Die Patenschaft von "Albert von Lotto" wird eine neue Seite einleiten und sicherlich auch eine neue Zeit!
Mit meinen Gedanken zu "Albert von Lotto" zu spielen macht mir Spaß - ich überlege, ob er eine eigene Seite verdient hat - ich glaube: Ja
Es steht ein langes Wochenende vor der Tür - verregnet - was bietet sich besser an, als sich einfach in die Storchenwelt rein fallen zu lassen.
Muss allerdings noch meinen Bericht fertig schreiben - hoffentlich vergesse ich das nicht!
Bericht irgendwann im Laufe des Tages fertig geschrieben - aber ich friere so sehr! Jetzt habe ich die Heizung hoch gepowert - was das wohl kostet? Ich bin ein Kleinscheißer - aber bitte, wenn das Geld am Ende des Tages nicht reicht, gibt es Probleme!
Habe mich heute ausgiebig mit Albert beschäftigt und bin wirklich über mehrere Stunden irgendwo zwischen dem Sudan und dem Tschad gewesen - hat mir viel Spaß gemacht!
Heute nun ... Montag! An meinem Arbeitsplatz - weit weg vom Tschad oder Sudan ... gilt es den Überblick zu behalten - das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen und Prioritäten zu setzen. Wir werden sehen, was ich heute bewegen konnte - ich bin komplett platt - aber ich habe ein gutes Gefühl!
Übrigens wollte ich schon immer einmal sagen, das in Marokko die Ziegen auf den Bäumen und nicht auf den Feldern herum turnen!
Die Ziegen turnen in Marokko auch heute wohl wieder auf den Bäumen herum - Albert wird hoffentlich gesund und munter im Tschad auf Nahrungssuche sein und ich tobe durch meinen Alltag und versuche festzuhalten, was festzuhalten geht.
Am 20. Oktober 2009 begann für mich ein neues Zeitalter! Das ist schwer zu ertragen .....
Der Besuch der Norwegian Escape war mal wieder irre anstrengend - also natürlich nicht der Besuch, sondern das, was ich daraus gemacht habe. Freitag Abend bin ich recht fertig und versuche nicht ganz so spät ins Bett zu gehen. Meine Beine schmerzen vom vielen Laufen und Stehen derart, das ich Stunden brauche bis ich endlich einschlafe.
Aber es hat Spaß gemacht - wieder viele Leute kennen gelernt - Schnacker, aber auch Fachleute. Die Bilder vom Feuerwerk gefallen mir allesamt nicht - da ist schon wieder was schief gelaufen. Hoffentlich erinnere ich mich beim nächsten Mal. Das ist ein bisschen schade - aber es war halt erst mein zweites "fotografische" Feuerwerk und es geht eben nicht so schnell.
24.10.2015
... und wieder startet das Laternenfest für unsere Kinder aus dem Dorf - auch für den Spielmannszug immer wieder ein Ereignis. Hoffentlich haben sich Kira und Oskar gut versteckt - die Lautstärke dürfte zumindest Kira Angst machen.
Letztes Jahr um diese Zeit kam ich gerade vom Irrenhaus nach Hause - unterwegs schon musste ich so dringend zur Toilette. Vor meinem geistigen Auge tauchte abwechselnd das Bild meiner Toilette und die noch zu fahrenden Kilometer in ganzer Zahl auf - macht unter dem Strich = ich schaffe das!
Dann fahre ich in meine Straße rein und sehe schon von Weitem die Lichter - großer Gott, mögen sie noch weit genug weg sein, damit ich die Auffahrt noch schaffe.
Nein - gefühlte zwei Meter da vor ist die Straße und meine Fahrt zu Ende.
Ich fahre an die Fahrbahnseite und schalte den Wagen ab - renne los ... irgendwie entgegengesetzt der Menschenmengen - sie singen und halten ihre schönen Laternen hoch - der Spielmannszug ist in voller Fahrt.
Lola rennt und rennt - ach nee, Petra rennt! Alles schaut mich irritiert an ... dann endlich ich renne den Weg der Auffahrt hoch und stolpere mit letzter Kraft aufs Klo!
Was man alles so den lieben langen Tag zu meistern hat, ist schon unglaublich!
Eine neue Woche geht los - Montag!
