Freizeit 2018 - 1


Hunde

"Hunde sind wie Medizin in einer Welt, 

in der vieles krank macht ..."

Markt und Straßen

Markt und Straßen stehn verlassen,

Still erleuchtet jedes Haus,

Sinnend geh' ich durch die Gassen,

Alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen

Buntes Spielzeug fromm geschmückt,

Tausend Kindlein stehn und schauen,

Sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern

Bis hinaus in's freie Feld,

Hehres Glänzen, heil'ges Schauern!

Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,

Aus des Schneees Einsamkeit

Steigt's wie wunderbares Singen -

O du gnadenreiche Zeit!

 

                             Joseph von Eichendorff

Moin

Familienausflug ....


Jahreswechsel 2017 auf 2018 in St. peter Ording

Das Jahr 2017 neigt sich langsam seinem Ende zu. Zeit wird es - es hat genug Turbulenzen, Dramen  ...tiefe Einschnitte im Gepäck gehabt. Eine Bekannte, erzählte mir auf einem gemeinsamen Spaziergang einmal, dass sie die Jahre mit den ungraden Zahlen nicht mag. Oft werden sie einfach Scheiße. Damals hatte ich keine Meinung dazu - heute kann ich ihr zustimmen. Zumindest für das Jahr 2017!

Das Jahr begann ausgesprochen unschön mit dem Tod unserer Mutter und als würde das nicht genug sein, brach auch noch der letzte Rest der Familie zusammen. Enttäuschungen, von denen ich mich nicht erholen kann. Ich versuche das Beste daraus zu machen und den Rest zu ignorieren.

Die tiefen Einschnitte im Leben eines mir sehr wichtigen Menschen - der Kampf um das Leben ... beinahe jeden Tag aufs Neue - Angst, Verzweiflung, Wut ... Momente, in denen sich alles auf zu lösen schien ... Herzrasen

Der Verlust einer Freundin ... unterschiedliche Sprachen ... schade

Mein Körper schmerzt - unerträgliche Müdigkeit

Dennoch: Aufgeben geht nicht!

Das Jahr ist geschafft und ich bin ganz sicher, dass das Jahr 2018 ein Durchbruch wird.

 

 

Wir starten mit ein paar tollen Tagen an der Nordsee. 

 Eigentlich regnet und stürmt es nur - aber es ist ja bekannt: Sturm ist, wenn die Schafe keine Locken mehr haben und schlechtes Wetter gibt es an der Küste nicht!!!

Hier haben wir heute ein halbwegs trockenes Stückchen Weg in all dem Regen und Modder rund um St. Peter - Ording gefunden. Lani und Yenni sind ausgelassen und der Tag macht Spaß ...

Tagesstart -    mein   Frauchen nennt es Verweigerung    .... verstehe einer mein Frauchen!                      



Bleckede, 7. Januar 2018

in eisiger Kälte, dafür aber bei strahlendem Sonnenschein. Unser Ziel ist die Elbe ...

Die Felder sind normalerweise zur Zeit durch den dauernden Regen völlig aufgeweicht und es ist kaum möglich ohne Gummistiefel und Schutzanzug unbeschadet zu laufen. Aber heute hat es in der Nacht gefroren und der Matsch ist fest und begehbar. So gehen wir unseren Weg fernab der anderen Menschen über die Felder ... einfach geradeaus.

Lani und Yenni sind ausgelassen vor Freude. Sie rennen und springen, spielen miteinander ... es macht Spaß ihnen zuzusehen. Leider habe ich die Kamera im Auto gelassen ...

Auch gibt es kein Bild von unserem leckeren Essen. Ein griechischer Imbiss ... für jeden Geschmack etwas. Ich kann mich mal wieder nicht entscheiden. Nehme ich die Backkartoffel oder lieber den Thunfischsalat. Schließlich entscheide ich mich, heute keine großen Entscheidungen zu treffen  und nehme Beides !!! Sehr köstlich

Unser nächster Ausstieg erfolgt an der Elbfähre in Bleckede. Ich weiß nicht, ob wir langsam müde werden ... durch das Essen eher genügsam, jedenfalls ist uns derart kalt, dass es kein langer Spaziergang mehr wird. Wir verpieseln uns lieber wieder ins Auto und fahren mit warmer Heizung noch ein wenig den Tank leer. Eigentlich wollten wir die Elbuferstraße entlang Richtung Gartow fahren - aber die besonderen Wegweiser für "Fastblinde" waren nicht zu finden und so drehten wir Richtung Heimat ab.

 

Noch sind die Tage kurz - wir kommen im Dunkeln wieder  Zuhause an und freuen uns auf den nächsten Ausflug ...

