Teneriffa 1

Meine Zeit  auf den Kanarischen Inseln wird ewig in meinem Herzen leben!

Ich will versuchen auf dieser Seite ein paar meiner Erinnerungen und Gedanken festzuhalten!

Wir fangen zunächst mit meinen Vögeln an. Eine ganze Menge an Tschiepern, die ich aus meiner Heimat kenne, treffe ich hier wieder. Sie sind geringfügig in ihren Farben oder Zeichnungen verändert ... aber von der Grundstruktur oft sehr ähnlich.

Einige habe ich gesehen - viele noch nicht gefunden. Ich werde wohl noch einmal die Inseln bereisen müssen!

Kanaren-Zilpzalp (Canary Islands Chiffchaff, Phylloscopus canariensis)

 

 

Zu den kleinsten Singvögeln der Kanarischen Inseln gehört der nur elf Zentimeter große Kanaren-Zilpzalp. Seine geringe Körpergröße macht er jedoch durch seinen häufig vernehmbaren Gesang wett. Wieder und wieder tragen die Vögel eine Tonfolge vor, aus der sich ihr Name ableitet: "zilp zalp zalp zilp zilp zalp". Dieser Gesang klingt jedoch ein wenig anders als derjenige der in Deutschland und anderen Teilen Europas vorkommenden Zilpzalpe (Phylloscopus collybita), die eng mit dem Kanaren-Zilpzalp verwandt sind und ihm entsprechend ähnlich sehen. Männliche Kanaren-Zilpzalpe sind auf der Oberseite grünlich und auf der Unterseite gelb gefärbt. Die Weibchen sind auf der Oberseite mittelbraun und auf der Unterseite hell graubraun gefiedert. Beide Geschlechter tragen einen deutlich sichtbaren hellen Überaugenstreif. Anzutreffen sind die Vögel in Gärten, Parks, Gehölzen und Wäldern. 

Kanarenpieper (Canarian Pipit, Anthus berthelotii)

Ein weiterer Endemit der Kanarischen Inseln ist der 14 Zentimeter große Kanarenpieper. Dieser relativ unscheinbar braun und cremefarben gefärbte Vogel fällt vor allem durch seine häufigen Rufe auf, der wie "tsik" klingt. Über den Augen verläuft je ein heller Streif auf braunem Grund. Die gesprenkelte, fast schon gestreift wirkende Brust ist ein sicheres Erkennungsmerkmal dieser Vogelart, die auf Teneriffa von der Küste bis ins Hochland nahezu überall anzutreffen ist. Selbst im auf den ersten Blick lebensfeindlichen Teide-Nationalpark kann man diese Vögel beobachten. Manche Kanarenpieper sind auf der Unterseite leicht rötlich gefärbt, was an der roten Erde ihres Lebensraumes liegt, mit der ihr Bauch in Berührung kommt.

La Gomera im Nebel
La Gomera im Nebel

Viele Menschen fahren auf die Kanaren, weil sie dort ein mildes Klima finden, Sonne, Strand und Meer .... Sangria ... jeder lümmelt auf seine Weise in den Tag. Du findest die Currywurscht, das Fernsehprogramm für die Übertragung der Bundesligaspiele und was weiß ich noch mehr. Ich hörte auch von Reisenden, dass sie die Eindrücke der Landschaft versuchen fotografisch festzuhalten.

So macht da jeder sein Ding... und damit sind wir eigentlich auch bei meinem Zauber: Ich habe unzählige Menschen kennen gelernt ... aus den unterschiedlichsten Ländern, die mir normalerweise nicht begegnet wären oder denen ich niemals Guten Tag gesagt hätte.

Russen, Schweizer, Norweger, Finnen, Engländer und jede Menge Einheimische. Waschechte Kanaren oder Menschen, die sich entschlossen haben, ihr Leben in der Sonne zu verbringen.

Selbstverständlich auch Deutsche ... aus Berlin, aus Mönchengladbach ... am meißten Freude haben mir die Mainzer gemacht.

Wo auf der Welt kann man in so kurzer Zeit, so viele interessante Menschen kennen lernen?

Regenbrachvogel (Whimbrel, Numenius phaeopus)

Regenbrachvögel leben während des Sommerhalbjahres in Moorgebieten sowie an vermoorten Seeufern in nördlichen Regionen Eurasiens. Den Winter verbringen sie für gewöhnlich in Westafrika. Auf den Kanarischen Inseln, darunter auch auf Teneriffa, kann man diese Vögel mit ein wenig Glück nahezu während des gesamten Jahres antreffen. Die Körperlänge beträgt maximal etwa 46 Zentimeter. Ein typisches Merkmal dieser Spezies ist der lange, nach unten gebogene Schnabel. Auf der Oberseite ist der Körper braun gefärbt und trägt helle Flecken. Dieses Muster ist auch im Bereich des Halses und der Brust vorhanden, die restliche Körperunterseite ist hell cremefarben. Über den Augen erstreckt sich je ein heller Streif. 