Noch vor Dienstbeginn und vor allem vor der verabredeten Terminvereinbarung steht die Dolmetscherin vor der Tür und wundert sich, warum ihr niemand öffnet. Ich bin mit meinem Auto auf der Suche nach einem Parkplatz, als ich sie da stehen sehe und bekomme einen Schrecken ... sie soll bloß nicht gehen - schnell halte ich an und rufe sie durch das heruntergekurbelte Seitenfenster heran.
Sie wirkt komplett erleichtert - offenbar hatte sie sich große Sorgen gemacht, ob sie den Ort ihres Termins finden würde und vor allem pünktlich. Aus dieser Sorge heraus, war sie lieber etwas zu früh, als zu spät!
Ich kenne diese Sorgen unserer Dolmetscher inzwischen und habe auf der Autobahn ein wenig Gas gegeben.
Eigentlich war ich kurz vor Herzkasper - hatte mal wieder nach meinem neuen Internet fragen wollen und mich ein wenig geärgert:
"Alle Leitungen sind im Augenblick belegt ... bitte legen sie nicht auf ... der nächste frei Platz bla, bla, bla!"
Ich musste auflegen ... wutschnaubend ... weil ich ... einfach los musste!
So hat jeder seine Sorgen - der Eine ........................................
keine Ahnung, wer so , welche Sorgen hat ---- Minki hat gerade die Küche "aufgeräumt" - irgendwas hat sie nicht verstanden!
... jedenfalls habe ich den Faden verloren!
Heute nun, mache ich so mein Ding - aber es geht mir eher ungereimt!
Bin ich heute morgen voller Tatendrang in den Tag gestartet und habe mir im Kiebitzmarkt für den nahen Winter dicke Strümpfe gekauft - die Zeit dafür, habe ich mir einfach geklaut. War 10 Minuten zu spät im Irrenhaus. "Zu spät" im Irrenhaus ist an sich schon große Scheiße - bin niemals irgendwo "zu spät" gewesen!
Die Strümpfe sind ganz schön!
Ich muss mal ganz dolle aufpassen - da läuft schon wieder was gehörig schief. Ich übernehme an allen Ecken und Kanten Verantwortung und der Rest der Nation scheint sich hinter mir verstecken zu wollen. Das habe ich doch nun schon so oft erlebt - es wird an der Zeit, dass ich daraus lerne und nicht die gleichen Fehler wiederhole.
Immerhin merke ich mittlerweile, was da um mich herum geschieht - es geht mir schon die ganze Woche nicht aus dem Kopf - weiß nur noch nicht, wie ich Abhilfe schaffen kann!
... und ich muss auch mörderisch aufpassen, die Dinge nicht in mich hinein zu fressen - ich spüre förmlich, dass ich kurz vor Platzen bin!
Hallo - du unbekannte Macht da oben oder sonst wo - könntest du noch mal helfen?
An manchen Tagen … fühle ich mich unruhig, ohne die Kraft zu haben … mich zu bewegen.
Meine Erinnerungen – meine Wünsche scheinen mit der Realität konfrontiert – nichts passt zusammen!
Ich merke langsam die Hitze in mir aufsteigen – könnte vor Wut platzen und ahne, dass es mir nicht weiter helfen wird!
„Gefühlsduselei“ - ist dieser Zustand für irgendetwas nütze?
Kann man es essen … macht es satt oder warum drängt es sich mit aller Macht in meinen Alltag!
An manchen Tagen habe ich keine Antwort – ich möchte keine Entscheidung treffen, stark sein und darauf vertrauen, dass auch aus mir noch irgendwann ein „Held“ wird.
Ich möchte – trotz aller Enttäuschung – festhalten und jedem Tag eine neue Chance geben.
Was für ein Tag heute - ich bin endlos durch das Parkhaus gelaufen ... Stockwerk für Stockwerk und habe meine Paula gesucht!
In der Sprache der Jugendlichen könnte man vielleicht diesen Zustand mit "Endlos Hirngeficke" beschreiben - ja, das hat was!
Meine kleine stolze Bachstelze … sie steht irgendwo auf einer Wiese, schaut sich um und Farben versuchen Licht zu schenken!
Sie scheint sich zu wundern – ihr kleiner Kopf bewegt sich zu einem Fragezeichen:
Was kann / soll sie glauben?
Niemand ist in Sicht, der ihr diese Frage beantworten kann – sie muss sich auf den Weg machen!