Aschauteiche - 14.01.2018

Unter den tollsten Ausflügen in der Lüneburger Heide findet Facebook die Aschauteiche. Das ist irgendwie an Bergen - Belsen vorbei ... letztlich gar nicht weit. Wir wollen uns die Teiche ansehen! 

Yenni und Lani freuen sich - wie immer - wenn es auf  Tour geht. Es ist bestes Wetter - alle sind gut gelaunt

Spaziergang Haverbeck - 21.01.2018

Neulich fuhr ich in deine Richtung ...

Ich freute mich auf dich und die Mäuse

ABSATZ

Neulich starb meine Oma ...

und ich fragte mich, warum diese beschissene Welt nicht den Anstand hat ... einfach  anzuhalten

einfach nur um ein Zeichen zu setzen

irgendwas ... was hilft, das Licht am Ende des Tunnel zu sehen

und den Weg hinaus zu finden ...

Absatz

Neulich fuhr ich in deine Richtung ...

und ich sah dieses Bild vor mir

und dachte

vor mir erscheint das Licht, auf das ich so sehr gewartet habe

ich bin sicher...

es wird uns  weiter führen ...

diese beschissene Welt hat ganz manchmal Anstand, wenn man so weit ist , ihre Zeichen zusehen!

 


Lani und Yenni hören mein Auto ... ich liebe diesen Augenblick, ebenso wie sie


Oldenburg - 2.02.2018

Hoffnung,

Hoffnung, auf ein bisschen Glück ...

Hoffnung, auf ein Stück voran kommen...

Hoffnung, auf Klarheit ...

Hoffnung, auf ein Licht am Ende des Tunnels ...

Hoffnung, auf wegweisende Menschen ...

Hoffnung, dass sich der schwere Weg als richtige Entscheidung abzeichnet.

 

Wir starten im Morgengrauen ... was wird am Ende des Tages sein? Alles geplant, alles strukturiert ...

                                                                                                                                                                                                                                                                    Dennoch, die Sorge hält bis zum letzten Moment

 

Ich spüre die Träne der Erleichterung an meinem Hals .... danach

 

Heute jedenfalls haben wir alles richtig gemacht !!!


Eine unglaubliche Arbeitswoche geht zu Ende ... Ich habe das Gefühl Berge versetzt zu haben ...

Meine Wohnung sieht mega scheiße aus, gerne könnte ich mal ein wenig putzen ...

Aber  ich kann mich mit diesen "Kleinigkeiten" irgendwie nicht beschäftigen ...

Wie geil war die Zeit, als es mir wichtig war, hier auf dem Hof Dinge zu bewegen ...

Die Mäuse waren im Schuppen geboren und ich kroch auf dem Bauch durch das Spinnengewebe, um sie zu finden

Hier nun an dieser Stelle enden meine Gedanken ...

Vergangenes lässt sich nicht mehr denken oder / und aushalten ...

Meine Arbeitswoche endet mit einer Explosion ...

 

 

Genieße den Augenblick


Die ersten Stare sind zurück,                         15.02.2018

beschließe ich heute früher nach Hause zu fahren.  Der Wetterbericht sagt  auf den Straßen Rutschpartie voraus. Ich habe jede menge Schreibtischarbeit zu erledigen und denke mir, dass ich keinen Bock auf diese Rutschpartie habe. Also packe ich meinen ganzen Scheiß in meine Eastpacktasche und trete den Heimweg an. Schnell noch in Hamburg tanken und bei Dehner Vogelfutter kaufen und ab geht es!

Zuhause angekommen, wirkt meine Vogelfutterstelle  fast ein wenig verwaist. Ich stehe da und versuche mir ein Bild zu machen. Plötzlich öffnen sich meine Ohren für einen wahrlich lieblichen Gesang. Irgendwie kommt es mir bekannt vor! Meine Augen suchen die Baumkronen ab. Schließlich entdecke ich, eine kleine Schar an Vögeln - hoch oben in den Wipfeln eines Baumes.

Ich laufe in Frederiks Zimmer und hole mein Fernglas. Und ja, da sitzen sie - ca. 20 Stare ... angekommen , mit einem Lied im Schnabel!

Mein Herz macht einen kleinen Freudensprung.

und dann fällt mir schmerzlich ein, dass das Starenpaar auf dem Hof hier umsonst nach seiner Behausung sucht. Christhard hatte im Herbst den Baum, in dem die Stare  so viele Jahre brüteten, gefällt. Angekündigt war lediglich, die Fällung einer weniger Bäume auf dem Hof. Als ich am Abend nach Hause kam, stand ich vor einem regelrechten Baummassaker  ...

alles war zerstört

meine Vogelfutterstelle und auch das Hofbaumastloch, in dem einstmals die Kleiber und später die Stare brüteten , gab es nicht mehr ...

wie schade ...

