einen weiteren schönen Tag …………………………………

Bei den Hasis.....

Da starte ich Montagmorgen in die Woche und denke nichts Schweres und dann geht es los. Immer wieder bin ich von solchen Tagen beeindruckt – aber ich habe noch immer die Kraft, etwas dagegen zu setzen. Morgen werden wir ein gutes Stück weiter sein …..  

Ich habe "gegen gesetzt" und bin heute so müde, dass ich mit dem Kopf auf die Tischplatte knallen könnte. Richtig gefährlich wird es, wenn ich mit dem Gesicht auf den Hinterkopf aufschlage....!

15 .04.2016

Heute nun, habe ich Dinge erlebt, die mir mega peinlich waren und die dennoch so wichtig sind, um den neuen Alltag rund zu bekommen.

Es lässt sich nicht mit ein paar Worten beschreiben: Es ging mir in der letzten Zeit gut und es geht mir noch immer gut! Aber langsam begreife ich, dass es gilt meine Traumatisierung der letzten Jahre zu verarbeiten, mich zu trauen … eine eigene Meinung haben zu dürfen. Darauf zu vertrauen, dass ich gute Arbeit leiste und „das ich mein Geld wert bin“!

Schmerzlich musste ich feststellen, dass ich mich verloren  … dass ich mich vielleicht selber verraten habe ….

Als ich jung war, wäre ich eher gestorben, als dass ich von meiner Meinung abgerückt wäre, die ich für richtig befunden habe  - da war “Stolz, ums Verrecken“!

Im Laufe meines Lebens habe ich mir so manches „blaue Auge“ eingeholt! Der Stolz wich einer gewissen Vernunft oder Lebenserfahrung  -  trotzdem,  bin ich eher gegangen, als das ich meine Füße unter einen Tisch gestellt hätte, der so gar nicht meine Sprache spricht.

 

Wie  kommt man mit Menschen  zusammen, die scheinbar auf einem „anderen Stern“ groß geworden sind?

Ich habe keine Lösung gefunden – habe mich untergeordnet … angepasst (wie befohlen) und versucht meinen Platz zu finden.

Heute nun fliegt mir genau „mein gefundener Platz“ um die Ohren!

In meinem Hirn knallt es sekundenschnell …...

 

Es geht mir gut 

18.04.2016

Allmählich bekomme ich schlechte Laune - gestern Abend habe ich so gefroren, dass nur noch der Rückzug ins Bett blieb. Aber meine Mäuse hatte ständig irgendetwas anders, sodass ich in regelmäßigen Abständen ausstehen muste und ihre Wünsche erfüllen. Nun mag einer denken, ach ... da haben die Mäuse ihr Frauchen ja schön im Griff - also, erstens ... es stimmt, zweitens ... sie geben keine Ruhe - sthe ich lieber gleich auf, bevor ich mich jetzt erst noch mehr ärgere!

Heute morgen nun - ich glaube es nicht - haben wir minus 3 Grad ... die Dächer sind weiß, das Feld gefroren! Unserer Vögel höre ich heute morgen nur ganz vereinzelt - ihn ist das Singen jetzt wohl auch vergangen.

Ich starte in eine neue Woche und hoffe sehr, dass die Woche  besser anfängt, als sie geendet ist!

Keine Zeit zum Schreiben .... aber es geht wieder besser - Schrecken vom Freitag weicht langsam aus meinen Knochen 

Da hat  Google eine schöne Umsetzung gefunden - finde ich!

Da mache ich heute Morgen die Terrassentür auf und der Kuckuck begrüßt mich - ich freue mich. Jetzt sind wir wieder alle beisammen! - 2. Mai 2016

Habe ich heute Abend schlechte Laune und einen Maikäfer im Bett! Ist ja logisch ... schließlich haben wir Mai - es braucht eine Weile bis ich ihn wieder in seine Freiheit entlassen kann.  

