Freizeit 2015 - 2

Mittwoch - ein toller Tag! Wir treffen uns auf halber Strecke - gehen spazieren bei strahlendem Sonnenschein und lassen uns ein leckeres Essen munden.  Allen geht es gut!


Walsrode - 1. Mai 2015

Gestern nun … ich hatte so mega Magenschmerzen und lag eigentlich nur auf dem Sofa … erreichte mich die Nachricht, dass in einem Vogelpark die ersten Küken geschlüpft seien. Ich freue mich natürlich – gleichzeitig bekomme ich einen Schrecken, weil ich mich frage, wie weit denn wohl die kleinen Puschel aus Walsrode sind. Ich muss unbedingt morgen nach sehen. Schade, dass das Wetter so bescheiden ist … hoffentlich fängt es nicht auch noch an zu regnen.

Ich gehe zügig meinen Weg – auch an der Kasse, haben sie freundlicherweise einmal die Bude für die Jahreskartenbesitzer geöffnet … kein endloses Warten bis ich endlich drinnen bin!

Ich komme um‘s Eck und wie immer, wenn alles gut gegangen ist, sehe ich oben in der Tanne den ersten Storchenhorst. Als ich das letzte Mal im Park war, war er noch leer. Jedes Jahr bin ich in Sorge, ob wohl alle ihre weite Reise schaffen und wieder hierher zurück kehren. Manchmal höre ich auch von Störchen, die es geschafft haben, durch Europa bis nach Afrika  und wieder zurück … sie leisten so viel Widerstand und enden dann hier bei uns in Deutschland an einer Windschutzscheibe oder einer Stromleitung … einer der Nabustörche hat sich bei einem Revierkampf so schwer verletzt, das er daran gestorben ist. Das kommt sehr selten vor, aber nichts ist unmöglich … auch nicht bei den Störchen!

Aber heute komme ich um’s Eck … schaue hoch und beide Störche sind da! Das hebt meine Laune immens.

Zügigen Schrittes gehe ich weiter – habe jetzt regelrecht Storchenduft in der Nase … die Menschen, die da vor mir hergehen und mir den Weg versperren, nerven mich.

Dann bin ich im Wiesengrund – beide Storchenpaare brüten noch. Ich warte und beobachte. Plötzlich bemerke ich, dass sich das Gefieder des Altstorches bewegt. Er scheint regelrecht vor Entzücken die Augen zu verdrehen – ich bin ganz sicher, dass sie/er bereits junge Küken hat. Nun gilt es zu warten! Es kommen viele Besucher vorbei, reden irgendeinen Scheiß von Kranichen, die da sitzen und nerven mich sehr. Ein Kind schmeißt seine Mütze ins Gehege – fieberhaft ist man nun dabei, das Teil mit einem Stock heraus zu holen! Die Störche lassen auch diesen Mist irgendwie mit sich machen.

… und dann ist es soweit: Mutti oder Vati Storch steht auf …. 3 kleine Puschel! Herzsprünge. Die Kinder schreien und toben um mich herum – ich habe alle Mühe meinen Platz zu behalten. Aber da gibt es kein vertun – ich weiche für kein Kind auch nur einen Millimeter!!!

3 Küken -Wahnsinn - habe ich das letzte Mal in 2009 erlebt!

14.05.2015 - Elbinsel Kaltehofe

Trotz der schwierigen Alltagssituation raffe ich mich auf um nach den Küken von Frau und Herrn Haubentaucher zu sehen. Ich hatte mir doch schon immer gewünscht,sie einmal zu sehen, wenn sie ihre Küken im Gefieder tragen. Das ist mir nun gestern tatsächlich geglückt - leider aber alles sehr weit weg. Sie entfernen sich nur kurz von ihrer Brutstelle, sodass sie  überwiegend vom Schilf verdeckt waren. Habe trotzdem ein paar Bilder gemacht und bin für den Anfang ganz zufrieden. In der Ferne hörte ich einen Kuckuck  - überlegte kurz, ob ich auf die Suche gehen möchte. Entschließe mich letztlich dagegen - mir tun die Knochen weh und ich habe irgendwie nicht den Kopf frei.