 

Übrigens habe ich nicht mehr heraus gefunden, warum  keine Vögel an der Futterstelle waren!

Samstag mit Andrea im Tierpark Lüneburger Heide -

Andrea hat ein paar Tage Urlaub - sie fragt, ob wir in den Tierpark zusammen wollen. Mal wieder richtig entspannt einen Tag zusammen mit der Kamera verbringen - und ob ich  Bock habe ....

Was für eine grandiose Idee!

Lange haben wir uns nicht gesehen - der Winter ist ins Land gezogen derweil ...

Letzte Erinnerungen an einen gemeinsamen Urlaub, der so unverhältnismäßig  endete ... bis heute fehlen mir die Worte!

Kennen gelernt haben wir uns in der Wiesengrundhalle , meine ich mich zu erinnern...

Sabine war dort mit Enkido und Dakotha unterwegs und ich hatte sie begleitet - Andrea war mit ihre Familie und Darko dort ...

Wir kamen ins Gespräch ... einige Treffen hatten wir in 2017 im Katinger Watt. Andrea hatte mir einige tolle Plätze für die Vogelbeobachtung gezeigt. Ich war immer so aufgeregt ...

Heute möchte ich Andrea in meinem Leben nicht mehr missen - Schade, das Sabine sich gegen mich entschieden hat!

 

Wir starten an einem Samstag auf dem Parkplatz vor den Toren des Parks. Die Tore sind noch zu ...

Aber ich freue mich auch erst einmal sehr Andrea einfach nur zu begrüßen ... scheiß was auf die Tore!

Dann geht es aber los ... direkt zu den Wölfen. Ich ahne, dass Tanja Askani vorbei kommt und wenn sie vor Ort ist, dann ist sie kurz nach Parköffnung da.  Sortieren wir also die alten Knochen und los geht es. Wir müssen dann doch noch einen Augenblick warten, bis sie kommt, aber es ist ein ungemein aufregender Augenblick, als sie uns fast "über den Haufen " fährt. Lange stehen wir hier, fotografieren und sind hoch konzentriert dabei. Erst als im Gehege Ruhe einkehrt, bemerken wir die Kälte - komplett durchgefroren gehen wir einem Kaffee trinken und essen heimlich die von draußen mitgebrachten Pfannkuchen. Köstlich ...

Ein ganz besonderer Augenblick ist für mich der Gang zu den Schneeleoparden. Hatte ich mich doch einfach nicht mehr getraut, nach dem letzten Mädchen zu schauen. Die beiden Geschwister waren verstorben. Kurz nachdem, die kleinen Schneeleoparden auf der Anlage zu sehen waren, starb das erste Mädchen an einer Lungenentzündung.

Die beiden anderen Geschwister tollten nun zwar alleine, aber noch immer sehr wild umher. Dann kam der morgen, an dem ich schon am Tor roch, dass etwas passiert war. Eine merkwürdige Stille herrschte im Park . 

Damals war ich sehr oft vor der Fahrt ins Irrenhaus noch schnell in den Park gefahren. An diesem Morgen lagen die beiden Elterntiere alleine auf der Anlage. Eines der Schneeleopardenkinder war hinter den Gittern eingesperrt - ihm war der Zugang zur Anlage nicht mehr möglich. Als ich am Abend nach Hause kam, setzte ich mich sofort an den Rechner und schrieb den Tierpark mit der Bitte um Auskunft zu dieser Situation an. Ich erfuhr, dass das zweite Leopardenmädchen  eingeschläfert werden musste, da es in ihrem Körper nicht einen einzigen heilen Knochen mehr hatte. Man nennt diese Scheißkrankheit "Glasknochen"!

Da das nun letzte Mädchen ebenfalls anfing zu lahmen, hatte man es vorsorglich von der Anlage geholt. Ich hatte keine Ahnung, ob es seinen Kampf geschafft hatte oder nicht.

Heute nun bin ich mit Andrea im Park und natürlich muss ich auf dem Weg zu den Wölfen zunächst schauen, wie viel Leoparden auf der Anlage sind.  Als ich endlich alle drei sehe, macht mein Herz vor Freude einen Sprung. Wenigstens hatte eine Leopardenmädchen überlebt!

 

Kolja hat es eilig -  seine Tanja ist gerade eingetroffen

11.03.2018 - Sonntag

Heute hat nicht nur Andreas Geburtstag, sondern es ist auch der erste Frühlingstag. Temperaturen von 15 Grad und Sonnenschein - also zumindest zwischendurch.