Habe ich nun heute Abend mal so durch die Eine oder andere Seite gesehen und festgestellt, dass ich noch vor gar nicht so langer Zeit sehr viel mehr geschrieben habe.  Ich bin fast ein wenig erschrocken - weil, .....ja ... mein  Mitteilungsbedürfnis im letzten Jahr  rapide abgenommen hat. Auch spüre ich in mir selbst eine Veränderung .... Konzentration  ist eine Kraftanstrengung ... viele Dinge, die mir wichtig waren  und die in mein  Leben gehörten - sind vorbei. So soll ja nun das Leben sein ... in stetiger Veränderung!

Super .... ich bin nicht so gut hinter her gekommen und habe ein wenig zu gemacht.

Gedanken rasen noch immer durch meinen Kopf 

.... aber : es geht mir gut! 

Ich bin gespannt, wohin mich mein Weg führt!

 

Die Woche ist geschafft … überwiegend habe ich Kräfte eingeteilt!

Hört sich für mich an, als hätte ich nichts Schweres gemacht – halt nur, das was ich kann.

Aber nee, ich werde nur allmählich ruhiger.

 Ich fange an zu begreifen, dass sich diese Welt in einem bestimmten Tempo bewegt. Früher galt es für mich, die Dinge zeitnah zu bearbeiten und den Menschen in den Vordergrund zu stellen. Ich versuche das auch heute noch – stoße aber an so vielen Ecken auf Widerstand, dass ich aufhören möchte, gegen Windmühlenflügel anzurennen.

Es gibt Sachbearbeiter die für die Ausstellung eines Papieres ca. 2 Monate benötigen – sie haben einfach keine Zeit!

Ich habe nun auch keine Zeit mehr und so scheiße das ist, es fängt an mir Druck zu nehmen und besser zu gehen.

Armseliger Welt ….

Nur manchmal …. da überkommt es mich … da könnte ich schreien und brüllen … weil keiner mehr bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und weil die Hierarchie  immer nach unten austritt

Da sitzen sie in  ihren höheren Etagen und haben von nichts eine Ahnung … haben aber die Macht in ihrer Ahnungslosigkeit richtig Schaden anzurichten ….

 

Und all diejenigen, die es da nach oben zieht oder die schon oben angekommen sind … glauben so schlau zu sein – 80 % dieser Menschen könnte man getrost in die Tonne hauen.

Bin ich heute  mega müde ...

bin um 7:30 Richtung Ausländerbehörde gestartet - es kommen jetzt ja weniger Flüchtlinge (!) - werde ich wohl nicht wieder so lange dort warten müssen.

Aber ... upps, irgendwo scheint es einen Fehler zu geben. Vier Stunden ohne Sitzplatz gewartet für einen Stempel in den Papieren - 

jetzt werden die langen Wartezeiten nicht mit den vielen Geflüchteten, sondern mit Pfingsten begründet - sind so viele Mitarbeiter in Urlaub! Ich bin sprachlos ...

Leider lässt es meine Zeit nicht zu, mir den Arsch in der Ausländerbehörde platt zu sitzen - aus welchem Grund auch immer. Es ist so schade, dass diese  bürokratischen Abläufe nicht vereinfacht werden - manchmal frage ich mich, warum das so ist!?

 

An manchen Tagen bin ich so müde ....

War ich heute bei den Kälbern ...

Habe ich heute alles anders gemacht als im Ursprung geplant. Egal … Hauptsache, ich habe gemacht. Das Wetter ist ganz schön – eigentlich wollte ich in den Zoo nach Hannover und mir das kleine Flusspferdchen ansehen. Aus den verschiedensten Gründen sage ich den Ausflug zumindest für heute ab und fahre in den Vogelpark. Bollerwagen dabei – neustes Objektiv, Stativ und was man sonst noch so braucht.

Aber es ist so voll, dass mir das Aufbauen des Stativs schwer fällt. Allein mein Bollerwagen ist schon eine Herausforderung. Kinder rennen immer und sie schauen dabei niemals nach vorn – also was soll ich sagen, ständig rast so ein Kind in den Bollerwagen, fängt das Heulen an und ich bin genervt. Ja, Kinder sollen ihre Freiheit haben – aber warum müssen sie dabei eigentlich immer meine Freiheit  umfassend einschränken. Sicherlich kann ich zur Seite springen und tue das ggf. auch – aber manchmal habe ich einfach keine Chance.