Auf den Weg machen – wozu?
.... und wieder scheint der Weg zu Ende!
Du da - irgendwo in der Sphäre:
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und
gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Niemals Sicherheit erfahren - viele Jahre ein verdrängtes Thema ... was würde es auch ändern?
Es regnet und regnet - ob es wohl noch mal wieder aufhört? Wenn der Regen ... Tränen des Horizonts darstellt, dann wird es auch noch eine ganze Weile regnen !
Ich habe keine Marschroute - aber ich will mich freuen, worüber - nun, das kläre ich mit mir in den nächsten Tagen.
Vielleicht ein kleines Bild der Entspannung - wofür auch immer!
... mein Hase, im Hier und Jetzt!
Da habe ich gerade versucht weiter zu schreiben - ich finde keinen Anfang und kein Ende!
Minki und ich lieben die Wärme - das ist doch schon mal ein Anfang!
Seit heute haben wir an meinem Arbeitsplatz im Büro einen "Geschirrspüler" - das hat mir so viel Spaß gemacht!
Prinz Heinrich wiegt 28 Gramm
... und mir geht es gut!
... ich wusste gar nicht, dass ich so derbe scheiße bin!
Mir fehlen noch immer die Worte – ich bin zwischen die Windmühlenflügel geraten!!!
Dieses beschissene Wetter ist zum Kot....!
Den ganzen Tag regnet es und stürmt ohne Unterbrechung. Mein Vogelfutter fliegt fast weg, wenn es nicht vorher schon "ertrunken" ist. Wer hat da blos sein Essen nicht aufgegessen?
Also ich jedenfalls habe aufgegessen - habe mir wieder mal meine leckere Gemüsepfanne gemacht und komplett über die Strenge gehauen. Ach ich liebe es: Linker Arm auf rechtes Knie und geschaufelt
wie noch nie!
Was die neue Woche bringt, bleibt abzuwarten ... ich fürchte mich ein wenig vor ihr. Viele Dinge werden bewegt und obwohl ich sie eigentlich kenne, bekommen sie erst mit dem
Moment der Festlegung ihre ganze Bedeutung. Ich wünsche mir, dass ich Freitag Abend rückblickend auch noch irgendetwas positives an den Veränderungen und am Alltagsgeschehen an sich
finden kann.
Ganz sicherlich wird eines der positiven Momente meinem neuen Internetanschluss gehören - hier geht es ein kleines Stück voran. Die Tatsache, dass es längst fertig sein könnte, wenn nicht eine
Schlaftablette ihre Arbeit vergessen hätte, macht mich ärgerlich. Aber ich will alles an die Seite packen, wenn es denn nun weiter geht!
Nicht nur die kommende Woche wird bewegend - die letzte Nacht war schon ein Horrortrip. Schön ins Bettchen eingekuschelt ... in Freude auf den Tatort, sagen sie in den Nachrichten große Wetterunruhen an. Ich springe sofort auf und ziehe erstmal die Stecker zu meinem Rechner und zum Telefon. Noch einen Blitzeinschlag verkrafte ich nicht. Ich bin noch gar nicht wieder ganz im Bett angekommen ... der Tatort läuft gerade eine viertel Stunde ... da geht es auch schon los. Der Wind und der Hagel sind so heftig, dass ich Angst habe, dass das Fenster ihnen nicht stand halten kann. Ich fliege erneut aus dem Bett und rase runter. So gerne hätte ich Kira bei mir. Sie turnt irgendwo zwischen den Scheunen herum. Noch während ich unten stehe und nach ihr Ausschau halte, geht das Gewitter los. Es geht wahnsinnig schnell - taghell und mit einem riesigen Gekrache. Ich fliege durch die Wohnung und ziehe alle Stecker und mache zusätzlich den Hauptschalter für Herd etc. aus. Nun sitze ich da im Dunkeln mit meiner Taschenlampe - die Sirenen gehen los. Betriebsamkeit auf der Straße ... kurz danach startet die Feuerwehr. Ich habe inzwischen so eine Angst, das ich überlege, ob ich wohl zur Nachbarin gehen könnte. Lasse ich dann aber sein, weil ich mich gar nicht mehr getraut hätte die Tür zu öffnen - außerdem waren Minka und Oskar inzwischen auch wach und waren runter gekommen. Minka hat sich hinter dem Vorhang versteckt, was sie noch nie gemacht hat. Ich renne eine Weile hin und her - still sitzen geht nicht. Irgendwann ist der Spuk zu Ende. Kira noch immer nicht da!