Die Storchenküken sind groß geworden - 15.05.2015

Zu Besuch in der Wedeler Marsch - 17.05.2015

Bruchwasserläufer

Heute habe ich wieder so viele nette und interessante Menschen kennen gelernt - oh je, was kotzt mich mein Alltag an!

 Fehmarn - 29.05.2015

Es war ein schwieriger Angang - wieder war ich kurz davor mir meinen Ausflug auszureden. Es könnte regnen und überhaupt ist der Weg zu weit! Überlegungen, die ich früher nicht angestellt habe. 

Es hat weder geregnet noch habe ich den Weg als weit empfunden!

Ich habe mich gefreut, dass ich gefahren bin und beim Anblick der Fehmarnsundbrücke hat mein Herz einen kleinen Sprung getan.

Am Ziel angelangt parke ich Paula und immer gehen meine Gedanken einen kurzen Moment in die Vergangenheit, wenn ich dort auf dem Parkplatz stehe. Im Sommer - nun ist es bald zwei Jahre her ... hat mich Ahmad aus Afghanistan angerufen und mir gesagt, wie sehr er mich und meine Arbeit schätzt. Ich solle mich nicht unterkriegen lassen ... tröstende Worte, die so gut taten.

Meine Aufregung - was werde ich wohl heute alles sehen - ist aber zu groß, um noch lange im Auto sitzen zu bleiben. Ich schicke einen  Gruß zu Ahmad ... bedanke mich und gehe los.

Zunächst sieht es im Vogelschutzgebiet recht ruhig aus. Man muss sich Zeit nehmen und viel Geduld haben, um die kostbaren Dinge zu sehen! Einen kurzen Moment sah ich eine Uferschnepfe im Schilf - zu weit weg, um auch nur ans fotografieren zu denken. Den ganzen Tag habe ich versucht, sie noch einmal mit dem Fernglas zu entdecken - ohne Erfolg!

Dafür war ein Großer Brachvogel zu sehen - leider auch recht weit weg, aber ich habe ein Bild gemacht.

Die Rothalstaucher saßen noch auf den Nestern - das war ein wenig schade - wie gerne hätte ich die Jungen gesehen - vielleicht habe ich die Möglichkeit zeitnah noch einmal nach Fehmarn zu fahren.

Der Teichrohrsänger war nicht zu überhören - gezeigt hat er sich aber  nicht wirklich. Er sitzt im Schilf und singt unsichtbar sein Lied. Lange habe ich im Schutze eines Baumes  gehockt und auf ihn gewartet - immer wenn ich weiter ging und mich umdrehte, saß der Puschel sichtbar am Halm. Vorsichtig bin ich also wieder zurück - kaum kam ich in seine Nähe, war er weg. Ein einziges Bild habe ich durch die Halme von ihm gemacht.

Ansonsten bin ich froh, dass es nicht so voll ist - ein paar Kinder schreien - aber es ist insgesamt erträglich und ich kann ein wenig Ruhe finden.

Neben der Vogelbeobachtung habe ich mir ein Buch gegönnt - es kostet schlappe 30 Euro und hat deshalb in meinem Regal auch noch keinen Platz gefunden. Heute war es mir wurscht und ich habe es mir gegönnt: Vögel beobachten in Norddeutschland!


Während ich hier sitze und schreibe höre ich "unseren" Kuckuck - ich liebe es, wenn er seinen monotonen Gesang vom Baum trällert - er ist so dicht, aber ähnlich wie der Teichrohsänger durch das  Astwerk nicht zu sehen.




Zum Mittagessen nach Wilsede - 5.06.2015

 ... zu sehr in Gedanken, um meine Umgebung wahrzunehmen - das Essen war absolut gut ... ich bin zufrieden!

... und sie wachsen weiter - 6.06.2015

Die Storchenkinder sind jetzt schon so groß, dass sie für wenige Augenblicke stehen können. Das sieht alles noch recht wackelig und unkoordiniert aus,  ist aber auf einem guten Weg!

Leider ist aus den  Eiern  des  zweiten Horsts  nichts geschlüpft - der Altvogel sitzt zwar noch immer drauf, aber das wird nichts mehr! 