Da bin ich an der „Ostsee“ – vor mir ein paar Inkaseeschwalben, die sich lieb haben. Ich bin also hoch konzentriert, das Geschnatter zu fotografieren, als ein Kind ankommt und seine gekauften Mehlwürmer genau diesen beiden Vögeln hinhalten möchte. Es braucht noch ungefähr 30 Sekunden, dann sind die Vögel weg und das Kind kann seine Mehlwürmer alleine essen. Toll!!!

Naja, ansonsten hat mir auch heute wieder der Vogelpark Spaß gemacht, obwohl ich schon meine, dass sich alles verändert hat. Abgesehen davon, dass nun auch Mario nicht mehr da ist, kann ich kein einziges Küken irgendwo entdecken.

Gerade als ich mein Interesse einer kleinen Blaumeise widme, hält der Herr Storchenvater persönlich neben mir an und sucht das Gespräch. Das freut mich natürlich – kennen wir uns doch nun seit  7 Jahren – haben uns immer ein Kopfnicken zur Begrüßung  geschenkt und sind dann aneinander vorbei gelaufen. Heute nun hält er das erste Mal an.

Er erzählt mir, dass der Vogelpark große Probleme mit den UHUs aus der Umgebung habe. Sie würden die Enten fressen – allein in der letzten Zeit wären 200 Stück verloren gegangen. Manchmal würde er noch einen Kopf finden, aber in der Regel sei nichts mehr übrig. Ebenso gefährdet seien die Gänse – auch deren Bestand hätte sich sehr minimiert. Neben den UHUs , wären die Marder und Waschbären eine zunehmende Gefahr – der Park sei kaum noch in der Lage seine Vögel zu schützen. Was soll man tun?  Im letzten Jahr wäre nicht ein einziges Storchenküken groß geworden, diesmal lägen nur noch zwei Eiattrappen im Nest. Ja und der  wunderschöne Horst auf der Mühle ist zerstört! Keine Storchenkinder ….

Nun, ich hatte schon vorher davon gehört, dass insbesondere die Uhus … die aus der Luft kommen, sich hier beheimatet haben, weil sie das kalte Büffet direkt vor der Tür haben.  Der Park sei ringsherum mit Stromleitungen durchzogen, sodass der Fuchs keine Chance mehr habe – aber alles was über die Bäume oder Luft kommt, ist nicht aufzuhalten.

 

 

Weiter geht es mit Bildern auf der Seite vom Vogelpark Walsrode ....

Was für ein wundervoller Tag heute .... 28.05.2016

Der wundervolle Tag kippte wenige Stunden später - wir werden sehen, wie es jetzt weiter geht ... und ja, das Leben ist immer Bewegung, aber manchmal in so einer rasanten Fahrt, dass ich kaum noch hinter her komme.  Wie schade!

Habe keine Zeit hier heute morgen noch einen Eintrag zu machen - aber es ist wieder so ein herrlicher Tag ... so stelle ich mir Sommer vor. Will hoffen, dass ich mich diesmal am Ende des Tages nicht wieder so erschrecken muss.

Genau so liebe ich den Sommer – morgens aufgewacht – der Tag ist hell – die Vögel zwitschern ein wunderschönes  Lied. Ich ahne, es wird ein heißer Tag … aber im Augenblick fühlt sich die Luft noch klar an. Immer wieder muss ich an diesen Morgenden an meine Campingzeit denken. Mit Salix und Bär über den Platz gekrochen – kein Duft blieb unbemerkt … irgendwann kamen wir beim Bäcker an – Brötchen gekauft und wieder zurück. Ich habe diese  Verbundenheit niemals vergessen.

Heute nun kommen  meine Mäuse daher gekrochen – ich freue mich auf unserem gemeinsamen Tag. Auch wir haben diese Verbundenheit inzwischen miteinander aufgebaut.

Ich gehe über den Hof und die Natur  duftet  - es ist der Geruch Norwegens … bei  Gyda und Bernd.