Nachdem ich mich etwas beruhigt habe, gehe ich wieder ins Bett - ich habe die Augen noch gar nicht ganz zu, da geht die Feuersirene das zweite Mal los. Wieder sitze ich im Bett! Wind und Regen sind heftig, aber ich höre kein Gewitter. Renne wieder runter, um nach Kira zu sehen und da sitzt sie endlich an der Tür. Ich bin so froh!!!
Als Oskar gegen 4:30 meint mich wecken zu müssen, weil er Frühstücken möchte, könnte ich einen Tobsuchtsanfall bekommen.
Was für eine erholsame Nacht - ich will hoffen, dass die Woche so nicht weiter geht!
... morgen ist Dienstag .... macht ja nichts! ... es werden noch etliche Diensttage kommen!
Schade!
Wenn mir bewußt wird, wie die Wege des Herrn immer wieder völlig unvorbereitet zusammen kommen, dann bin ich zwischen hysterischem Gegacker und depressivem Geheule hin und her gerissen.
Ich bin sprachlos und werde mich in der nächsten Zeit überwiegend mit den anderen Seiten meine Homepage beschäftigen - das Tagebuch geht jetzt doch zu sehr ins "Eingemachte". Es gab in Vergangenheit Menschen, die mich angefragt haben, warum ich hier mein Leben kund tue - ach- ich habe noch zu keinem Zeitpunkt hier mein Leben kund getan - jetzt erst gerate ich an meine Grenze und werde unsicher.
Im nächsten Jahr werde ich übrigens mit Albert in den Tschad fliegen und aus die Maus!
2.12.2015
Wir werden sehen wo ich nächstes Jahr bin!
Und wenn die Realität dir den Boden unter den Füßen wegzieht, wenn das wissen, in dem du schwimmst, dich nach unten in die Tiefe zieht und dir den Atem raubt, wenn der Himmel über dir anfängt einzustürzen, dann nimm deine Hoffnung bei der Hand und laufe mit ihr bis zu den Sternen ... Verfasser unbekannt
Es scheint wieder aufwärts zu gehen - ich hatte ein wenig Spaß und habe mich ganz wohl gefühlt.
Glasfaser ist angekommen - ich fange an mich zu freuen - habe mir zuerst mal eine Musikflat gegönnt und "NaturNah" auf dem PC angesehen. Das ich das noch erleben darf - was da für Millionen Menschen zur alltäglichen Realität gehört ... ist nun auch bei mir angekommen!
Angebermodus! Das Video von mir irgendwann, irgendwo mal aufgenommen, brauchte zweieinhalb Minuten!
Allerdings ist die Qualität nicht ganz so gut - im Orginal sieht das anders aus!
Großkotz! Normal Sterbliche würden während der "Überarbeitung" ihrer Homepage so ein Bildchen reinsetzen - "Geduld, Hoffnung - an irgendeinem Tag geht es weiter ... bitte habt Verständnis! "
Ich lasse sie weiter laufen!
Heute Morgen auf der Autobahn Richtung Hamburg – nichts geht mehr! Ich höre im Verkehrsfunk wie dieser „Stautag“ seinen Anfang nahm - „Fugendehnung vor dem Elbtunnel“ ! Aha ….
18 Km Stau auf der A7 Richtung Hamburg ….. 15 Km Stau auf der A1 Richtung Hamburg und ringsherum durch einen Brand und zusätzlichen Autounfällen …. alles dicht.
Also, ich bin ja so einiges gewohnt, aber heute frage ich mich, wie es angehen kann?
Egal - zumindest hat nicht wieder irgendjemand sein Leben lassen müssen.
Im Nachgang stellt sich die Frage, wie lange die Reparatur wohl braucht. Es wird gemutmaßt das sicherlich noch mindesten die nächsten 5 Stunden schwierig werden und sich das Verkehrschaos wohl nicht abbauen lässt.
Das ist mir für diesen Tag genau so lange egal, bis die Meldung rein kommt, das die Reparaturarbeiten eine Woche benötigen werden. Holla die Waldfee, – wir sprechen noch immer von der „Fugendichtung vor dem Elbtunnel“!