7.06.2015 ... habe ich eben noch mal nach dem Blaukehlchen schauen wollen - es hat sich nicht gezeigt ...    

Stattdessen bin ich einer Ringelnatter begegnet!

Zu Besuch beim "Lachenden Hans" - 13.06.2015

Im Vogelpark - ich finde keine Worte - 26.06.2915

Wildpark Lüneburger Heide

Eigentlich wollte und sollte ich heute etwas in der Wohnung tun - z.B. Staubsaugen! Hole ich ihn also raus - ein Anfang ist geschafft! Wie nun weiter? Ich entscheide mich für einen Besuch im Wildpark Lüneburger Heide. An vielen Tagen, sind mir das Gewühl und die dauernd rennenden und kreischenden Kindern alle male zu viel.  Heute geht es mir eher so, dass ich die Bewegung um mich herum brauche. Ich fahre geruhsam an mein Ziel und es geht mir gut. Nur in der Flugshow – am Ende des Tages – muss ich mich etwas beherrschen. Sitze ich extra eine halbe Stunde vor Beginn dort, um einen guten Platz zum Fotografieren zu haben  … sehe ich mich schon bald inmitten einer kreischenden Kinderschar … sie springen auf … rennen mir vor die Kamera, obwohl ich in der ersten Reihe sitze – bitte, könntest du dich wieder hinsetzen, damit ich auch etwas sehe! Nun, zwei Minuten – dann das gleiche Bild. Ärgerlich verlasse ich die Flugshow!

Bewegung in Rühstädt - 28.06.2015

Sitze ich hier also heute Morgen und bin traurig, dass ich  es wohl nicht rechtzeitig nach Rühstädt schaffe. Bei meinem letzten Besuch war ich so angetan, dass ich mir fest vorgenommen hatte, hierher zurück zu kommen, wenn die jungen Störche soweit sind, dass sie am Rand ihrer Behausung die ersten Flügelstöße üben, um ihre Muskulatur zu stärken. Sie fliegen bereits  im August in ihre Überwinterungsgebiete nach Afrika oder auch nur nach Spanien – in jedem Fall brauchen sie Kraft!

Nun hatte ich gelesen und im Vogelpark gesehen, dass die Störche schon ganz gut zugelegt haben – ich muss ja aber noch eine Woche Geld für die Puschel verdienen. … und dann kann es ganz schnell gehen. Wurde ich also nervös … weil mein Zeitplan nicht aufzugehen schien.

Sitze ich hier also heute Morgen und frage mich, warum ich nicht heute fahre – das Wetter ist toll und irgendwie hätte ich schon Lust … auch wenn es ein weiter Weg ist.

Dann also los! Bis Wittenberge klappt alles sehr gut. Ich habe zu essen und zu trinken, finde auch noch eine Tankstelle für Paulas Durst und ich freue mich … alles richtig gemacht.

Diesmal fahre ich über Dömitz und lasse mich nicht auf eine kleine Fähre am Ende der Welt ein!

Dann endlich das Hinweisschild – 12 Km bis nach Rühstedt. Diese 12 Km werden zur Unendlichkeit – ich verfahre mich zig Mal  … hoppel mit 20 Km/h die Straße entlang und habe Sorge, nie anzukommen.

Aber nein – plötzlich bin ich da – linke Seite gleich nach dem Ortseingangsschild das erste Nest. Hhhmm – was hängt denn dort … sieht aus wie ein totes Storchenkücken! Ich hole noch das Fernglas aus dem Auto – kann mich dann aber doch nicht um den Sachverhalt kümmern, weil ich kurz davor bin, mir in die Hose zu machen. Hilft alles nichts --- schnell ins Auto und das nächste Klo angesteuert.

Ich wunder mich schon ein wenig, warum Rühstedt es nicht herunter holt. Es scheint gar nicht mehr so klein zu sein – das lässt er darauf schließen, dass es mangels Futter vom Altstorch nicht mehr gefüttert wurde. Vielleicht war es zu schwach und wurde abgestoßen, damit die beiden anderen Küken eine reale Chance haben.