Gesten hatte ich schon die ersten Kiebitze zwischen Volkwardingen und Bispingen gesehen. Das ist für mich jedes Jahr ein Ereignis. Die ersten Kiebitze, die ersten Kraniche, die ersten Störche ... bald schon die ersten Rotschwänze und Bachstelzen. Das ist wohl wahr, dass ich sie mit solcher Sehnsucht erwarte, weil sie jedes Jahr für mich so lange in den Winterzug fliegen. Würden wir hier durchgehend warmes Wetter haben und würden die Vögel hier genug Futter finden, bräuchten sie nicht weg zu fliegen.

Ich hätte also keinen Grund für meine wahnsinnige Vorfreude - dennoch ... ich brauche den Winter nicht! 

Heute haben wir nun die Vogelfutterstelle eingeräumt - der Sperber hatte es sich angefangen gemütlich zu machen und das mochte ich mir nicht länger ansehen. Ja, ich weiß - er will auch satt werden ...  

Ansonsten habe ich mich heute damit auseinandersetzen müssen, dass ich kein Hirn habe. Gottseidank gibt es eine  liebe frühere Bekannte, die mir nun endlich die Augen geöffnet hat.

Lasse ich mir aber nicht den schönen Sonntag  von  einem Menschen verderben, der um sich schlagen muss.

Im nächsten Winter sehen wir uns wieder

23.04.2011 - ich bin auf dem Weg nach Bergenhusen und nichts kann mich stoppen. Die Störche ziehen mich an wie ein Magnet!  Ich kann  mich noch sehr gut an diese Tour erinnern. Kurz vor der ersten Unterzuckerung hatte ich zumindest in Eddelak die Heimat des Nabu Storches "Helmut" gefunden. Mein Ziel war  das Storchendorf Bergenhusen.  Die nächsten zwei  Jahre bin ich regelmäßig dorthin gefahren. Es war immer "mein kleiner Urlaub".

Im dritten Jahr verabredete ich mich mit einer Bekannten. Pünktlich fuhr ich los. Kurz bevor ich in Bergenhusen an kam, rief sie mich an: Sie wollte  ihre Mutter kurz grüßen, weil sie doch in der Nähe war  ...

...nun, ihre Mutter war in der Nacht verstorben und sie sagte unseren Termin kurzfristig ab.

Ich saß im Auto und heulte, weil es mir so leid tat

Seit dem bin ich nicht mehr in Bergenhusen gewesen ...

 

In diesem Jahr werde ich nach Bergenhusen fahren. Habe mir meine damalige Kamera ( Nikon D 300) neu gekauft und kann es kaum erwarten ... 

Ostern 2018

Wir haben die dunkle Jahreszeit fast geschafft. Ich freue mich auf den Frühling, auf die Vögel, auf die warmen Tage und die lauen Nächte. Aber obwohl der Vogelzug langsam voran kommt, braucht es noch ein wenig Zeit, bis die wirklich schwierige Zeit hinter mir liegt. Die Dinge bewegen sich und ich hoffe, dass nun alles auf einen guten Weg kommt  ...

Auch gilt es, sich vom Irrenhaus zu erholen - ich bin inzwischen geneigt, zu denken, dass wir längst nicht mehr nur vom Irrenhaus reden. Auch die Dinge um mich herum scheinen sich zu verändern. Es geht nur noch um Geld und darum mit einigermaßen vernünftiger Haltung seinen Platz zu bestreiten.

Aber das war zu keiner Zeit irgendwie anders ... vielleicht habe ich mich verändert.

Zu meinem Geburtstag starte ich heute Richtung Wesselburen. Ich bin so froh ...  endlich wieder raus. Einen kurzen Moment den Kopf abschalten. Mit Andrea am Karfreitag ins Katinger Watt und sonst mit den Mäusen an den Strand, lecker essen gehen, ausschlafen ... Kaffee trinken etc.

 

Im Vorfeld wird es schwierig - nichts scheint einfach nur mal gut zu gehen! Wir starten schließlich wie verabredet  und brechen Ostersonntag krankheitsbedingt Richtung Heimat wieder auf.

 

Was ist von diesem Urlaub geblieben?

Zwei mal mega leckeres Essen - einen bombastischen Salat beim Italiener, der mich sehr an Teneriffa erinnert hat. Dort schmeckte der Salat auch so irre gut. Allerdings saß ich dort in kurzer Hose und T-Shirt am Tisch. Hier nun fror  ich langsam am Stuhl fest, da halfen auch die kleinen dünnen roten Decken irgendwann nicht mehr.