Ich höre meine Mutter, die mich als Kind auf diesen wundersamen Duft der Natur versucht hat  aufmerksam zu machen.  Damals habe ich nichts gerochen und dachte bei mir, dass die Alte wohl spinnt. Heute kann ich riechen …

Leider ist des einen Freud des anderen Leid …

… für die Störche bricht eine schwere Zeit herein – kein Regen, kein Futter … Hunger  und Tod

 

Diese Welt ist doch irgendwie bescheuert …  


So habe ich Hamburg am Hafen gern - für jeden was dabei und wer hier Langeweile hat, dem ist nicht zu helfen!

So - nun ist also der Durchlauferhitzer ausgetauscht - das Duschen macht wieder Spaß

der Computerbildschirm ist auch repariert - endlich ... ich hatte mich an seine Qualität schon ein wenig gewöhnt

... dafür ist nun der Spülkasten kaputt

 

na ... irgendwann wird sich das ja wohl wieder legen. Nun, es gäbe da schon noch ein paar Geräte aber muss ja nicht sein!

Heute: Auszüge aus meinem Tageshoroskop:

"Sofern Sie wollen, erleben Sie heute einen außergewöhnlichen Tag. Sie können den Rahmen des Gewohnten leicht überschreiten und Neues kennen lernen, wenn Sie nur die Gelegenheit nutzen."

 

Ja - ich werde meine Wohnung putzen!

 

Nun ist auch der Spülkasten wieder in Ordnung. Ich freue mich darüber und es gibt mir ein gutes Gefühl. Manchmal ist es schwierig meine eigenen Dinge auf den Weg zu bringen … aus den unterschiedlichsten Gründen. Wenn es dann aber geschafft ist, macht mir der Tag Spaß.

Heute allerdings fühle ich mich dennoch erschlagen. Erschlagen vom Forderungskatalog unserer Prinzen – egal wie sehr wir uns bemühen, Wünsche zu erfüllen … es reicht nicht! Es macht mich mürbe und traurig zugleich.

Sorgenvoll schaue ich auf die Zeit, die ab Herbst vor mir steht

 

… im Augenblick nicht denkbar 

 

Selbstzweifel kriechen an mir hoch - kein Freund in Sicht - keine Anerkennung oder Wertschätzung und dennoch werde ich weiter machen, weil ich davon überzeugt bin ... dass der Weg richtig ist!


Seit vielen Jahren liebe ich diesen Ort an der Ecke zu Volkvardingen. Ein paar Milchkühe – umsorgt von einem Bauern und seiner Familie mit samt ihrem tollen Hund:  Ländliche Idylle, die kaum noch jemand kennt.

Nun wird das bald der Vergangenheit angehören – sobald die Kälber groß genug sind – wird der Bauer sie schweren Herzens verkaufen: Die Milchwirtschaft ist heute so unrentabel, dass sich ein Bauer die Haltung von Milchkühen nur noch als Hobby leisten kann.

Mein Herz weint …

 

Manchmal bin ich gar nicht so unglücklich darüber, dass ich die Zerstörung unseres Planeten  - die absolute Herrschaft des Kapitals – nicht bis zum bitteren Ende erleben muss.

da werden die Felder mit Gift bewässert, damit kein Kraut und kein Tier darin überlebt …

da werden die Schwalbennester abgeschlagen, weil  ihre  Bewohner Kot hinter lassen

da werden die Regenrinnen mit Draht umwickelt, damit der Star keinen Nistplatz findet

da werden Bäume ungeachtet der Brutplätze abgeschlagen  … ich weiß den Grund nicht

da werden Dachluken mit Kaninchendraht zugemacht, damit keine Eule dort ein Zuhause finden kann

da müssen `zig tausend Vögel in Fangnetzen, an Leimruten etc. ihr Leben lassen, damit die Reichen noch mehr Spaß haben ….

 

Diese Aufzählung ließe sich stundenlang erweitern….

 

Katzen werden abgeschossen  - Hunde vergiftet …………..

 

Manchmal weiß ich nicht, wie ich es immer wieder schaffe, diese Welt zu akzeptieren … in ihr zu leben und dieses Leben auch noch schön zu finden.