Nachdem ich Paula abgestellt habe, meine Gänge erledigt sind  … streife ich durch den Ort – wie immer lerne ich nette Menschen kennen und habe den ganzen Nachmittag wirklich viel Spaß.

Die Natur ist sehr unterschiedlich voran geschritten. Es gibt einen Horst, auf dem noch versucht wird, Nachwuchs zu machen 

 … während auf zwei Horsten die kleinen Jungstörche voller Mut und Tatendrang bereits herum springen und sich Muskulatur zu legen.

Leider geht der Tag zu Ende – die Sonne scheint so schön … es ist warm.  

Meine Rückreise beginnt während der ersten Kilometer wieder schwierig – ich finde den Weg nicht … fahre kleine Feldwege entlang an Getreidefelder … voll von Mohn und Kornblumen … wunderschön!

In meinen Breiten gibt es ja nur noch Mais – wird bald alle Natur zerstört sein!

25 Km vor Lüneburg entwickelt sich fast ein Stau weil irgend so ein Dorfdepp mit seinem Anhänger die Straße entlang kriecht. Die erste Zeit kann ich mich ganz gut hinten anhängen, aber irgendwann spürst du förmlich, wie die Autoschlange unruhig wird! Immer wieder wird versucht an dem Fahrzeug vorbei zu kommen – die schnellen Autos haben eine größere Chance, weil sie einfach besser beschleunigen können.

Als ich endlich auch für mich eine Möglichkeit sehe, den Deppen zu überholen, bin ich so konzentriert, dass  ich den rückwärtigen Verkehr nicht mehr im Auge habe. Ich habe den Blinker gesetzt und in dem Moment wo ich ausscheren will, streift mich der Luftzug eines an mir links vorbei rasenden Autos.

Da muss ich mich wohl bei meinem Schutzengel bedanken – ich glaube kaum, dass wir Beide das überlebt hätten! 

CSD Hamburg – 1.08.2015

Gestern Freitag nahm die Arbeitswoche ihr Ende und bin unendlich froh, dass es nun Wochenende ist und auch ein bisschen ausschlafen angesagt ist. Eigentlich wollte ich Freitagabend noch auf die Seeterrassen nach Planten und Blomen – hatte ich mir schon vor ein paar Wochen ausgeguckt – doch je näher der Tag kommt, desto bewusster wird mir, dass ich das nach der Arbeit körperlich  nicht mehr schaffe.

Ich fahre nach Hause – lasse mir die Option zu fahren noch offen – versorge ich erst mal meine Süßen … sie warten auf mich! Nun – ich kann mich auch noch ein wenig aufs Sofa setzen – vielleicht tut es ganz gut 5 Minuten die Augen zu zu machen – sie brennen. Naja, da kann ich mich auch gleich noch ein wenig ausstrecken – plötzlich werde ich wieder wach – schaue zur Uhr  - o.K. es war nur ein kurzes Nickerchen – aber ich komme hier heute im Leben nicht mehr hoch. Ohne noch über irgendetwas nach zu denken gehe ich ins Bett – ich glaube, es war 20:00 Uhr!

Heute Morgen starte ich nun zum CSD – immer noch nicht ganz sicher, wie fit ich eigentlich bin! Aber alles wird gut – die Autobahn ist frei – ich kann wunderbar parken und den Rest zu Fuß gehen!

Der CSD ist – wie jedes Jahr für mich ein besonderes Ereignis – so viele Farben, so viel Eleganz und Liebe zum Detail. Manchmal sieht man Männer die einfach nur einen „Sackhalter“ tragen – wie geschmacklos – zumal diese Sorte Mann nicht viel Körper hat. Das stößt mich ab, weil es eigentlich nur dumme Provokation ist. Aber der überwiegende Teil, ist wirklich schick und sie tragen sich und ihren Körper mit so viel Grazie und Anmut, dass ich mich an ihnen gar nicht satt sehen kann.

Ich habe hier mit meinen Bildern versucht ein paar Augenblicke festzuhalten – mehr noch, auf das Detail zu achten … Stimmungen einzufangen. Das ist nicht so einfach – bin ich doch so klein und haben manchmal nur Hinterköpfe. Aber – ich bin ganz zufrieden. Es hat Spaß gemacht ….

