29.07.2023
Pünktlich mit meinem Eintreffen in Lüder um 7:30 Uhr fängt es an zu regnen.
Aus Richtung Bodenteicher Heide höre ich die ersten sich sammelnden Kraniche.
Ludger und Lina sind ausgiebig mit der Reinigung ihres Nestes beschäftigt. Da muss regelmäßig jedes Stöckchen gedreht und gewendet werden.
Nach der Reinigung scheinen sie noch ein zweites Nickerchen im Stehen machen zu wollen.
Man muss aber auch dazu sagen, dass es die Nacht über geregnet zu haben scheint, denn die Beiden sind sehr nass. Allmählich wird auch Ihnen die ewige Dusche von oben reichen.
Das schlechte Wetter ist vielleicht auch der Grund, weshalb Ludger seine Flugübungen eingestellt zu haben scheint. Lina hatte wohl noch gar nicht richtig angefangen. Vielleicht half ihr ja auch die sogenannte weibliche Intuition und sie ahnte, dass die Kraftanstrengung noch nicht nötig sei.
Es ist nicht mehr davon auszugehen, dass sie ihr Nest Ende Juli verlassen werden - bzw. dass sie sich zu ihrem ersten Flug fertig machen.
Der Dauerregen macht vielleicht ihr Gefieder schwer!
30.07.2023
Nachdem ich gestern aufgrund des schlechten Wetters nicht lange in Lüder war, versuche ich es heute noch einmal.
Tatsächlich war es so, dass sich gestern entgegen jeglicher Wettervorhersage, kurz nachdem ich mich auf den Rückweg gemacht hatte, der Himmel etwas aufbrach.
Ich war nun aber insgesamt leider doch schon angesichts des dauernden Regens leicht angepisst. Entweder regnete es aus Kübeln oder aber es stürmte, dass es kaum möglich war, die Kamera zu halten - ein Stativ wagte ich schon gar nicht mehr aufzubauen - dass wäre sonstwohin geflogen.
Ich hatte in Uelzen auch noch kurz überlegt nach Lüder zurückzufahren, mich aber entgegen entschieden. Das war eine falsche Entscheidung - denn heute nimmt der Wind schon wieder mächtig zu.
02.08.2023
Nachricht von Arne Torkler (ehrenamtlicher Schwarzstorchbeauftragter für Niedersachsen und Schlesweig - Holstein):
Ludger startete heute vormittag um 10:13 Uhr seinen ersten Flug!
Herr Torkler schreibt weiter, dass er beobachtet habe, dass sofort die Schwarzstörchin dagewesen sei und ihn kurz begleitet habe
04.08.2023
Heute geht es wieder nach Lüder. Um 6:00 Uhr kreischt mir Minki ins Ohr und verkündet, dass sie genug geschlafen hat. Jetzt habe sie Durst und natürlich geht in so einem dringenden Bedürfniss nur das Draußenwasser aus dem Eimer. Nicht immer macht sie mir mit ihren Forderungen eine Freude. Morgens um 6:00 Uhr frage ich mich schon, warum sie nicht einfach aus ihrem Wassernapf trinken kann - wieviel einfacher wäre das!
Aber was ist schon "einfach" - ich stehe auf, denn ich will nach Lüder fahren. Nachdem ich gelesen habe, dass Ludger am Mittwoch erstmalig abgehoben ist - leider hat er nicht wie eigentlich verabredet auf mich gewartet - bin ich mega neugierig.
Ein paar Tomaten, ein Äpfelchen und Knäckebrot kommen mit...
In Lüder angekommen - suchen meine Augen sofort den Horst und ja, da stehen sie Beide. Und während ich mich freue, sie Beide zu sehen, hebt Ludger ganz leise ab und schwebt davon. Hätte ich den Blick einen Augenblick abgewandt, hätte ich mich gewundert, wo denn Ludger hin ist. Ich hätte erwartet, dass er sich zuvor am Rand irgendwie auf seinen Flug vorbereitet. Keine Ahnung, wie das konkret hätte aussehen können - vielleicht durch einen Flügelschlag oder durch irgendeine Form von tänzeln - aber nichts - einfach los geflogen. Ein Bild ist mir natürlich nicht gelungen, ich war zu sehr mit Staunen beschäftigt.
Ludger fliegt nicht weit - er landet auf der Pferdekoppel und schaut sich die komischen Tiere mit den vier Beinen, nun das erste Mal gewissermaßen auf Augenhöhe an. Ich finde ihn sehr mutig - er fliegt auch nicht auf, als die Pferde sich wiederum anfangen für ihn zu interessieren. Wenn ihm irgendwas unheimlich wird, läuft er eher weg, als dass er abhebt. Durch das Weglaufen hält sich Ludger die Pferde auf angemessener Distanz.
Und als habe er sich von seinem Papa schon etwas abgeguckt, kommt er mit dem Schnabel voller Nistmaterial wieder.