Ich befürchte, ich muss mich entscheiden:

 

Ignoranz und Größenwahn oder  den einsamen Kampf zwischen Verzweiflung  und ohnmächtiger Wut

 

Das Mittelmaß ?

Montag, schaue ich nicht so genau hin

Dienstag, mal sehen -ob mir die Taube, die gerade mutwillig überfahren wurde, was ausmacht

Mittwoch, kann ich diese beschissene Welt nicht ertragen

Donnerstag, habe ich richtig schlechte Laune

Freitag, stelle ich fest, dass ich an den Dingen nichts ändern kann

Samstag, ziehe ich los und fotografiere Natur und Tiere – so schlimm ist es gar nicht

Sonntag, bin ich mit dieser Welt im Einklang und möchte nichts von den Gräueltaten der Menschen wissen oder hören!

 

… das hält bis Dienstag – dann wird wieder die Taube überfahren oder auch mal ein Enterich an der Asklepios Klinik Harburg – er klebt auf der Fahrbahn –  der Fahrer ließ ihm keine Chance zu fliehen – war ja nur eine Ente!

 

Das Bild – aus Facebook hochgeladen ( Animals, Nature & Lifestyle) – spricht so sehr in meinem Herzen an

Jaaa – ich müsste ertrinken – das wäre schade …

 

Aber vielleicht käme ich in meinem nächsten Leben in eine Welt, in der die Tiere und die Natur geachtet werden und in der jeder seinen Platz finden dürfte … unabhängig davon, ob er zwei oder vier Beine hat! Das wäre mein Wunsch ….

Schauen wir hin

Mein Hirn wärmt sich

Fahre ich heute morgen Richtung Hamburg - wie immer kreisen meine Gedanken im Motorenlärm meines Autos ...  für manche Themen benötige ich nur wenige Augenblicke ... für manche Themen nehme ich mir etwas länger Zeit.

Irgendwann fällt mir ein, dass ich mein halbes Leben  das von Vadder Staat gezahlte Bafög zurück zahlen musste – weil ich als junge Frau den Entschluss gefasst hatte, zu studieren: An der Hochschule für Wirtschaft und Politik hatte ich mich eingetragen.

Der Bescheid  für den Rückzahlungsbeginn wurde auf den 30.04.1995 festgesetzt. Ich hatte mein Studium mit 43.830,00 DM beendet. Über  einen Dauerauftrag hatte ich schon bald diese regelmäßigen Abbuchungen „vergessen“.

Ich erinnere mich, dass das für mich so eine gigantische Zahl war, dass mir eigentlich nichts anderes übrig blieb, als sie einfach zu ignorieren.

Aber das war letztlich nur eine Zahl – es ging mir so super, dass mich eigentlich nichts umwerfen konnte.

Ich habe meinen Entschluss zu studieren -  trotz der damit verbundenen  Schulden,  niemals bereut. Nein – es war eine absolut gute Entscheidung in meinem Leben!

Heute fällt mir nun also diese Situation wieder ein und ich frage mich, wann ich eigentlich fertig bin mit den Rückzahlungen? Einfach vergessen ….

Ja – da habe ich doch tatsächlich meine letzte Rate am 31.07.2013 gezahlt. Donnerlüttchen – ist mir gar nicht aufgefallen…...

 

 

Manche Dinge verlieren im Laufe des Lebens einfach an Bedeutung

Ach – so liebe ich den Sommer ….

ich komme nach Hause … meine Mäuse begrüßen mich  an der Garage – sie haben bereits auf mich gewartet ….

Oskar schmeißt sich auf den Rücken …

Minki – Pinki springt eher wie ein kleiner Zickenbock herum und gibt Köpfchen…

Kira lässt ein kurzes - ganz leises Miauen -  von sich hören….

 

Ich glaube kaum, dass ich darauf  je verzichten möchte!

 

22.00 Uhr – 24 Grad … das  ist meine Welt!!!

 

Ich habe alle Fenster geöffnet – höre die Vögel … vorhin war mein kleiner Kleiber zumindest zu hören, gesehen habe ich ihn schon lange nicht mehr!