Im Irrenhaus endlich angekommen, gibt es viel zu tun – aber wir wuppen das und ich hoffe, dass alle zufrieden den Tag beenden – Tschööö!
Nun - habe ich nach 6 Jahren meinen Bruder wieder gesehen - er war so vertraut! "Heimlich" habe ich ihn beobachtet - seine Bewegungen .. seine Haltung - unverkennbar!
Bei unserem Abschied habe ich ihm ... verlegen ... gesagt, er möge... nicht meht so lange Zeitabstände zwischen uns legen - die Zeit läuft. Er schaute mich an und versprach sich zu bemühen. Aber ich weiß, er hat mich nicht verstanden!
Am Abend bin ich nach Hause gefahren - Gedanken rasten durch meinen Kopf .... du kleiner Scheißer - habe Bilder von dir vor meinen Augen - da sitzt du in deinem Bettchen und schmierst deine Kacke an die Wand ... versuchst ein schönes Bild zu malen.
Ich habe so Angst um dich gehabt in meinem Leben
so viel ist verloren gegangen
wir sind alt geworden - ich kann das gar nicht im Kopf umsetzen
Manchmal frage ich mich, was ich versäumt habe
ich ahne es!
Etwas Neues beginnt:
Das hat heute alles prima geklappt und es fehlte nichts. Ich bin sehr stolz auf uns - die Heimat wächst!
Allerdings bin ich mega müde und schlafe gleich an diesem Schreibtisch ein - muss ganz schnell in die Heia. Nebst der Müdigkeit empfinde ich ein wenig Leere in mir ... weiß nicht, was ich davon halten soll!
In meinem nächsten Leben werde ich Katze oder Hund - das entscheide ich später.
Ich werde den ganzen Tag irgendetwas eindrecken, meine Haare überall verteilen , ab und an auf den Fußboden kotzen , Zecken mitbringen, nie genug Zuwendung und Futter bekommen und wenn Mutti zur Arbeit geht, werde ich mich hinlegen und schlafen, damit ich für das Generve am Abend fit bin.
Habe ich heute das Arbeitszimmer geputzt und mir geschworen, als süßes kleines Tierchen ... von allen gemocht ... wieder auf dieser Welt zu erscheinen.
Egal - wieviel ärmer wäre ich ohne die Gesellschaft meiner Süßen!
Die "Macht des kleinen Mannes" besteht darin, dich auf der Tankstelle ewig warten zu lassen, bis die Scheiben gründlich geputzt sind und jeder Tropfen Benzin am Einfüllstutzen liebevoll mit Papiertüchern weggewischt worden ist.
In den letzten Tagen hatte ich ein wenig das Gefühl, das ich es schaffen könnte – nun … innerhalb weniger Minuten wusste ich, dass ich mich geirrt hatte!
Heute bewältige ich meinen Alltag und zwischendrin - habe ich das Gefühl … zusammen zu brechen.
Aber wäre ich nicht als Kämpferin auf diese Welt gekommen …….
Ich werde wieder aufstehen!!!
Ich weine – kann nicht verstehen
Und ich bin so unglaublich traurig!
Mir fehlt etwas ganz Entscheidendes: Selbstwertgefühl!
Da sind so viele Menschen in Führungspositionen – kümmern sich einen Scheiß darum, ob sie ihren Posten füllen können.
Ich hingegen bin in Sorge!
Blödsinn … ich kann so viel!
Ich habe heute Position bezogen und es ist ein absolutes geniales Gefühl
Ich kann auf all diejenigen verzichten, die mich meiden und die mich nicht akzeptieren.
Leider muss ich so alt werden, um vielleicht nun endlich einen neuen Weg zu finden. Meine Zeit wird nicht mehr ausreichen, um all das Verlorene in Gang zu setzen.
Großgeworden zwischen emotionalen Trümmern, Tod und Verlassen … nie in den eigenen Bedürfnissen gesehen – geprägt von Angst und Ohnmacht
Bitte, lieber Gott … gib mir Kraft!
Mein größtes Problem: Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich Leben oder Sterben möchte!
Ich spüre, das ich sterbe ... löst in mir Erleichterung aus!
... aber ich will uralt werden!