Lina beobachtete Ludger derweil von oben aus sicherer Warte von ihrem Nest. Als Ludger mit dem Nistmaterial zurück kommt - ist sie sehr aufgeregt, sie scheint sich sehr zu freuen. Sogleich beginnt sie mit dem Hausputz. Das ist wirklich eine lustige Szene.
"Früh übt sich, wer eine gute Storchendame werden will"!
Insgesamt ist Lina aber doch sehr irritiert, wenn Ludger das Nest verlässt. Sie ist dann sehr aufgeregt und es hat den Anschein, als wolle sie sofort hinter her. In diesen Tagen fängt sie verstärkt ihre Flugübungen an, so als wolle sie sagen: Warte Ludger, ich komme gleich"!
Wie dem auch sei - heute schafft Lina ihren ersten Flug noch nicht!
Heinrich kommt so gegen 13:30 zum Füttern, danach ist die Luft oben auf dem Horst erstmal bei Beiden raus!
... und zu meiner allergrößten Freude kommen heute Rosmarie und Harald für ein paar Tage zu Besuch - sie haben sich wieder in Bad Bodenteich einquartiert und wir freuen uns auf die Tage!
05.08.2023
Keine Eintragungen
06.08.2023
Nachdem nun Ludger seinen ersten Flug hinter sich hat, hebt er auch öfter ab. Lina schaut ihm hinter her und scheint ihm nachzurufen, dass das so nicht geht! Heute dreht sie fast durch. Sie springt wie ein Ziegenbock in ihrem Nest umher - sie ist wahnsinnig aufgeregt und es ist ihr anzusehen, dass sie hinter Ludger her will - sie steht am Rand und jeder der diese Szenen mitbeobachten kann, ist sich sicher, dass sie jeden Moment los fliegt.
Das ist irgendwie so, als würdest du als Beifahrerin in einem Pkw immer mit bremsen. So geht es mir auch, ich bin schon etliche Male abgehoben - aber Lina traut sich nicht!
Die Stimmung am Straßenrand ist gut - jeder fiebert mit Lina und ruft ihr gedanklich Mut zu.
07.08.2023
Ludger steht noch immer an der Ecke vom Ortsausgang in Lüder und trinkt geruhsam aus der Pfütze. Eines der gefährlichsten Ecken in Lüder überhaupt. Es wird dort sehr schnell gefahren (aus dem Ort kommend, wird sofort Gas gegeben - in den Ort hinein fahrend, hat kaum schon jemand seine Geschwindigkeit gedrosselt) und es donnern auch etliche Traktoren die Straße entlang. Da sich die Bewohner in Lüder zum Einen zunächst überhaupt nicht klar waren, welches Spektakel sie da vor der Tür haben, interessierte sie auch so ein Storch auf der Straße nicht - manche hielten das Leben dieser beiden Störche auch für nicht so überlebenswichtig, da es Hybridstörche sind, die sehr wahrscheinlich zum Erhalt ihre Art nichts beitragen können.
Ich habe es etliche Male erlebt, dass ich nahezu beschimpft worden bin, weil ich da an der Straße stehe und der Verkehr durch meine Anwesenheit nicht wie gewohnt, in einem Affentempo stattfinden konnte. Etwas besser wurde die Situation, als sich durch die Medien auch die Einwohner von Lüder mit der Sensation vor ihrer Tür anfingen zu beschäftigen. Einer sagte doch glatt zu mir, er habe sich schon die ganze Zeit gefragt, warum da immer wieder Menschen stehen und die Störche fotografieren.
Da ich morgen wieder arbeiten muss und hier nicht nach dem Rechten schauen kann, morse ich Arne Torkler (ehrenamtlicher Schwarzstorchbetreuer für Niedersachsen und Schleswig - Holstein) an und informiere ihn über den Stand der Dinge. Über Ludgers Vorliebe für die Pfütze am Ortsausgang von Lüder war er aber schon von jemand anderes per Video informiert worden.
Ludger hätte auch gar keine Chance irgendetwas abzustreiten - die weißen Flecken auf der Straße verraten ihn sofort - auch wenn er gar nicht mehr vor Ort ist!
Als ich heute morgen nach Lüder komme, steht nur Harald auf der Straße. Rosmarie war über den Feldweg zur Pferdekoppel gefahren, in der Hoffnung Ludger dort besser sehen zu können. Und das ist auch so - Ludger ist völlig tiefenentspannt. Er schaut dir beim Näherkommen tief in die Augen und versucht zu erraten, ob von die Gefahr ausgeht oder nicht. Anfassen lässt er sich Gott sei Dank nicht!
Lüder ist inzwischen wie eine zweite Heimat für mich geworden. Rosmarie, Harald und ich sind bekannt - oft werden wir angesprochen, ob wir Bilder schicken könnten. Viele Menschen sind inzwischen sehr interessiert und stellen ihre Fragen. Oft wollen sie wissen, ob die Störche im nächsten Jahr wohl wieder Lüder anfliegen! Ich denke, nicht nur bei mir ist die Sehnsucht nach dieser einzigartigen Storchenfamilie groß geworden. Die Ausfallstraße, vor der Wiese von Herrn Schulze ist der Treffpunkt überhaupt. Es wird gelacht, gefachsimpelt - so gut, wie wir als nicht Fachleute fachsimpeln können - es freut mich vor allem, dass die Namen der Störche genannt werden, wenn es etwas zu berichten gibt. Der Fachmann findet das albern - man muss immer gut zuhören, von wem da gerade die Rede ist. Auch wenn die Herrschaften sich selbst ständig versprechen, ändert es nichts daran, konsequent die Namen der einzelnen Störche zu ignorieren - dass ist nur was für's Fußvolk. Nun, ich bin gerne Fußvolk!
