14.09. bis 21.09.2014 Berlin
Nun - seit über einer Woche funktioniert meine Bilder Galerie nicht mehr . Freundlich ausgedrückt, bin ich total genervt!
Leider kann es deshalb ... hier auf meiner Homepage ... nur begrenzt weiter gehen!
Tage später
Heute Morgen sind die Augen dick – aber nicht immer steht die Schönheit im Vordergrund. Nachdem nun hier irgendwie nichts mehr ging, bin ich in die Support Werkstatt von Jimdo gefahren. Dort erfuhr ich, dass der neue Firefox Browser seit einiger Zeit Schwierigkeiten macht. Es wäre ratsam, ihn zu löschen und z.B. Google Chrome zu laden.
Mit dieser und weiteren neue Ideen fuhr ich also wieder nach Hause. Bevor ich aber mit der Umsetzung dieser Tipps beginnen konnte, musste noch schnell das neue Antivirenprogramm installiert werden. Also hier liegt die Betonung vor allem auf „schnell“. Ich war den Rest des Tages und die halbe Nacht damit beschäftigt.
Anschließend habe ich Google Chrome installiert und das bei meinem tollen Anschluss. Es sollte ca. ca. 3 Stunden dauern, bin ich also ins Bett gegangen. Das Programm kann sich ja doch auch alleine installieren – dazu muss ich ja wohl nicht vor dem Bildschirm sitzen.
Am nächsten Morgen war dann auch alles schick darauf – leider auch ein Schädling, der da nicht hätte sein sollen. Also wieder geht die endlose Recherche los: Wie bekomme ich den Mist wieder runter? Gegen Mittag habe ich auch das Problem gelöst.
Als ich dann meine Homepage öffnen will, wird mir mitgeteilt, dass das nicht mehr geht! Also nun werde ich doch gleich verrückt.
Was soll ich sagen, auch das Problem ist gelöst und die Bildergalerie öffnet sich auch wieder.
Ja, da habe ich eine Menge gelernt in den letzten Tagen – das brauche ich so schnell aber nicht wieder!
Nach der gestrigen Strapaze bin ich um 20:00 Uhr ins Bett gegangen - habe noch einen Film angemacht im Fernsehen - den aber 10 Minuten später wieder ausgemacht, weil er schon wieder so brutal wurde. Dann eben nicht! Licht gelöscht und bis heute morgen 8:30 Uhr geschlafen. Na, das ist doch wohl toll!
Jetzt werde ich mich weiter mit meinen Berlinbildern beschäftigen und diese unter der Rubrik "Heute" aufnehmen.
4.10.2014
Wunderschönes Wetter – ich habe ein bisschen Sehnsucht nach Berlin. Aber nu – dat ist weit weg. Was machen wir also hier vor Ort? Ich könnte nach Hamburg fahren und das Leben um mich herum spüren und fotografieren. Ich könnte die Ruhe in der Lüneburger Heide genießen. Gela sagt, ich soll man in die Heide fahren. Sehr vielen Dank für die Ansage. Also starte ich mit Paula Richtung Behringen. Links am Feldrand bearbeitet ein Bauer sein Feld und ich entdecke einen Schwarm Stare. Sie kommen recht nah heran – sodass ich anhalte, um ein paar Bilder zu machen. Das ist aber durch die Scheibe doch irgendwie Schei… Fahre ich also ein Stück weiter und parke. Laufe den Weg zurück – als ich schon aus Entfernung registriere dass der Starenschwarm mit den nächsten heran brausenden Autos auffliegt und ganz woanders wieder landet. Na gut, geht leider nicht!
Ich stelle meinen Wagen an einem Parkplatz ab und folge zu Fuß den Schildern Richtung Friedwald. Es braucht eine kleine Weile bis ich das Ganze verstanden habe – aber ich kann mich durchaus damit beschäftigen. Möglicherweise wird es nicht die große starke Eiche … die scheint zu teuer! Aber ich kann ein eigens Bäumchen pflanzen und irgendwann ist es auch einmal groß und stark!
Im Anschluss entschließe ich mich für einen Rundweg zum Totengrund. Ich brauche ungefähr 3,5 Stunden und bin danach völlig fertig. Ja, ich erinnerte mich daran, dass ich früher hier mit Omimi schon ab und an spazieren gegangen bin. Auch mit meinem Hund war ich oft hier. Es ist ein wunderschöner Platz hier in der Heide – aber der Weg dorthin ist beschwerlich.
Irgendwo auf der Hälfte des Weges fand ich eine frisch geschnittene Baumholzplatte … die ich mitnahm. Ich will versuchen, daraus einen Unterschlupf für die Igelkinder zu bauen, wenn es regnet. Aber ja, alle Leute starten mich an. Das kann ich ja ohnehin richtig gut leiden.“Na, sie haben aber schwer zu tragen!“ – Ja, ist mal ein anderes Mitbringsel aus der Heide!“
Den letzen Kilometer spüre ich meine Beine nicht mehr. Leider hatte ich mich auch noch ein wenig verlaufen und musste wachsam nach dem richtigen Weg suchen. Ich fand ihn und irgendwann war ich auch auf dem Ausgangsparkplatz … aber da spürte ich meine Beine nicht mehr und die Baumholzplatte hing an meinen Knien.
