28.04.
28.04.2023
Heute scheint ein schöner Tag zu werden - ich stehe gegen 7:00 Uhr auf und die Sonne scheint!
Nachdem ich meinen ganzen Plün ins Auto geschafft habe, fahre ich noch mal in die Beobachtungshütten im Katinger Watt. Hier ist genau gar nichts los!
Ich sitze so in der Hütte und schaue mir die wenigen brütenden Säbelschnäbler an. Da sich nicht allzuviel tut , komme ich mit den beiden neben mir sitzenden älteren Frauen ins Gespräch - ich glaube, wir waren uns sehr schnell sympatisch. Wir quatschen um Gott und die Welt - Wiebke lebt inzwischen in Berlin und gibt mir so viele wunderbare Tipps zur Vogelbeobachtung. Sie hatte sich mit ihrer Schwester, die in Wuppertal lebt, in Osnabrück zu einem kleinen Urlaub getroffen: Start war das Ochsenmoor!
Sie berichteten von ihren Erlebnissen und es war einfach nur toll!
Da im Katinger Watt nichts los war, beschloss ich noch einmal im Wöhrdener Loch nach den Löfflern zu schauen. Ich fand sie auch nach einigem Suchen ...
... aber sie schienen bereits von diesem Tag müde zu sein und stellten sich einbeinig - Kopf ins Gefieder gedrückt - zum Schlafen hin!
Nachdem ich eine Weile gewartet hatte und es auch schon wieder leicht anfing zu regnen, fuhr ich weiter ...
und da begegnete ich dem Auto der beiden sympatischen Frauen erneut ...
Naja, was soll ich sagen? Ich hatte mich kurz getraut zu fragen, ob sie bei Facebook sind - nein, natürlich nicht!
"Wiebke " murmelte irgendwas von "Instagram" - das ist nun nicht meine Welt....
Schließlich verabschieden wir uns voneinander ...
Nun bin ich Zuhause und frage mich, warum Frauen eigentlich immer so kompliziert sein müssen!
" Ich weiß es nicht"
Für die Bestandsrückgänge sind neben den zunehmenden Hochwassereignisse auch die zeitliche Verschiebung im Nahrungsangebot verantwortlich, sowie Füchse, Marder, Marderhunde oder Ratten und leider auch Menschen und ihre Hunde.
Am Odinsloch, südlich der Badestelle Nordermeldorf hat man Gräben zu Wasserflächen erweitert und Brutinseln installiert. Bei der starker Trockenheit im Sommer 2018 fiel sogar diese Wasserfläche komplett trocken. Das birgt die Gefahr, das Fuchs & Co. die Nester plündern. Im Jahr 2019 wurde im Juli von der Feuerwehr Wasser aus dem Mielespeicher in das Odinsloch gepumpt, um die zu verhindern.
Nun, ich bin gespannt, wie sich das dieses Jahr gestalten wird. Im Moment sind alle Wiesen - überhaubt die Böden - vollkommen mit wasser aufgesogen und es bilden sich riesige Pfützen - manchen Orts sogar kleine Seen