Morgen bin ich beim Workshop für die Hundefotografie und ich bin schon ganz schön aufgeregt! 


Sonntag, 2.08.2015 – Fotoworkshop mit Annett Mirsberger in Geesthacht

                                                                                                                                                                                                                Annett Mirsberger

Ich starte recht früh, da ich durch das Nadelöhr in Hamburg muss und nicht weiß, wie viel Zeit ich benötige, um an mein Ziel zu kommen. Natürlich … wie  immer … wenn ich ausreichend Zeit habe, komme ich gut voran …  gibt es keinen Stau und ich bin viel zu früh vor Ort.

Geesthacht kann ich nicht wieder erkennen – aber ich erinnere auch nicht mehr, wo ich damals mit Conny herum getobt bin. Ich weiß halt nur noch, dass ihre Eltern in Geesthacht wohnten und wir einige Male dorthin gefahren sind – bzw. denke ich fast, dass wir uns kennen gelernt haben, als Conny noch bei ihren Eltern lebte. Ja – so vergeht die Zeit, dass man Dinge … die doch irgendwann  meinen Alltag prägten … vergessen hat. Übrig bleibt so eine verschwommene Masse – du weißt, hier war ich schon mal – aber eben auch nicht viel mehr!

An sich ist das ja vielleicht für das Leben generell gar nicht so verkehrt, wenn das Hirn Dinge vergisst – nur so kann man vielleicht die vielen Erfahren und Erinnerungen im Laufe eines Lebens verarbeiten. Manchmal habe ich aber den Eindruck, dass immer irgendein „gutes“ oder „ungutes“ Gefühl hängen bleibt. Ähnlich wie bei Tieren – wenn ein Tier stirbt, dann weiß es wohl nicht, was das bedeutet – aber es merkt sehr wohl, dass es sich schlecht fühlt, vielleicht Schmerzen hat. Auch gute Erfahrungen werden abgespeichert. Der Hund, der immer an einer bestimmten stelle ein Leckerli bekommen hat, wird diese Stelle lieben auch wenn irgendwann das Leckerli ausbleibt.

So geht es mir auch zwischenzeitlich – ich verbinde mit bestimmten Dingen Sorge oder freue mich ausgelassen.

Als ich nun in Geesthacht ankomme, geht es mir gut. Ich bin gespannt auf das was mich da heute erwartet.

Ja, und es wurde ein super schöner Tag. Alle Teilnehmer des Workshops wurden freundlich und zuvorkommend begrüßt – das Essen war toll – das Wetter grandios. Ich habe sehr viel gelernt und konnte an diesem Tag einmal komplett abschalten und mich auf die Fotografie, die Menschen und  die vielen Hunde konzentrieren. Das war für mich ein Stück Erinnerung aus den früheren Zeiten – meine Sehnsucht nach einem Hund wuchs wieder an – obwohl ich keine meiner Katzen missen möchte.

Dieses mega gute Gefühl hielt auch noch über den nächsten Tag an – die blöden Staus in Hamburg gingen mir gewissermaßen … wenn auch langsam … am Arsch vorbei. Alles war gut!

Am Abend des nächsten Tages hatte ich ein wenig Zeit und suchte mir die Teilnehmerliste raus um vielleicht das Eine oder Andere Foto auszutauschen und auch noch ein bisschen in dieser Gemeinsamkeit zu bleiben.

Zu fortgeschrittener Stunde hatte ich so viel Spaß, mit den Bildern und den anderen Teilnehmern, dass ich meinen Alltag und die Realitäten vergaß. Ich vergaß sie einfach mal für eine Stunde – aus dem Spaß heraus – nichts weiter – ohne böse Absicht – ohne mich an irgendetwas bereichern zu wollen oder mich hervor zu tun – mich mit den Lorbeeren Anderer schmücken zu wollen!

 

Wrumms – da knallte es böse Worte. Innerhalb weniger Sekunden war der Spaß vorbei … wie schade!