Nicht nur die Einwohner von Lüder machen Spaß - es kommen soviele Leute vorbei. In sehr guter Erinnerung ist mir ein Paar aus Polen, die inzwischen in Leipzig wohnen, in Erinnerung. Nachdem wir miteinander warm geworden sind, gab es polnische Schokolade und gutes Selterwasser. Den Rest der Schokolade durfte ich behalten - ich habe jeden Tag nur ein Stückchen gegessen, um möglichst lange etwas davon zu haben.
Aber ich erinnere, auch die alte Dame, die aus Hamburg angerauscht kam und mir erzählte, das sie schon seit 70ig Jahren im Vogelschutz beschäftigt ist. Gerne hätte ich sie gefragt, ob wir in Kontakt bleiben wollen - aber ich war mal wieder in sorge, dass sie das aufdringlich finden könnte.
08.08.2023
Arne Torkler schickt mir eine Sprachnachricht zu, inder er mir erzählt, dass Lina heute wohl zu ihrem Jungfernflug ( (ca.14:00) angesetzt hat und durch den Sturm abgetrieben wurde. Sie säße im Neubaugebier - 5 Km von Lüder entfernt auf einem Dach. Um 16:45 Uhr ist die Situation unverändert - scheinbar fliegt sie aber ab und zu vom Dach herunter und steht dann bei den LeuTen im Garten. Sie steht da völlig regungslos und bewegt sich nicht, sagt Arne - so jedenfalls sei ihm die Situation vor Ort beschrieben worden.
Gegen 20:33 bekomme ich von Arne die Nachricht, dass Lina scheinbar wieder in Lüder ist. Er ist allerdings nicht vor Ort, sodass wir unsere Spione vor Ort aktivieren und tatsächlich haben wir Glück. Um 21:24 Uhr kommt ein Bildchen auf dem beide Jungstörche zu sehen sind!
Wer weiß, ob Lina sich wirklich auf ihren ersten Flug gemacht hatte oder ob sie nicht von einer Sturmboe vom Nest geholt worden ist, als sie da mal wieder herum hopste. Wie dem auch sei - wir sind alle sehr froh über den glücklichen Ausgang. Es war inzwischen auch schon Sorge um Heinrich hoch gekommen, weil dieser seinen Fütterungen nicht so nach kam, wie er es sonst tat. Auch ihm hätte, bei diesem mega Unwetter etwas zugestoßen sein können. Aber am nächsten Tag war alles wieder gut und auch Heinrich vor Ort!
09.08.2023
Als ich heute nach Lüder komme, steht da der Wagen von Arne Torkler - ich begrüße ihn und wir quatschen eine sehr lange Zeit miteinander. Ich erfahre ein paar Sachen, die ich sehr interessant finde - die aber nicht definitiv frei gegeben sind. Und wie das denn nun bei mir so ist, habe ich ohnehin die Hälfte davon bereits vergessen.
Das Nest ist heute leer - Arne Torkler macht sich später auf den Weg und versucht Ludger und Lina im Ort zu finden. Es ist inzwischen bekannt, dass die Beiden oft die Anwohner in Lüder besuchen und sich bestaunen lassen.
Ich mache mich auch auf den Weg - wir finden sie aber nicht.
Irgendwann sind die Beiden wieder da!
Ja und so wird es langsam schwieriger, den Kontakt zu ihnen aufrecht zu erhalten. Sie sind viel unterwegs und wenn sie im Nest sitzen, dann meißt um sich auszuruhen.
Ein paar Bilder kommen noch auf der Koppel zustande und wenn Heinrich füttert.
Das wird nun aber auch langsam weniger - die Kinder müssen selbstständig werden! Ich habe den Eindruck, das sich gerade Lina schwer tut. Sie genießt den Tag - Papa Heinrich füttert - Bruder Ludger teilt sich Nachts mit ihr den Horst und auf der Koppel gibt es viele leckere Sachen zu futtern. Es scheint für sie keinen Grund zu geben, daran was zu ändern!
13.08.2023
15.08.2023
Ludger besucht auch oft die Anwohner in Lüder auf ...
19.08.2023
Minki ist nicht mehr da und ich kann meinen Tag gestalten wie ich es möchte. Sonst war es immer so, dass Minki oft tagsüber auf dem Sofa lag, weil es ihr draußen einfach zu warm war. Erst zum Abend ging sie dann wieder raus und schlief tief und fest in ihrem Busch. Wann immer es halbwegs machbar war, habe ich ihr diese Stunden ermöglicht. Das hatte aber zur Folge, dass ich doch oft erst spät ins Bett kam und es niemals geschafft hätte, zu füher Zeit wieder aufzustehen.
