... und so hat jeder auf seine Weise Spaß an diesem wunderschönen ersten Frühlingstag!
Diese beiden kleinen Puschel haben über eine etliche Zeit miteinander gespielt - lange schon habe ich eine solche Lebensfreude nicht mehr gesehen. Sie werden heute Nacht wohl super gut schlafen -
hat Spaß gemacht!
... unter den Tieren scheint Andersartigkeit kein Problem zu sein!
Ein wundervoller Tag geht zu Ende!
Tierpark Lüneburger Heide - 7.03.2015
Dieser Büffel hatte scheinbar schlecht geschlafen!
Die Pflegerinnen waren dabei sein Gehege sauber zu machen und neues Stroh zu streuen. In diesem Zuge wurde das Tor kurz geöffnet bzw. sollte etwas ausgerichtet werden. Zur Ablenkung des Tieres hatte sie vorher lecker Äste rein geworfen. Aber der Büffel ließ sich nicht täuschen. Als die Pflegerinnen am Tor zugange waren, kam er angerast und schlug seinen Kopf mit einem gewaltigen Krachen gegen die Tür. Die Pflegerinnen kreischten und liefen weg. Ich traute mich einen kurzen Moment nicht nach zu sehen, ob denn das Tor bereits bei seiner Ankunft wieder geschlossen war und ob ich mich jetzt vielleicht auch vorsichtig zurück ziehen sollte. Aber das Tor war zumindest so weit wieder geschlossen, das er nicht raus kam. Wir lachten erleichtert alle zusammen noch ein wenig und dann ging es weiter.
In der Ruhe liegt die Kraft!
War ein schöner Tag heute!
Nach dem mir mein Körper für ein paar Tage komplett seinen Dienst verweigert hat, bin ich nun gestern das erste Mal vorsichtig vor die Tür gegangen, um zu sehen, wie stabil ich inzwischen bin. Ich brauchte für meinen Weg doppelt so lang wie sonst, aber es ging und ich werde mich ohnehin daran gewöhnen müssen, eine Gangart runter zu schalten.
Als ich so des Weges kam sah ich einen Vogel auf einem Baumast in der Nähe sitzen. Mein Fernglas hatte ich leider nicht mit, weil ich Sorge hatte, dass es mir unterwegs zu schwer werden könnte. Der Vogel, der da oben saß - wippte hin und her und tat so, als hätten wir fast Sturm. Deshalb bin ich überhaupt nur auf ihn Aufmerksam geworden. Geschickt hielt er sich aber mit seinem Schwanz am Ast fest.
Ich holte meine Kamera heraus und machte ein Bild, um ihn besser identifizieren zu können. Irgendwie sagte mir der Vogel aber nichts. Erst dachte ich an einen Neuntöter, aber irgendwie passte es auch nicht. Also ging ich näher und mein Freund flog auf einen anderen Baum gegenüber des Weges. Wie blöd! Aber gut, versuche ich hinter her zu kommen. Im Schutz einer Wachholder hatte ich die Idee mich anzuschleichen. Witzig - meine Knie machten nicht mit. Es kamen noch zwei, drei Bilder zusammen - allesamt nicht wirklich brauchbar. Zuhause angekommen, schaute ich mir meinen Vogel nochmal an und nach dem ich auch noch das Vogelbuch hinzu genommen hatte, wusste ich, dass ich da einen Raubwürger vor der Linse gehabt habe. Wie schade. Hätte ich das Fernglas dabei gehabt, hätte ich es gesehen und mir mehr Mühe gegeben. Scheiß was auf die Knie! Naja, ich werde schauen, ob ich ihn wieder finde.
Mein erster Vogelparkbesuch in diesem Jahr - 3.04.2015
Das ist ein Sekretär - Er lebt in weiten Teilen Afrikas - gilt regional allerdings als gefährdet. In der Freiflughalle des Vogelparkes gelang 1981 die Welterstzucht dieses interessanten Vogels.
Ich weiß es ist vermessen, mir anzumaßen, dass ich viele Vogelarten kenne. Aber wenn ich vor einem Vogel stehe, der mir so gar nichts sagt - oft ist es auch so, dass ich inzwischen so viele Vogelnamen im Kopf habe, dass ich sie nicht mehr spontan abrufen kann - dann halte ich meinen Mund! Heute nun im Vogelpark - ich war mit der Koritrappe beschäftigt - kam eine Familie in die Freiflughalle und verlor vor lauter Begeisterung beim Anblick eines Straußes scheinbar ein wenig den Überblick. Ich ignorierte das Gekreische und wunderte mich, seit wann in der Freiflughalle ein Strauß lebt. Nachdem ich mich von der Trappe verabschiedet hatte, ging ich auf die Suche und fand den Sekretär - einen Strauß gab es nicht! Naja, so ein bisschen sieht er ja aus wie ein Strauß - er hat auch zwei Beine!