Den Rest des Abends habe ich sehr betrübt verbracht und mich gefragt, ob es nicht  besser wäre, sich gar nicht erst  zu freuen oder Spaß zu haben. Zu oft habe ich erlebt, dass jeder Spaß, der in Verbindung zu anderen Menschen entstanden ist, schnell vorbei sein kann. … und ja, das hat natürlich auch mit dem eigenen Gefühl zu den Dingen zu tun – umso schöner etwas war oder umso mehr Spaß etwas gemacht hat – umso verwundbarer ist meine Seele. Das heißt, ich kann immer da Spaß empfinden, wo mir die Dinge egal sind, aber wenn ich merke irgendetwas fängt mich an zu interessieren, sollte ich flugs meine Sachen nehmen und rennen so schnell es geht!

Übrig bleiben nun diese Bilder – die mir noch immer gefallen, die aber nun mit einem „unguten“ Gefühl verbunden sind.

 

Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass alle folgenden Hundebilder während des  Fotoworkshop bei der Tierfotografin Annett Mirsberger in Geesthacht entstanden sind 

Das ist mein Angeberfoto - Maex, der Aussie von Annett Mirsberger in Fahrt!

Annett Mirsberger  

Annett Mirsberger, Tierfotografin - Workshop am 2.08.2015 - alle Bilder sind unter ihrer   Anleitung entstanden!                                                                              

Zunächst widmeten wir uns der Portraitfotografie  - Annett Mirsberger erklärte die Einstellungen und worauf wir achten sollten: Hier ein paar Ergebnisse





Hier bin ich - hier will ich sein ... natürlich nicht ohne meine Mama !

Aber ich sehe sie dahinten - sie hat mich im Blick und mir kann nichts passieren!



All diese wunderschönen Hunde wurden uns von Annett Mirsberger und ihrem Mann gewissermaßen zur Verfügung gestellt.  Wir haben zunächst gelernt und besprochen, wie wir die Kamera einstellen müssen und dann ging es los.  Annett achtete immer darauf, dass alles Struktur hat und jeder zu seinem recht kommt. Das hat mir sehr gut gefallen. Ein großes Danke schön - an Annett Mirsberger  - eine Tierfotografin mit Stil - an alle Hunde und natürlich auch an die Hundebesitzerinnen - ohne sie wäre das alles nicht so schön geworden.

Die beiden tollen Australian Shepherd (Aussies) gehören zur Familie Mirsberger und werden von Herrn und Frau Mirsberger durch den Praxisteil während des Workshops geführt

Baxter, Dakotha und Benkido gehören zu Sabine - tolle Hunde und im guten Einklank mit dem "Frauchen"

Maya - ungebremst in den Workshop gestürzt - jung und voller Tatendrang .

Die beiden anderen Hundeteilnehmer kenne ich leider nicht - aber auch sie haben einen super Job gemacht. Dickes Lob!

 

Danke

Annett Mirsberger  

Annett Mirsberger, Tierfotografin - Workshop am 2.08.2015 - alle Bilder sind unter ihrer Anleitung  entstanden!

Dakotha

Enkido

Annett Mirsberger 

Annett Mirsberger, Tierfotografin - Workshop am 2.08.2015 - alle Bilder sind unter ihrer Anleitung  entstanden!    

Baxter

Enkido - geht gleich los ... ich muss mich erst einmal  einspielen - hoffentlich ist ... der Ball ... nicht so schnell!

Du bist so süß!!!

Annett Mirsberger  

Annett Mirsberger, Tierfotografin - Workshop am 2.08.2015 - alle Bilder sind unter ihrer Anleitung entstanden!

... und Tschüss - ich komme wieder

Enkido - Dakotha und Baxter - tolle Hunde !

Ich merke gerade, dass mein Spaß nicht verloren gegangen ist - er ist nur kurz mal an die Seite getreten!

Freundschaft

Annett Mirsberger  

Annett Mirsberger, Tierfotografin - Workshop am 2.08.2015 - alle Bilder sind unter ihrer Anleitung entstanden!

Nach getaner Arbeit wird gespielt. Auch Enkido versucht mit zu mischen - hat aber gegen die Springmaus Maya keine Schnitte. Egal ... wenn ich erst mal groß bin, sieht dass alles schon anders aus!