Heute war nun alles anders - ich saß um 5:10 Uhr im Auto und machte mich auf den Weg Richtung Lüder. Als ich dort eintraf, stand Ludger wieder auf der Straße und war auf seine Pfütze fixtiert. Mein Gehupe beeindruckte ihn null. Ich stellte dann erst einmal das Auto ab und ging zu Fuß zurück - schnell noch ein paar Bildchen gemacht - dann hätte ich ihn weggejagt. Das allerdings war nicht mehr nötig. Als ich mit entschlossenem Blick auf ihn zuging hob er ab und flog auf die Weiden - kurze Zeit darauf folgte ihm Lina ...
Lüder im Morgengrauen - ich bin scheinbar alleine auf dieser Welt - ein Gefühl an diesem Morgen, dass ich lange in mir tragen werde!
Na klar, Ludger und Lina wissen den "frühen Vogel" auch zu schätzen ...
... und auch einige andere Frühaufsteher...
Diese Bilder musste ich im vollen Gegenlicht machen und sicherlich war die Kamera nicht vorbereitet. Ich hätte vielleicht mit der Belichtungskorrektur noch ein bisschen was heraus holen können. Aber alles ging so schnell - sie waren auf der Koppel mit ihrer Nahrungssuche beschäftigt, als sie wirklich vollkommen unerwartet anfingen sich anzuhüpfen - ich musste an den Kranichtanz denken - und so plötzlich, wie sie angefangen waren, so plötzlich hörten sie auch wieder auf und gingen ohne weitere Regung wieder ihrer Beschäftigung nach ...
... gerne wüsste ich, was der Fachmann dazu sagt ... also Frauen finde ich ganz sicherlich genau so interessant ...
( unter uns gesagt, ich bin keine Freundin vom Gendern!)
Ich bin nicht sicher, aber es könnte sein, dass Ludger am frühen morgen des nächsten Tages geflogen war - ich habe meine Bilder durch gesucht und festgestellt, dass ich ihn zu meinen nächsten Besuchen nicht mehr gesehen habe.
20.08.2023
Heute nun starte ich noch etwas früher als gestern - es ist allerdings mega neblig und ich fahre sehr vorsichtig, um keine Tiere zu überfahren. Aber kurz nachdem der Tag langsam hell wird, komme ich in Lüder an. Wie gewohnt ist mir der Blick nach oben auf den Horst von Ludger und Lina!
Heute allerdings frage ich mich, ob es noch nicht hell genug ist, denn ich sehe nichts...
Ohne erst auszusteigen , fahre ich weiter auf die Koppel - sicher sind die Beiden beim Frühstücken ...
Aber, ich kann nur Lina im leichten Morgennebel erkennen - Ludger frühstückt heute scheinbar auf einer anderen Wiese.
Warum ist Lina ihm nicht gefolgt. Neulich erzählte mir jemand, dass sich im Dorf erzählt würde, dass Lina nicht fliegen kann. Das stimmt natürlich nicht - sie kann fliegen... wenn sie denn will. Im Augenblick scheint sie die Notwendigkeit aber noch nicht erkannt zu haben - solange es noch Frösche auf der Wiese gibt und Papa Heinrich gut zufüttert, ist es wirklich nicht leicht aus der gewohnten Bequemlichkeit heraus zu kommen. Da ist halt auch ein Storch (fast) nur ein Mensch ...
Heute habe ich mir primär vorgenommen, Isis zu suchen und so fahre ich weiter - ich werde später Ludger ganz sicherlich wieder sehen.
Als ich an einem abgemähtem Feld im Wald vorbei komme, sehe ich plötzlich zwischen den Bäumen Storch Heinrich. Er hat scheinbar keine Eile seine Kinder zu füttern - müssen sie doch jetzt langsam in die Selbstständigkeit kommen. Das heißt nicht, das er sich nicht mehr kümmert - aber er stellt halt die Fütterung weitestgehend ein - beide Jungstörche sind durchaus in der Lage Futter für sich zu finden!
Ich versuche still etwas näher heran zu kommen, als ich die Schwarzstörchin Isis sehe: Da frühstücken die Herrschaften - zumindest heute - gemeinsam auf einer schönen, großen, saftigen abgemähten Wiese - Was will der Storch mehr!
Beide sind allerdings sehr aufmerksam und so braucht es auch nicht lange, bis Isis irgendein verdächtiges Geräusch wahrnimmt und losfliegt - Heinrich natürlich hinter her.
Ich finde sie auf einer der nächsten Wiesen, ebenfalls abgemäht, wieder . Diesmal versuche ich ein Bild, auch auf eine sehr weite Distanz hinzubekommen. Obwohl beide nicht weit von einander entfernt sind, gelingt mir kein Bild auf dem sie gemensam zu sehen sind!
Ich bin nicht allein im Wald ...