Vielleicht habe ich mich doch ein wenig übernommen.
Bin dann erstmal nach Hause gefahren und habe auf der Terrasse vor mich hin geglotzt. Später musste ich noch zu Ehlers. Auf dem Rückweg begegnete mir eine Familie, die mit dem Fahrrad Richtung Bispingen unterwegs waren. Plötzlich eierte die Frau herum und fiel mit ihrem Fahrrad um. Das sah bös aus – ich bin sofort auf die Bremse … aber es war Gott sei Dank nichts Ernsthaftes passiert. Sie konnte wieder aufstehen und weiter fahren.
In ungefähr einer Stunde kommen meine Igelkinder angelaufen. Ich hatte heute versucht in Meißendorf anzurufen, aber es war niemand to Hus. Naja, die kleinen Puschel füttere ich weiterhin und hoffe, dass sie an Gewicht zulegen. Tine hat gestern allerdings gesagt, sei wären nicht größer geworden. Frust – aber ich behalte es im Auge.
Ein Tag – im Großen und Ganzen nach meinem Geschmack!
Es geht los: Das erste kleine Igelkind ist da. Es ist 19:21 Uhr. Ich weiß jetzt, wo sie zu Hause sind. Um 19:35 Uhr sehe ich zum ersten Mal die Mama. Also ... es gibt sie und ich kann die Kleinen nicht einfach weg nehmen!
Sonntag – Goldener Herbst
Ich fahre in die Winsener Marsch – hier war ich lange nicht mehr. Ich fahre über die Autobahn bis Thieshope und dann durchs Land. Auf der gegenüberliegenden Seite staut sich der Verkehr auf 8 km wegen einer Baustelle – was sonst! Muss ich mir für den Rückweg unbedingt merken – bloß nicht da rein fahren.
In der Winsener Marsch haben unzählige Gänse ihren Winterflug beendet. Es ist ein lautes Gekreische – so schön! Auch einige Starentrupps und ein paar Kiebitze sind noch unterwegs.
Ja – so ist das – oben trompeten die Kraniche ihren Abschied heraus und unten sind die Gänse froh angekommen zu sein. Ich finde sie sind in diesem Jahr für meinen Geschmack in der Anzahl ein wenig zu früh. Auch das könnte auf einen früheren Wintereinbruch schließen.
Am 29.September postete der Nabu in Facebook, dass die Kraniche in diesem Jahr früh dran seien. Nach der aktuellen Erfassung im Havelland zählte man dort bereits 41.250 rastende Kraniche.
Einerseits finde ich das ganz nett – kann ich früher in die Vogelfütterung einsteigen – andererseits müssen meine Igelkinder sich noch Speck anfressen. Heute ist noch einmal wiegen angesagt. Ich bete, das sie ein bisschen mehr geworden sind!
Ich jedenfalls baue mein Wissen mit jedem Tag aus – mal sehen, ob ich sie nach Meißendorf bringe. Werde mal noch ein bisschen abwarten, wie sie weiter zunehmen. Vielleicht schaffen wir im Oktober noch 250g. Dann haben wir ein Gesamtgewicht von 450g – das reicht auf keinen Fall. Hier muss ich dann die Fachleute befragen. Ich kann natürlich, für den Fall das sie zwischendurch aufwachen, ein Futterhäuschen bauen.
Wenn der Frühling kommt und sie wieder rausgehen, muss ich nur gut aufpassen, dass ich daran denke! Mit ordentlichem Kraftfutter bekomme ich sie vielleicht gepäppelt. Das wäre das Beste, weil eine spätere Auswilderung nicht so einfach ist, wie ich gedacht habe.
Ich bin gespannt!
Ansonsten habe ich die Nase voll. Obwohl ich regelmäßig meine Allergietabletten nehme, hat mich die Sonne heute total erwischt. Ich bekomme keine Luft mehr durch die Nase und das Gesicht schwillt an. Nun habe ich schnell noch ein Zweite hinter her geschoben und hoffe, dass ich den Mist in den Griff bekomme.
Nun - meine kleinen Igel - es ist schwierig geworden - die Zeit ist so knapp. Am Wochenende habe ich Rinderhack gebraten und Hühnerflügel gekocht - ich bin Mega stolz auf mich. Sie haben auch gut gefressen, aber letztlich weiß ich nicht, wie sich die Dinge entwickeln. Die ganz kleinen Puschel sehe ich kaum noch - aber es sind scheinbar jede Menge Igel auf dem Hof. In den unterschiedlichsten Größen fangen sie an mir über die Füße zu laufen.