Ich bedanke mich für den schönen Tag, für die Möglichkeit so praxisnah fotografieren zu können. Jeder der möchte und Lust hat kann sich zu einem ihrer Workshops anmelden


Bewertung des Workshops vom 2. August an Tierpfoto

Ein wahnsinnig schöner Tag - habe irre viel gelernt - habe mich super aufgehoben gefühlt. Da mag ja der Eine oder Andere sagen über Geld spricht man nicht -mag sein - aber zu diesem Workshop will ich sagen, dass jeder Euro super angelegt war. Ich bin froh, dass ich mich getraut habe.

 

Annett Mirsberger         Annett Mirsberger, Tierfotografin aus Geesthacht zu finden über Facebook unter ihrem Namen

 


Bewertung des Workshops, geschrieben am 2. August 2015 an Frau Mirsberger

Liebe Annett, ich habe heute einen genialen Tag bei euch verbracht. Abgesehen davon, dass ich mich gut aufgehoben gefühlt habe, hat mich Deine/Eure Art des miteinander Umgehens sehr gefreut - ihr habt das Herz am rechten Fleck!

Aber nicht nur die persönliche Note wird diesen Tag lange in mir weiter leben lassen. Deine Professionalität, Fachlichkeit zur Fotografie im Allgemeinen und deine ansprechende Vermittlung dieser Kenntnisse im Speziellen, haben mir geholfen, meine Kamera und meine Entfaltungsmöglichkeiten mit ihr auszubauen. Ich habe viel gelernt, habe eine Reihe von Ideen und Tipps mit nach Hause nehmen können. Ein rund herum gelungener Tag - ich bedanke mich herzlichst.

 

Gerne immer wieder mit dir neue Erfahrungen sammeln!

 

 

Annett Mirsberger  

 

Annett Mirsberger, Tierfotografin - Workshop am 2.08.2015 - alle Bilder sind unter ihrer Anleitung entstanden!

 

Wilsede - 09.08.2015

Vogelpark Walsrode - 10.08.2015

Heute beginnt in der Fotografie für mich eine neue Herausforderung - ich stelle meine Bilder manuell ein. Das ist bei den Vögel ein Unterfangen, bei dem man nicht nervös werden darf - gut wenn ich den Albatros vor mir habe, weiß ich nicht - ob ich nicht ganz schnell auf Automatik schalten würde. Zu ärgerlich wäre ein versautes Bild. Aber bei fast allen Motiven ist es nicht ganz so schlimm, wenn sie nicht gelingen ... und so gibt es keine Ausrede. 

Fange ich klein bei meinen Störchen im Wiesengrund an - sie stehen wegen der Ruhe beinahe still und hecheln wie kleine Hunde. Aber spätestens bei der Ilka - Seeschwalbe kostet es Kraft und Konzentration.  Aber ich glaube, es lohnt sich. Bei der späteren Durchsicht meiner Bilder kommen Farben zum Vorschein, die ich zuvor von meiner Kamera nicht kannte. Ich begreife, was es mit dem Belichtungsmesser und der Belichtungskorrektur auf sich hat. Die Umstellungen müssen in schnellem Tempo erfolgen - sobald der Vogel die Richtung wechselt oder ich die Brennweite. Donnerlütchen - wat für'n Thema.

nach getaner Arbeit gönne ich mir erstmal ein Eis - langsam schlendere ich zur Flugschow - suche mir lange einen geeigneten Platz und stelle zig Mal meine Belichtungsparameter um. Zum Schluss bin ich mir nicht sicher, ob der Weißabgleich nun besser auf "Sonnenschein" oder auf "Bewölkung" stehen sollte.

Nun - dann geht es los und jetzt muss es mit ein bisschen Glück einfach sitzen. Im rasanten Flug der Vögel kann ich nicht fortlaufen umstellen - bestenfalls ein klein wenig korrigieren - in der Aufregung mit Sicherheit in die verkehrte Richtung.

Wollen schauen, was heraus gekommen ist!


... wenn ich so recht darüber nachdenke, dann gehören diese Bilder eigentlich auf die Walsroder Seite - die nächsten sind dann dort wieder zu finden.