Auf dem Weg zum Aussichtsturm
Von Lüder aus in die Schützenstraße einbiegen und immer geradeaus fahren - ein ganzes Stück aus dem Ort heraus. Irgendwann gabelt sich die Straße, da muss man sich links halten. Ca. 2/3 Kilometer später gehjt rechts ein kleiner Weg ab. Der Aussichtsturm ist ausgeschildert.
Später als ich zum Horst zurück komme, ist etwas Aufregung: Heinrich wäre gekommen, man habe geglaubt, dass er Futter bringen wollte - kurz vor dem Nest jedoch gewann er wieder an Höhe und flog darüber hinweg. Ludger folgte ihm und auch Lina flog schließlich hinterher. Offenbar wurde heute eine nächste Disziplin im Fliegen geübt. Sie "schraubten" sich mit noch zwei anderen Weißstörchen in den Himmel, bis sie nur noch als kleine Punkte zu sehen waren.
Später kamen Ludger und Lina gemeinsam wieder zurück - während Ludger noch ein bischen durch`s Dorf flog, landete Lina im Horst und fing gleich an sich zu putzen - es wird wohl eine kleine Diva werden!
2.09.2023
Seit Tagen ist nicht mehr so recht klar, was in Lüder derzeit eigentlich passiert. Unsere "Spione" sendeten, noch gelegentlich kleine Bilder oder auch mal ein Video.
Nun aber, höre ich nur noch, das Lina auf der Weide nach Futter sucht. Zu Ludger gibt es offenbar keine Beobachtungen mehr. Ich vermute mal, dass er nur selten noch auf seinem Nest steht - er wird im Umkreis nach Futter suchen. Irgendwie habe ich im Kopf, dass Ludger und Lina zusammen fliegen werden, jedenfalls die erste Strecke und da Lina noch in Lüder ist, steht für mich fest, dass sich auch Ludger irgendwo herum treibt.
Morgen fahre ich an die Nordsee und es lässt mir keine Ruhe. Ich bin so gegen 17:00 Uhr in Lüder und treffe auf das gewohnte Bild. Lina sucht auf der Weide nach Futter und Ludger ist nicht zu sehen.
Ich mache ein paar Bilder von ihr -sie zeigt auch wenig Scheu!
Um 19:50 Uhr schlenderte Lina zwar auf der Wiese schon mal in Richtung Horst, fliegt aber nicht hoch. Naja, sie hat es ja nicht so weit, da macht es nichts, wenn es anfängt dunkel zu werden.
Ich glaube nun doch, dass Ludger weg ist, bestimmt ist er schon vor ein paar Tagen geflogen. Also ja, eine Bekannte erzählte mir, dass Störche auch im Dunkeln fliegen können - aber das ginge nur mit permanentem Flügelschlag. Da das mega anstrengend für die Tiere ist, machen sie es nicht.
Ich fahre also nach Hause und bin überzeugt, dass Ludger geflogen ist und Lina noch ein bisschen das schöne Wetter in Lüder genießt.
Ich kann es gar nicht fassen, da hat sich Lina doch tatsächlich am nächsten Tag auf ihre Reise begeben - gestern hätte ich gedacht, dass sie in Lüder überwintern würde.
Ich habe mich so mega gefreut, auch zu hören, dass sie sich anderen Weißstörchen angeschlossen hat. Ich vermute, dass Ludger unter den Schwarzstörchen zu finden wäre - aber leider gibt es von ihm keinerlei Nachrichten. Das ist auch schwierig, weil er aus der Ferne absolut nicht vom Schwarzstorch zu unterscheiden ist.
Lina liebt ja nun seit ihrem ersten Ausflug nach Bad Bodenteich die Scheunendächer - was hatte ich mich damals erschrocken, als ich die Nachricht erfuhr, dass sie seit dem Morgen dort bei größtem Sauwetter sitzt und was war ich froh, als am Abend die Nachricht kam, dass sie wieder in Lüder auf ihrem Horst gut angekommen war!
Danke dem aufmerksamen Beobachter Rüdiger Becker ...
Aus sicherer Quelle weiß ich, dass Linas Sichtung am 3.September gewesen ist!
Das Video ist im Grunde die Präsentation auf dem 30. Sachsen-Anhaltischen Storchentag 2023 über das unterschiedliche Brutpaar in Niedersachsen und ihre so verschiedenen Kinder. Sie wurde etwas für das Video optimiert. Ein Live-Vortrag ist doch etwas anderes, als ein Film.
Vielen Dank an Petra Biermann, dass sie uns die Fotos zur Verfügung gestellt und die Texte dazu noch nachträglich extra noch einmal gesprochen hat.
Viel Spaß beim Anschauen der etwa 22 Minuten. Nehmt euch gerne die Zeit - es lohnt sich!
Liebe Storchenfreunde und Fans von Ludger und Lina! Ich freue mich sehr, euch nun heute das fertige Video zeigen zu können. Es hat mir viel Spaß gemacht und es war noch einmal eine schöne Erinnerung an den Sommer 2023 in Lüder. Ganz herzlich bedanke ich mich bei der Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg e.V., ohne euch, wäre dieses Video niemals entstanden. Danke für die Einladung und Danke für den interessanten Tag - ich habe mich sehr wohl gefühlt!