Das zweite geniale Gericht bekamen wir in Friedrichstadt, in einem kleinen Imbiss mit Restaurant für  die Fischliebhaber. Also, nicht das ich unbedingt Fischliebhaberin bin ... sie werden auf brutale Art und Weise gequält bis sie denn endlich zubereitet auf dem Teller eines  Menschen liegen. Aber ab und an, esse ich dennoch gerne Fisch und gerade weil ich um die Dinge weiß, genieße ich um so mehr. Ich gönnte mit diesen Salatteller mit Lachs und er war einfach himmlisch.

         

      Sehr gerne bin ich mit den Mäusen morgens und abends die erste bzw. letzte Runde gelaufen. Das Gefühl, dass sie in mich zu dieser viertel Stunde all ihr Hoffnung gepackt hatten, freute mich. An die "Kackerunden" werde ich mich noch lange erinnern - sie sind irgendwie in Wesselburen einzigartig. Die Gegend ist derart spießig und kleinkariert, dass man sich schon mit hochrotem Kopf unsicher vergewissert, wer denn alles so am Fenster steht oder aus  der Tür tritt, wenn der Hund nur stehen bleibt. Wenn er dann bestimmte Bewegungen macht, die darauf schließen lassen, das er diesen Platz für außerordentlich attraktiv hält, dann kann man sich eigentlich nur noch von diesem Hund gedanklich distanzieren. Wieso man ihn an der Leine  hat .... ist völlig unklar!

     

          Trotz des sehr kalten Ostwindes haben wie einige schöne Spaziergänge gemacht. Mausi lag ständig auf dem Rücken und wälzte sich und war beglückt, uns damit ein Lächeln  auf das Gesicht zu zaubern. In Böhl haben wir sogar einen schicken Golfball gefunden.

        ... und niemals werde ich das Bild der Beiden vergessen, wenn sie ihr Kleidchen angezogen bekamen. Lebensfreude pur ... ansteckend

 

 

Das ist ja doch gar nicht wenig und man kann die Dinge nicht erzwingen. Die Abwehrkräfte haben nicht ausgereicht ... wir fahren nach Hause und ich versuche anzukommen

Wesselburen - jeder lümmelt auf seiner Art und Weise

30.März 2018      -    Mit Andrea ein paar Stunden im Katinger Watt

7. April 2018     -      Mit Andrea in der Wedeler Marsch (Carl Zeiss Vogelstation)

14. April 2018 .... und wieder in der Carl Zeiss Vogelstation .... leider diesmal ohne Andrea

Musste ich heute trotz des mega schlechten Wetters schauen, was es Neues in der Wedeler Marsch gibt.Die Schwalben sind in großer Zahl angekommen und der wunderschöner Grünschenkel war extra für mich dort.Leider ließen die Lichtverhältnisse nicht allzu viel Spielraum. Dennoch bin ich froh, dass ich meinen Arsch hoch bekommen habe ... übrigens, die Halsschmerzen nehme ich dafür gerne in Kauf!

21.04.2018                   

Heute fahre ich nach sehr langer Zeit das erste Mal wieder nach Fehmarn, um in Wallnau nach dem Rechten zu sehen.  Die ganze Zeit ist schon ein total tolles Wetter, ich habe wenig davon - versuche im Irrenhaus die Übersicht zu behalten.  Aber jetzt am Samstag muss ich los ....

Ich frage Andrea, ob sie mitkommen möchte. Ein paar Momente der Klärung und dann ist klar, dass wir zusammen fahren!

Ich freue mich riesig ...

Um 9:00 sind wir in Oldenburg (Holstein) verabredet. Hoffentlich klappt alles und es gibt auf der Autobahn nicht wieder irgendeine Sperrung wg. Bergungsarbeiten oder so. Irgendwie habe ich im Laufe der Zeit mein Vertrauen an diese "Straßenbefahrung" verloren. Ich starte um 7:00 aus meiner Heimat.

Es ist soooo schön - Wochenende, kein Stress ... ich treffe Andrea in Wallnau! Einen ganzen langen Tag haben wir vor uns ...

... es gibt viele Bilder von diesem Ausflug - ich werde sie einfach verteilen!

28.04.2018 -     Wedeler Marsch

So vieles gibt es bei genauerer Betrachtung zu sehen. Immer wieder kommen Menschen in die Hütte, schauen sich kurz um und bemerken dann fast ein wenig enttäuscht, das nichts los sei!

Naja, sie nehmen sich halt einfach nicht die Zeit ...

Rühstedt

Heute bin ich wieder mit Andrea in der Wedeler Marsch - 5. Mai 2018