Eine Nacht ... wie viele
Oskar liegt am Abend im Bett und schläft ... manchmal auch in seinem Körbchen - "Euer Gnaden" hat inzwischen viele Schlafplätze.
Bei meinem ersten Toilettengang springt er mit runter und verlangt hinaus gehen zu dürfen - so kommt es zwischen einem fliegenden Wechsel zwischen ihm und Kira. Es ist ungefähr Mitternacht.
Kira und ich gehen wieder hoch und ich schlafe weiter.
Ab ca. 4:00 Uhr schreit "Euer Gnaden" auf der Terrasse herum, weil er genug gespielt hat und wieder hinein möchte. Aus Sorge, dass er die Nachbarschaft wecken könnte, stehe ich also auf und hole ihn rein. Schnurstracks gehe ich jedoch wieder in mein Bett zurück - Oskar findet das ganz ungeheuerlich, hat er doch Hunger vom langen Spielen. Zunächst kreischt er unten herum, in der Hoffnung, dass ich mich breit schlagen lasse und wieder herunter komme. Ich ziehe mir jedoch die Bettdecke über den Kopf und versuche das ganze Theater durch Ignoranz zu beenden. So aber ja nun nicht mit "Euer Gnaden". Muss er sich halt selbst bedienen. Es scheppert und poltert unten - Oskar räumt die Küche auf, in der Hoffnung etwas Essbares zu finden. Das kann ich nun doch nicht ignorieren - er macht mir die Dinge kaputt - ich also runter und ja was soll ich sagen, bekommt er halt ein kleinen „vorfrühstückchen“.
Manchmal gibt Okar danach Ruhe
Es ist jetzt ungefähr 4:30 Uhr und ich wünsche mir, noch einen Moment schlafen zu können.
Nun aber fühlt sich Minka in ihrem Wäschekorb doch ein wenig einsam. Sie kommt also zu mir und legt sich mit Leidenschaft neben meinem Kopf auf das Kissen. Voller Wonne wird geschnurrt – es ist natürlich Dankbarkeit. Dass ich bei dem Lärm an meinem Ohr nicht wieder einschlafe, weiß sie sicherlich nicht. Wenn denn nun endlich das Geschnurre aufhört, beginnt die Körperpflege. Das ist nicht weniger geräuscharm.
Also mit Glück schlafe ich gegen 5:30 noch mal für ein Stündchen ein, wenn ich denn jetzt nicht auch schon wieder zur Toilette muss.
Wenn morgens der Wecker klingelt, bin ich beseelt von dem Wunsch einfach liegen zu bleiben und weiter zu schlafen. So kommt es, dass schon mein erster Gang in den Tag morgens mit Kraftanstrengung beginnt.
Heute Nacht nun hat Oskar noch ein kleines Zwischenszenario eingebaut. Abwechslung muss sein!
Nachdem ich ihn um 4.30 Uhr wieder hineingelassen und ins Bett gegangen bin, ist er mit allen vier Pfoten auf die schlafende Kira gesprungen. Kira war so erschrocken, dass sie in einer Lautstärke gekreischt hat, wie so ein Feuermelder piept. Ich flog aus dem Bett - Oskar verbrachte den Rest der Nacht draußen!
Jetzt – am Morgen, es ist ca. 8:00Uhr – Kira macht draußen ihre Runde – liegt „Euer Gnaden“ in seinem Körbchen und kann kein Wässerchen trüben!
Das Jahr 2015 geht zu Ende – es fing unglaublich beschissen an…. Emotionen , die hier nicht her gehören! Ich werde diesen Absturz erst vergessen, wenn ich mein Leben vergessen habe.
Habe dennoch versucht das Beste daraus zu machen!
Kaum hatte ich mich erholt, folgte die nächste Katastrophe … fassungslos … bis heute!
… und als wäre das nicht schon genug, ging es weiter – mein Alptraum der letzten drei Jahre erfüllte sich.
Zwischenzeitlich hatte ich überlegt, ob „Gott“ mir dieses Gewitter geschickt hatte und was ihm vielleicht an meinem Leben nicht gefallen hat? Ich habe keine Antwort gefunden!
Ich habe noch ein paar Tage Zeit, Worte zu finden
.. und ja, ich weiß wohl – nichts muss ich mehr finden
„Habe keine Angst – ich halte dich!“ Was für eine Scheiße!!!!!