Gólyák világa - World of storks --- Ungarn
Klapper- Treff ---- Storchenstation Steiermark
Aus Italien wird berichtet:
Ein männlicher Weißstorch und ein weiblicher Schwarzstorch paarten sich in Deutschland und es wurden zwei Babyhybriden geboren. Es ist das erste Mal, dass ein Hybridpaar zwischen den beiden Arten in freier Wildbahn beobachtet wurde, bisher war dies nur in Gefangenschaft vorgekommen.
Als im vergangenen April ein Weißstorchmännchen namens Heinrich bei der Paarung mit seinem Partner fotografiert wurde, sorgte die Nachricht für großes Aufsehen unter Ornithologen. Tatsächlich war es nicht Ilse, die historische Weggefährtin, mit der er vier Jahre hintereinander eine Familie gegründet hatte, die mit ihm auf dem üblichen Nest in Lüder, Deutschland, zusammenarbeitete, sondern eine viel ungewöhnlichere neue Partnerin: ein weiblicher Schwarzstorch .
Die Beobachtung einer Paarung zwischen zwei verschiedenen Arten war an sich schon ein seltenes Ereignis, aber das Ehepaar Lüder ging noch weiter als die optimistischsten Erwartungen, indem es zwei kleine Hybriden zur Welt brachte, die „schön“ in „Graustörche“ umbenannt wurden. Tatsächlich schlüpften vor etwa einem Monat entgegen aller Prognosen der Experten die beiden vom Schwarzstorch gelegten Eier und nun wurden auch die beiden kleinen Hybridstörche mit einem Erkennungsring markiert.
In der Natur ist es keine Seltenheit, dass sich zwei verschiedene Arten paaren können, allerdings ist es in den meisten Fällen unwahrscheinlich, dass sie in der Lage sind, Junge zur Welt zu bringen. Darüber hinaus wurde in diesem Fall unseres Wissens noch nie zuvor ein hybrides Schlüpfen in der Natur beobachtet. Weißstorch (Ciconia ciconia) und Schwarzstorch (Ciconia nigra) sind zwar zwei eng verwandte Arten, haben aber sehr unterschiedliche Fortpflanzungsgewohnheiten und Verhaltensweisen, daher ist es wirklich sehr selten, dass sie in der Natur ein Paar bilden können.
Tatsächlich wurden Hybridpaare bislang ausschließlich in Gefangenschaft beobachtet, wobei die erzwungene Koexistenz jedoch zwangsläufig eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung der Paarung spielt. Im Jahr 2010 wurden beispielsweise zwei Weißstorch-Schwarzstorch-Hybriden in den Gehegen des Zoos in Tallinn, Estland, geboren, und auch in diesem Fall hatte die Nachricht gerade aufgrund des außergewöhnlichen Charakters des Ereignisses viel Aufsehen erregt die Experten. Wir wissen nicht, welche ethologischen Gründe zur Bildung dieses Paares geführt haben, aber einigen Experten zufolge könnte der Schwarzstorch bei der Zucht in engem Kontakt mit anderen Weißstörchen geboren und aufgewachsen sein und so eine gewisse Prägung gegenüber dem Weißstorch entwickelt haben letztere.
https://youtu.be/bMziTlPAOmE
Doch Heinrich und Isis, wie das Schwarzstorchweibchen später umbenannt wurde, überwanden dennoch die sogenannten Fortpflanzungsbarrieren zwischen verschiedenen Arten und brachen die starren Kanons und Definitionen, mit denen wir manchmal, zwangsläufig anthropozentrisch, die Natur einzusperren versuchen. Mit Beharrlichkeit setzten sie ihren Weg fort und verdrängten dabei alle anderen Weißstörche, die in der Zwischenzeit versuchten, ihrer einzigartigen Bindung im Weg zu stehen, und schafften es schließlich, ihre Jungen zur Welt zu bringen.
Wie die Ornithologen, die das Nest besuchten, um die Jungen zu beringen, bestätigten, scheinen die beiden neugeborenen Störche bei guter Gesundheit zu sein und werden von beiden Elternteilen regelmäßig gefüttert und versorgt. In den letzten Wochen lockte das Paar unweigerlich zahlreiche Schaulustige und Begeisterte an, die mit Ferngläsern bewaffnet das Familiengeschehen beobachteten und auch der Zustrom von Naturfotografen nahm deutlich zu.
Der Schwarzstorch ist schüchterner und scheuer als der Weißstorch und nistet normalerweise abseits möglicher Störungen durch den Menschen
im Foto: Der Schwarzstorch ist schüchterner und scheuer als der Weißstorch und nistet normalerweise abseits möglicher Störungen anthropischen Ursprungs
Foto: Salvatore Ferraro
Glücklicherweise fällt das 2017 von Ornithologen auf einer Plattform errichtete künstliche Nest auf ein unzugängliches Privatgrundstück, wo einige Schilder auch eindringlich davor warnen, die Familie in irgendeiner Weise zu stören. Jetzt müssen wir nur noch ein paar Wochen warten, um zu sehen, ob die beiden „Graustörche“, wie alle hoffen, ihre Entwicklung abschließen und ihr Nest verlassen können, was angesichts der Tatsache, dass sie inzwischen verstorben sind, mehr als wahrscheinlich ist die heikelsten und riskantesten Phasen ihres Wachstums.