Amsel (Blackbird, Turdus merula cabrerae)

Einer der häufigsten Vögel Mitteleuropas kommt auch auf den Kanaren vor: die Amsel. Mit ihrer Körpergröße von etwa 22 Zentimeter ist die kanarische Unterart Turdus merula cabrerae etwas kleiner als ihre Festland-Vettern. Darüber hinaus sind die Vögel der Kanaren etwas dunkler gefärbt als die mitteleuropäischen Amseln. Der Schnabel der Insel-Unterart ist ein wenig kräftiger gefärbt, bei den Weibchen ist meist ein schmaler, kontrastreicher, gelber Augenring zu erkennen. Im grünen Norden Teneriffas sind Amseln überwiegend Waldvögel, was sie in Mitteleuropa einst ebenfalls gewesen sind. In manchen Städten kann man Amseln auf Teneriffa ebenfalls teils in großer Zahl antreffen.

Es gibt unzählige Menschen, die einen Reiher nicht von einem Kranich unterscheiden können ... es sei denn, der Betrachter besitzt einen Gartenteich und ist der Ansicht, dass man die Reiher abschießen muss, weil sie die Fische klauen!

Als ich meinen kleinen Puschel mal wieder besuchte, war ich mir nicht sicher, ob er jetzt selber nicht mehr weiß, dass er ein Reiher und kein Kranich ist. Er hüpfte und sprang durch das Wasser, wie ein Kranich auf  Brautschau!

 

Nein, sein Hüpfen und Springen hat eine ganz andere Bedeutung: Er versucht damit die Fische gewissermaßen aufzuscheuchen, damit er sie in der Bewegung sieht.

Ich denke so gerne an die Zeit zurück, in der wir zum Mittag einen ordentlichen Kaffee getrunken haben

Eines morgens kam ich an den Strand, entlang der Steinmauer ... die zur rechten Seite von wilder Vegetation begrenzt wurde ... hin zu unserer Lieblingsbadestelle.

Immer wieder traf man auf diesem Weg junge Leute, welcher Nationalität auch immer, die dem Alltagstrott entflohen waren. Sie sitzen mit ihren Hunden, basteln irgendwelche Kleinigkeiten für die Touristen und scheinen mit sich irgendwie im Einklang zu sein. Längere Zeit schon beobachtete ich eine junge Frau, die stets  mit all ihrem Hab und Gut und ihren beiden Hunden an immer der gleichen Stelle ihren Platz suchte. Die Hunde lagen unter den Büschen und es war ein derart friedvolles Bild, dass ich mir gewünscht habe, ein wenig von ihrer Zufriedenheit spüren zu dürfen.

 Als ich an einem morgen den Weg entlang ging, stand die junge Frau etwas abseits. Sofort beschlich mich ein unangenehmes Gefühl. Als ich näher kam, sah ich sie weinen ... in den Büschen lag nur noch ein Hund. Dieser Moment ging mir so nah, dass ich gerne auf die Frau zugegangen wäre und sie angesprochen hätte - ich habe mich aber nicht getraut.

Leider ließ das Wetter in den nächsten Tagen keinen Strandtag mehr zu - ich habe nicht mehr erfahren, was ihr zugestoßen war. War ihr Hund verloren gegangen oder hat sie ihr Freund verlassen? Wie dem auch sei ... ich dachte bei mir, dass es nirgendwo auf dieser Welt einen Ort gibt, an dem der Mensch nicht mit sich selbst konfrontiert wird!

Diese Seite werde ich vorerst schließen - ich kann mich mit diesen Erinnerungen nicht beschäftigen. Zunächst hatte ich überlegt, diese Seite komplett zu schließen, aber ich lasse sie noch hier - mal sehen, welchen Weg ich finde.

Regenstörche 

Nun - ich klebe an jedem einzelnen Bild und möchte hier weiter machen - schauen wir, was daraus wird!

Santa Cruz


Im Hafen von Santa Cruz

Blick aus dem Hotelfenster

Im Augenblick bin ich nur in der Lage, die Bilder hoch zu laden - der dazu gehörige Text läuft durch mein Hirn

Blick aus dem Hotelfenster am Abend - so schön!


Bilder von Schnecke

Mein bester Freund!