Heute als ich noch schnell den Müll heraus brachte, sah ich zwei kleine Igel auf dem Innenhof ... dort hatte ich bislang noch keine Igel vermutet. Flugs habe ich ein Schälchen Igeltrockenfutter heraus gebracht. Der eine Igel hat sich sofort darüber gestürzt - der andere ist weggelaufen. Beiden ging aber sehr die Puste - ein deutliches Zeichen dafür, dass wir uns noch nicht begegnet waren.
Also – ich werde wohl einsehen müssen, dass ich nicht alle retten kann. Es sind zu viele und ich habe zu wenig Zeit. Ich werde die nächsten Wochen vermehrt meine Kraft in die Zufütterung stecken und hoffen, dass all meine Mühe irgendeinen Igel rettet.
Da habe ich also ein neues Themengebiet geöffnet – angefangen damit, das Erika eine kleinen Igel herum flitzen sah, von dem sie sich nicht vorstellen konnte, dass er in seiner Größe eine Überlebenschance hat.
Möglicherweise werde ich in die Igelpflege einsteigen, wenn ich auf Rente bin. Muss mal schauen, aber das würde mich interessieren.
Neulich habe ich die Kamera heraus geholt, sie auf das tolle Stativ gesetzt und mit einem Angeberblitz bekleidet – und … alle Puschel haben zwar die Nase heraus gestreckt, sind aber allein vor meiner Anwesenheit geflüchtet. Igel haben fast besser ausgebildete Sinne, als eine Katze. Sie hören und riechen wahnsinnig gut … da kann kein Mensch mithalten.
Ein Bild von „Mutti“ ist mir gelungen. Ansonsten ging es nicht – ich wollte die Puschel auch nicht wegen eines Fotos so wahnsinnig stressen.
So – nun gehe ich meine letzte Runde über den Hof und sage allen eine „Gute Nacht“
25.10.2014
Die Quantum Of The Seas verlässt heute gegen 17:00 Uhr oder später den Hamburger Hafen …. lese ich beim NDR. Mein Gott, was für ein Geschenk! Ursprünglich war ja geplant, dass sie mit dem Hochwasser um 6:00 Uhr raus geht. Das hätte ich mir nicht ansehen können – um diese Uhrzeit, bin ich bei aller Liebe zur Fotografie doch fast immer in meinem Bett.
Nun haben die Wartungsarbeiten aber länger benötigt und sie kommt erst gegen Abend raus. Ich fahre bereits um 12:00 Uhr Richtung Hamburg – um 13:00 Uhr stehe ich vor dem ersten Problem. Es ist weit und breit kein Parkplatz für Paula in Sicht. Den ersten Aggressionsschub kann ich aber gut kontrollieren.
In irgendeiner Gegend – in der ich noch nie war – kann ich Paula endlich abstellen und zum Hafen zurück laufen.
Ich komme an den Hafenstraßenhäusern vorbei und muss gestehen, dass ich das erste Mal in meinem Leben … soweit ich mich erinnere … die Straßenseite gewechselt habe, weil ich dunkelhäutige Menschen in den Eingängen sah, die nur auf mich zu warten schienen. Man möge mir diese Reaktion verzeihen. Ich arbeite jeden Tag mit ihnen und habe hier heute Sorge erhobenen Hauptes meinen Weg fort zu führen. Wie blöd!
Witziger weise treffe ich kurze Zeit später am Hafen einen dunkelhäutigen jungen Mann, den wir gerade im Irrenhaus aufgenommen haben. Er strahlt mich an – begrüßt mich mit Handschlag und fragt nach dem HVV Schiff.
Wir verabschieden uns von einander und ich laufe weiter – auf der Suche nach einem geeigneten Platz für den Moment, wenn die Quantum das Dock verlässt.
Nach zwei Stunden hatte ich mich entschieden. Es war sehr diesig, Nebel zog auf … hoffentlich kein Regen – bitte!
Das Wetter hielt sich – um 16:00 Uhr bezog ich meinen Platz und war bereit mich mit jedem anzulegen, der da versuchte mich weg zu drängeln.
Nachdem die Schlepper – 4 Stück waren es – gekommen waren und gewissermaßen die Tür des Docks abschleppten, setzte sich doch tatsächlich so ein großes Hafenrundfahrtboot vor meine Nase.
Ich hatte nun 1,5 Stunden dort gestanden und sah beinahe nichts mehr! Das kann ja wohl nicht wahr sein.
Die nette Truppe um mich herum, die da sang und lachte – half mir über meinen ersten Schrecken. Ja – ich hätte gerne die Sicht frei gehabt … aber die Momente waren dennoch unbeschreiblich und ich denke, meine Bilder sind ganz brauchbar geworden.
Weihnachtsfeier in Kreutzen - 2014