Es wird auch sehr interessant sein zu sehen, wie ihr Aussehen und ihr Gefieder aussehen werden, wenn sie ausgewachsen sind. Wenn man auch die anderen Hybriden der Vögel und der 2010 in Tallinn geborenen Jungen beobachtet, wird das endgültige Gefieder in Muster und Farben genau zwischen einem Weiß- und einem Schwarzstorch liegen. Was die mögliche Fortpflanzungszukunft der Küken angeht, sobald sie das Nest verlassen und die Geschlechtsreife erreicht haben, sind die Experten ziemlich pessimistisch.
Sowohl Weißstörche als auch Schwarzstörche bauen große Korbnester mit ineinander verschlungenen Ästen
Auch wenn sie biologisch ähnlich sind, sind die meisten Hybriden, die aus zwei verschiedenen Arten hervorgegangen sind, fast immer unfruchtbar, wie es beispielsweise bei Maultieren der Fall ist, die aus der Kreuzung zwischen Esel und Stute geboren wurden, oder bei Kreuzungen zwischen Löwe und Tiger. Darüber hinaus haben die hybriden Individuen, die morphologisch und optisch auf halbem Weg zwischen den beiden Arten liegen, aus denen sie geboren wurden, manchmal große Schwierigkeiten bei der Fortpflanzung, selbst wenn sie fruchtbar sind, da sie von keiner der beiden Elternarten erkannt und als Partner ausgewählt werden. wie es zum Beispiel bei den Hybriden zwischen Nebelkrähe und Aaskrähe der Fall ist.
Die Brutzeit der europäischen Störche hält dieses Jahr jedoch einige Überraschungen und interessante Geschichten bereit. In der Tschechischen Republik zum Beispiel haben zwei weibliche Weißstörche gemeinsam Familien gegründet und beide ziehen das einzige Küken groß, das noch im Nest ist und allen Widrigkeiten zum Trotz zur Welt kommt. Auch in der Tschechischen Republik wurde ein weiteres gemischtes Weißstorch-Schwarzstorch-Paar beobachtet, die Liebesgeschichte ging jedoch nicht weiter.
Wenn man außerdem bedenkt, dass beide Arten erfreulicherweise wachsen und ihre Verbreitungsgebiete erweitern, wer weiß, wie viele andere Überraschungen sie uns in Zukunft bereithalten werden: Wird es mehr Hybridpaare geben? Werden Heinrich und Isis nächstes Jahr noch zusammen sein? Wir müssen nur abwarten, denn die Natur hört nie auf, selbst die strengsten Muster und Regeln zu brechen, die wir ihr oft auf vielleicht zu vereinfachte Weise zuschreiben.
Salvatore Ferraro
Eines der Küken der beiden Storchweibchen, die sich in der Republik gepaart hatten, starb
Rundschreiben 06/2023 aus Leibzig
Ein ungewöhnliches Paar in Lüder:
Im April fand ich im Internet eine außergewöhnliche Nachricht, die sofort meine Neugier weckte – ein seltenes Naturschauspiel im Storchenhorst am Ortsrand von Lüder im Landkreis Uelzen. Eigentlich wartete "Heinrich" auf seine "Ilse". Mit ihr hatte er seit 2019 für ordentlich Nachwuchs gesorgt. Eines Morgens traute eine Einwohnerin ihren Augen kaum - da saß neben "Heinrich" nicht etwa "Ilse", sondern eine Schwarzstörchin. Alle waren sehr gespannt, ob sie auf dem Horst bleiben würde. Was würde passieren, wenn "Ilse" noch kommt und ihren "Heinrich" mit einer Neuen sieht? Bewohner erzählten, dass "Ilse" sonst immer vor "Heinrich" zurück war. Im Dorf selber glaubte niemand an eine verspätete Ankunft. Storcheninteressierte vermuteten, dass die Schwarzstörchin in so einer Art Pflegestation an Weißstörche gewöhnt worden war. Merkwürdig war allerdings, dass sie nicht beringt ist. Niemand hätte sie ohne Beringung weiter ziehen lassen! Ja, und so bleibt es ihr Geheimnis, wieso sie sich "Heinrich" ausgeguckt hat. Alle sind sehr gespannt auf die Kinder von "Heinrich und seiner Neuen" - man vermutet, dass sie nicht zeugungsfähig sein werden. Aber da sind wir noch nicht - erst einmal mussten die Eier ausgebrütet werden und seit Mitte Juni kann man tatsächlich kleine Köpfe erkennen. Auf unserem Heimweg aus dem Urlaub konnten wir nicht anders: Auf nach Lüder - etwas abseits der Autobahn, aber auf unserer Strecke. Leider stand nur „Heinrich“ auf dem Horst und mit viel Mühe konnten wir zwei kleine Köpfchen entdecken. Über eine Stunde harrten wir aus – leider kam sie nicht. Petra hatte da etwas mehr Glück. Sie konnte im April die Paarung beobachten und nun die ganze Familie (s. Fotos S: 11). Sie wohnt etwas näher dran und so wird es von ihr eine Fortsetzung dieses Berichtes geben – wir sind alle sehr gespannt!