Bei der Flugvorführung spielt "Socke" der bekannteste Sekretär in Walsrode - mit seinen gewaltigen Fußtritten, beim Erlegen der giftigen Walsrode Hausschlange eine wesentliche Rolle. Immer wieder erlebe ich, dass die Leute glauben, der Sekretär in der Freiflughalle sei "Socke". Sie rennen auf ihn zu und wollen ihn streicheln. Mir dreht sich beim Anblick der Magen um. Wenn ich es irgendwie schaffe, verrate ich ihnen, dass der Vogelpark nicht nur einen Sekretär besitzt und das dies nicht "Socke" ist.
Ich bin doch manches Mal über die Einfältigkeit der Besucher erschrocken
Koritrappe - schwerste flugfähige Vögel überhaupt, mit einem Gewicht von bis zu 18 Kg. Es ist eines der außergewöhnlichsten Schauspiele der Vogelwelt, einen Trappenhahn bei der Balz beobachten zu können. Vielleicht habe ich ja Glück!
Spaziergang - 4.04.2015
Unterwegs ... in Wilhelmsburg / 10.04.2015
Ich lernte einen jungen Mann kennen - gemeinsam saßen wir auf einem Steg.
Wedeler Marsch - 11.04.2015
Die Wedeler Marsch ist im Großen und Ganzen in der Hand der Weißwangengänse! Ganz vereinzelt kann ich Kiebitze beobachten - ich sehe ein Rotschenkelpaar und einen Austernfischer ... aber ansonsten ist nichts zu verzeichnen.
Ich freue mich über die Blaumeisen und natürlich ist auch meine Freundin Herr oder Frau Bachstelze vor Ort und bereichern meinen Tag!
Ja, da lese ich im Naturgucker, dass das Blaukehlchen in der Winsener Marsch am Samstag gesehen wurde. Das ist ja ein Ding - ich war tags zuvor dort und habe gar nichts gesehen - jedenfalls kein Blaukehlchen. Das lässt mir keine Ruhe und ich fahre noch einmal dort hin. Obwohl ich über eine Stunde auf der Lauer gelegen habe, hat sie sich für mich nicht gezeigt. Was für ein Scheiß - ich überlege, ob ich sie mit einer Vogelpfeife anlocken könnte - aber ich habe ja keine. Alles was es im Internet dazu gibt, erscheint mir irgendwie merkwürdig. Nee, hilft wohl alles nichts: Das Blaukehlchen ist und bleibt eine Herausforderung - mein Tag wird kommen!
... und wieder bin ich unterwegs auf der Suche nach dem Blaukehlchen! Ein winzig kleines Stück Natur in der Wedeler Marsch. Schon von weitem sehe ich die Menschen auf diesem Stückchen Natur stehen und mit dem Spektiv Ausschau halten. Ich kann das nicht Leiden. Vogelfreunde unter sich, sind eine besondere Spezi. Überall wo sie auf einen Vogel treffen, müssen sie etwas zum Besten geben. Zumeist sind es ältere Leute .... obwohl ich beobachte, dass sich immer mehr junge Leute dazu gesellen. Das ist gut - aber diejenigen Menschen ... die da nun gerade nach dem Blaukehlchen suchen - sind so eher die Spezi von Mutti und Vati. Lange stehe ich Abseits und warte darauf, dass sie gehen. Eine gefühlte Ewigkeit später scheinen sie sich endlich in Bewegung zu setzen. Ich bin recht sicher, dass sie das Blaukehlchen nicht zu Gesicht bekommen haben: sie gehen, weil sie müde vom Warten sind. Na gut, versuche ich nun mein Glück! Ja - habe ich mich in die Büsche geschlagen und mir ein nettes Plätzchen gesucht - aber auch kein Glück gehabt. Dennoch habe ich einige Bilder gemacht, die auch ganz nett sind und vielleicht bin ich für den Bonbon "Blaukehlchen" auch in diesem Jahr noch nicht reif!
Ein Jagdfasanenpaar - sie sind mega schön und es ist so blöd, dass sie fast ausschließlich gezüchtet und ausgesetzt werden, damit sie während der Jagd geschossen werden können. Nun, so ein Fasan kommt nicht so schnell vom Boden hoch und diese Schwierigkeit macht ihn für die Tattergreise so interessant. Ich kann ein solches Vergnügen einfach nicht verstehen!!!
18.04.2015 - da ich mit den kleinen Vögeln wohl gerade kein Glück habe, versuche ich es ein wenig Größer - Storchendorf Rühstädt!