 

 

Wir sind alle irgendwie zufrieden und das ist für mich Harmonie pur

23.06.2016

Was für ein Hammertag heute – ganz nach meinem Geschmack!

Also das Wetter … meine ich – ansonsten hatte der Tag nicht allzu viel Charme.

Aber Sommer ist schön – gerne kann ich mal so zwei Wochen am Stück oder auch drei, dieses Wetter genießen – meine Sachen draußen stehen lassen ohne das sie nass regnen

meine Mäuse, die sich langsam anfangen draußen einzurichten – sie lümmeln irgendwo an einem schattigen Platz und machen einfach nichts mehr …

… alles eine Gangart runter schalten, weil sonst der Körper nicht mit macht – das nenne ich wirklich entschleunigen!

 

Aber ja, für die Tiere ist es eine Katastrophe und manches Tier überlebt diese Hitzeperiode nicht.

Auch „Margarte von  Horst“ hat im letzten Jahr bei diesen Temperaturen nicht mehr mithalten können.  Prinz Heinrich geht es aber gut. Heute hat er Melone, Gürkchen, einen Krümel Erdbeere und einen Hauch Salatblatt bekommen – ich hoffe, dass ihm das alles schmeckt!

 

 

Heute Abend habe ich einen Teil meiner Ersparnisse  gerollt.  Den ganzen Kleinkrams, den man so im Portmonee hat – aussortiert.

Als mein Onkel starb, habe ich mit meiner Tante seine  Wohnung  ausgeräumt – ein letzter Rest für die Müllabfuhr blieb zurück! Augenblicke, Eindrücke und Gedanken … die ich niemals vergessen habe!

Ich habe damals letztendlich zwei Dinge mit aus seiner Wohnung genommen:

Eine kleine Ü-Ei Figur aus der Serie Bernhard und Bianca von 1978: Der Albatros. Was er heute wert sein wird, weiß ich nicht. In 2002 war er auf 46 Euro gestiegen – aber das Internet hat die Preise kaputt gemacht … ich müsste es einfach mal Google – vielleicht ist es aber auch gar nicht wichtig!

Er steht heute in meiner Vitrine und erinnert an Peter.

 

Das Zweite, was ich  aus der Wohnung von Peter mit genommen habe, war meine Freude am Münzen sparen. Peter hatte in seinem Schrank ganz hinten einen Behälter stehen, in dem er „5 DM - Münzen“ gesammelt hatte. Wir staunten nicht schlecht, als wir ihn fanden! Es waren schlappe  6000 DM!!!

Peter hat damit seine Beerdigung bezahlt  - ob das Geld gereicht hat, weiß ich nicht! Ohne Frage hat sich Oma darum gekümmert! Auch wenn Mutter heute der Meinung ist, wir hätten uns an dem Geld bereichert – was für ein Hohlkopf!

 

Heute nun – köpfe ich meine „Spardose“ … es ist eine  stattliche Summe zusammen gekommen über diese vielen  Jahre. Zwischenzeitlich denke ich, dass ich hoffentlich nicht für meine eigene Beerdigung gespart habe – aber ich bin wohl gesund – Peter war es nicht – er starb ganz plötzlich an Krebs – so plötzlich, dass er keine Zeit mehr fand, seine Suppe auf dem Herd zu essen.

… und nun frage ich mich, was ich mit diesem Geld machen soll – ich mag es nicht ausgeben - schön blöd!

Keine Ahnung , wie es weiter geht – ich habe zunächst beschlossen, dass ich es jetzt  nicht entscheiden muss – ich habe ja noch viel Zeit und vielleicht kommt der Tag, an dem ich weiß , wie ich es würdevoll anlegen kann!

 

 

„du sprichst ja nicht mehr mit mir“ – hat sie zu mir gesagt!

Worte , die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen …

Ich kaue fast jeden Abend darauf herum …

 

Nein, ich habe mit dir gesprochen – aber du hast mir nicht zugehört ...

 

und wir haben heute kein gemeinsames Thema mehr - wie schade!

 

 

Es fährt ein Zug nach Nirgendwo ... 

                                                                                                                                  hat mich fast das Leben gekostet!