HEINRICH UND SEINE NEUE Der Standort des Storchenhorstes. (Foto: Rosmarie Krause) Seite 11 Rundschreiben 06/2023 Quelle: www.moveon-energy.de Quelle: www.moveon-energy.de SENSATION AUF DEM STORCHENHORST Text: Petra Biermann und Rosmarie Krause Fotos: Petra Biermann Während das linke Jungtier die typische (dunkle) Schnabelfärbung eines jungen Weißstorches zeigt, ist der Schnabel des rechten Jungen (typisch Schwarzstorch) gelb gefärbt. Man darf gespannt sein, wie die flüggen Jungtiere aussehen werden. Mehr dazu in einer der nächsten Ausgaben. Seite 12 Rundschreiben 06/2023 Fischadler - Mitwirkung bei der Erfassung von Brutdaten
2024
Die Dokumentation von "Ludger und Lina" aus dem letzten Jahr werden hier noch immer etwas Zeit brauchen. Obgleich ich sämtliche anderen Urlaubseintragungen hinten an gestellt hatte, bin ich nicht fertig! Das ist aber auch überhaupt nicht schlimm - so tragen mich meine Erinnerungen bis in das Frühjahr 2024 - bis wir uns vielleicht wiedersehen!
Silvester habe ich mit Rosmarie gesprochen. Ich war eher der Ansicht, dass das Jahr 2023 ein Jahr war, dem niemand hinterher weinen braucht! Ich hatte den Krieg in der Ukraine im Auge und auch den ganzen Mist in Israel. Die Menschen im Gaza Streifen taten mir so leid - auch die Menschen in der Ukraine ...
Die wirtschaftlichen "Ungereimtheiten" - das beschissene Wetter - ... etc.
Privat war ich in meinem Alltag auch nicht sonderlich glücklich - die Trennung von einer langjährigen Freundin - mein mega beschissenes Team und unzählige Ereignisse , ließen mich jeden Tag etwas schlechter schlafen .
Die Arthrose in der Hüfte - das immer mehr nachlassende Bindegewebe im Körper und die damit verbundenen Schmerzen, machten mir Sorgen!
Was sollte mit mir werden?
Rosmarie empfand das Jahr 2023 nicht so schlecht - sie stellte, die Zeit mit"Ludger und Lina" in den Mittelpunkt - jeder Besuch dort wäre ein kleiner Urlaub gewesen. So viel nette Menschen kennen gelernt, Spaß und Freude gehabt! Das würde noch sehr lange in ihr nachklingen!
... und dann saß ich da und fragte mich, warum ich mich so Sorgen würde. Ich hatte jeden Tag bei "Ludger und Lina" all meine Sorgen sofort vergessen, soviele Menschen kennengelernt - so mega viel Wertschätzung erfahren ...
Das Interesse an meinen Bildern und meinen Gedanken zu den Hybriden in Lüder durch den Storchenhof Loburg ...
Mein Gott - mit Christoph Kaatz im Gespräch - (er tat so, als wüßte er, wer ich bin - das fand ich echt smart ... )
Die Zusammenarbeit mit Sophie für die Tagung in Mökern ...
und die Freude darüber, endlich meine langjährige FB Freundin Petra persönlich kenen zu lernen ...
und ja, Rosmarie hat recht - das Jahr 2023 zeichnete sich nicht nur durch dunke Wolken aus - wieso konnte ich das nicht sehen?
Russische Presse ..
Wann taucht der Name Isis auf?
Bilder vom fliegenden Ludger / Vergleichsbild vom Schwarzstorch / ebenso Lina
Wann das letzte Mal Ludger gesehen oder von ihm gehört? (26.08.23 ?)
Wie wird die Mischbrut von den Fachleuten gewertet
Unterschiede in Verhalten und Aussehen erarbeiten
Isis hat möglicherweise, aufgrund von Nahrungsknappheit schon recht früh aufgehört zu füttern. Wenig Fische im Wasser! Isis schien aber immer irgendwie in der Nähe zu sein.
Da ist nicht nur die Freude am Strassenrand , auch in den Apps
Klappern Ludger und Lina beim Anflug der Altstörche
Ludger und Lina haben sich gegenübergelegen und "gesungen" oder "gefiebtgleich mit Weißstörchen möglich
Der Schwarzstorch duckt sich nicht. Sie begrüßen sich durch singen und wippen mit dem Kopf. Danach folgt ein gemeinsames in den Ästen stochern. danach folgt ein Tanz und so weiter. Weibliche verhalten sich bei der Begrüßung anders als männliche. Kein vergleich mit dem Weißstorch möglich