Nach einer völlig verkorksten Fahrt komme ich nach 3 Stunden in Rühstädt an. Unterwegs dachte ich mehrere Mal, dass es besser ist umzudrehen. Als ich in Schnackenburg vor der Elbe stand und nicht erkennen konnte, wie ich da rüber kommen sollte, war ich mega enttäuscht. Ich fragte mich bei den Dorfbewohnern durch und bekam tatsächlich irgendwann eine brauchbare Antwort: Na, mit der Fähre! Das Blöde war nur, dass ich keine Fähre sah und auch nirgendwo ein Auto, was wartete. Während ich da nun so stand und versuchte, mit meiner Enttäuschung klar zu kommen, kam ein Auto und stand da ... aber irgendwie schien der Bescheid zu wissen. Ich mich also dazu gestellt und auch einen wissenden Eindruck gemacht und plötzlich sah ich die Fähre. 3 Autos hatte sie von der gegenüberliegenden Seite mitgebracht. Ach, war ich glücklich. Kurze Zeit darauf war ich also tatsächlich auf der anderen Seite der Elbe und meine Fahrt konnte weiter gehen. Ich fuhr Wege entlang, von denen ich nicht geglaubt hätte, dass man sie überhaupt noch befahren darf. Aber tapfer folgte ich der Ausschilderung und fuhr im zweiten Gang. Die ganze Strapaze hat sich gelohnt - ganz sicherlich werde ich hier noch einmal hinfahren. Wenn die Jungen mit dem Muskelaufbau beginnen und los fliegen. Dann dürften viele Storche am Himmel zu sehen sein. Ich freue mich jetzt schon auf diesen Ausflug!
20.04.2015 - heute ist mir alles egal - ich fahre nach Hagenbeck!
Der kleine Giraffenjunge "Nakuru" ist erst sechs Tage alt als er sich zusammen mit Mama "Layla am Donnerstag den Besuchern im Zoo präsentierte - fast wäre er an seinem ersten Tag im Wassergraben ertrunken. Pfleger kamen ihm zur Hilfe und mit gemeinsamer Kraft gelang es, Nakuru aus dem Graben zu ziehen!
Ich hatte großes Glück - als ich am Montag da war, turnte Nakuru wieder draußen herum ... jedenfalls für ein paar Stunden, sodass ich ein paar Bilder machen konnte. Nakuru muss übrigens noch viel lernen. Er erschreckt sich auch sehr vor dem Marabu, der bei ihm im Gehege lebt und auch springt er wegen jeder Ente herum! Wollen hoffen, das er nicht noch einmal sein Leben gefährdet. Er ist am 10.April 2015 geboren und ist auf meinem Foto erst 10 Tage alt - man kann noch die Nabelschnur sehen. Mehr Bilder zu Nakuru seiner Familie und meinem Hagenbeckbesuch insgesamt gibt es auf der entsprechenden Seite.
22.04.2015 - Berlin - ohne Fotoapparat!
28.04.2015 - Elbinsel Kaltehofe - zu Besuch beim Haubentaucher!
Bin ich heute noch einmal nach Kaltehofe gefahren, um nach dem Haubentaucherpaar zu sehen. Das Nest liegt im Schilf versteckt - es sitzt immer ein Haubentaucher auf den Eiern. In diesem Jahr will ich unbedingt die Kücken sehen - am Liebsten im Gefieder des Altvogels. Sie brüten zwischen 27 und 29 Tagen - nun weiß ich ja nicht, wann sie angefangen haben - aber ich denke, dass ich am 8. Mai noch mal hin fahre. Wenn sie dann vom Nest runter sind, muss ich gut aufpassen.
Ansonsten habe ich heute mit den Brandgänsen meinen Spaß - sie scheinen für mich "Showfliegen" zu machen - leider sind die Bilder letztlich nicht so genial, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich habe sie nicht recht scharf bekommen - was allerdings bei fliegenden Vögeln immer etwas schwierig ist.
Der Teichrohsänger ist auch wieder da und schmettert sein Lied. Leider bekomme ich ihn nicht zu Gesicht - versteckt sich im Schilf!
An dem Steg, auf dem ich neulich mit dem jungen Mann in ein wirklich nettes Gespräch kam , lag heute ein Boot. Irgendwie muss ich es wohl an der Pupille haben. Ich habe mich drauf gesetzt und hatte nach einem kurzen Moment das Gefühl, dass mir der Hintern einschläft. Bin ich also ein wenig rumgerutscht und habe versucht eine andere Sitzposition einzunehmen. Es dauerte einen Augenblick, bis ich klar hatte, dass mir nicht der Hintern eingeschlafen war, sondern ich komplett in einer Pfütze saß. Das war unangenehm - hoffentlich denkt keiner, ich hätte mir in die Hose gemacht.