Da diese Seiten hier bei Jimdo nur eine begrenzte Speicherkapazität haben, passiert es leider gelegentlich, dass ich meine "Tageserinnerungen" (Text und Bild) auf eine neue Seite mitnehmen muss. Deshalb beginnt diese Seite nochmals mit dem 5. September 2023 ...
Der adulte, männliche Steinwälzer ist während der Brutzeit im wesentlichen kräftig rot - braun in seinem Gefieder . Durch seine schwarz, weiß Färbung an Kopf und Brust ist er unverkennbar. Der adulte, weibliche Steinwälzer ist in seinen rotbraunen Bereichen weniger kontrastreich. Die schwarz, weißen Kopfpartien sind gedämpfter, verwaschener. Ihre Merkmale sind so gering, dass sie eigentlich nur auseinander zu halten sind, wenn sie beide nebeneinander stehen. Es ist mir noch nicht gelungen, während meiner Beobachtungen beide Vögel einmal bewußt gesehen zu haben. - schließlich hängt das auch sehr von den Lichtverhältnissen ab.
Nun, im September ist keine Brutzeit mehr! Das heißt, die Vögel gehen vom Prachtkleid ins Schlichtkleid über und fliegen ab Mitte August in ihre Überwinterungsgebiete. Für meine Bilder bedeutet das, dass hier auf meiner Seite keine Steinwälzer im Prachtkleid mehr zu sehen sind. Weder die Jungs, noch die Mädchen. Alle sind in unterschiedlichen Färbungen hin zum Schlichtkleid. Das Schlichtkleid, ist eine einheitliche grau - schwarze Oberseite.
Nun frage ich mich, was ist denn mit dem juvenilen Steinwälzer? Er soll, laut Beschreibung eher einen noch braunen Kopf haben und ist ansonsten schwer vom adulten Steinwälzer im Schlichtlkleid zu unterscheiden.
Auf diesem Bild hier, könnte ich mir vorstellen, dass es sich um einen Steinwälzer im Jugendkleid handelt, weil die übrigen Steinwälzer noch alle nicht komplett in ihrem Schlichtkleid zu sehen sind. Ob dem so ist auf dem unteren Bild, wissen die Sterne - denn es könnten auch nur Lichteinfälle sein, die den Eindruck hinterlassen, dass der Vogel wenig kontrastreich sei.
Kaum die Überlegung fertig geschrieben, fällt mir was ganz anders ein. Der juvenile Sandregenpfeifer ist auf Helgoland wahrscheinlich nur deshal zu sehen, weil er dort geboren ist. Die Altvögel sind weg. Da der Steinwälzer nicht auf Helgoland brütet, sonder ein "Durchzieher" vom Brutgebiet ins Winterquartier ist - sind seine Kinder wahrscheinlich nocht dort, wo sie geboren worden sind. Sie machen sich erst später auf ihren Flug und der wird nicht über Helgoland gehen.
Steinwälzer brüten überwiegend in Norwegen, Russland, Finnland und Schweden - man sagt, er ist ein "arktischer" Brutvogel. Im Winter haben die Vögel es aber doch gerne schön warm: Sie sonnen sich an der südwesteuropäischen Atlantikküste , an der Küste Westafrikas bis hin nach Südafrika.
Auf Teneriffa bin ich im Dezember tatsächlich auch schon einem Trupp begegnet...
Mega interessant ist auch, dass zahlreiche Vögel noch im Dezember im Wattenmeer zu sehen sind. Man geht davon aus, dass im Laufe des Herbstes kanadische und grönländische Vögel dazu kommen. Ja, das ist z.B. in Cuxhaven sehr schön zu beobachten. Deshalb lohnt sich auch im Winter bei guter Sicht der Besuch dort!
Unschwer zu erkennen ist, dass trotz der vielen Vögel, die man auf der Düne sieht - letztlich nur einge verschiedene Arten zu beobachten sind. Sandregenpfeifer, der Steinwälzer, der Alpenstrandläufer und die Pfuhlschnepfe. Ein paar Goldregenpfeifer - dazukommend immer der Steinschmätzer und die Bachstelzen - manchmal auch der Wiesenpieper.
Wie ich in Facebook lesen konnte, hatte sich das Bild schon ca. eine Woche nach meiner Abreise verändert - deshalb habe ich mir für das nächste Jahr überlegt, erst im Oktober ( 7.10. - 11.10.23) zu fahren.
Ich bin schon jetzt sehr gespannt...
06.09.2023
Wie jeden Morgen beginnt mein Tag mit einem mega Früstück. Ich lasse mir Zeit - bestimmt eine Stunde. Heute dachte ich, dass ich draußen Frühstücken könnte, aber die Sonne schien schon so grell, dass ich mich dann doch entschied drinnen zu essen. Die kleine Katze, die sich morgens immer ein Frühstückchen abholte, scheint nicht mehr da zu sein. Sie lag auch oft oben auf der Brüstung - das war ein absoluter Logenplatz.
Heute kommt regelmäßig für einen kurzen Augenblick eine Taube ins Restaurant -sie läuft da nur umher und geht dann wieder hinaus. Putzig!
Obwohl ich eigentlich nicht mehr auf den Lumenfelsen wollte, um nach den Basstölpeln zu schauen - gehe ich doch hoch. Ich muss schauen, ob der junge Basstölpel es nicht doch geschafft hat, sich von seinen Netzen um den Fuß herum, zu befreien. Nein - hat er nicht - er kämpft immer wieder - aber keine Chance. Links von ihm sitzt noch ein weiterer junger Basstölpel, der nicht weg kommt. Er versucht ebenso, mit aller Kraft, gegen seine Fesseln anzukommen. Die Altvögel neben ihm, hacken ständig auf ihm herum. Ich weiß nicht warum - vielleicht sind sie von seinem ständigen Flügelschlagen so aggressiv.
Der Verein Jordsand weiß um diese Geschichte, sagt aber, dass man nichts tun kann. Würde man hinter das Gitter steigen, würden die Altvögel sofort angreifen und es entstünde eine Panik unter den Vögeln. Sie sagen, dass diese Situation dazu führen kann, dass sie ihre Kinder töten oder wild umher rennen und alle Jungvögel die Klippen herunter fallen. Nun, bin vom Verein Jordsand noch nie angetan gewesen und auch hier finde ich, machen sie es sich einfach zu leicht. Jedes Jahr sieht man die Vögel in irgendwelchen Schüren verheddert, an den Klippen herunterhängen. Manchmal sitzen sie so blöd, dass man tatsächlich nicht helfen kann. Aber manchmal, wie in diesem Fall, könnte man was tun. Längst sollte es eine herausziehbare Stange, an dem ein scharfes Messer befestigt ist, geben - sie könnten somit schon ein paar Vögel retten. Im übrigen, ist es für die Besucher eine Qual mit ansehen zu müssen, wie die Tiere langsam sterben.
Der linke Vogel ist am Abend nicht mehr am Leben - er wird wohl von den Altvögeln getötet worden sein. Ein Basstölpel sitzt neben ihm und stubst ihn immer an - aber da bewegt sich nichts mehr. Fast bin ich froh, dass diesem Tier weitere Qualen erspart geblieben sind.
Der andere Vogel kämpft nun schon seit mindestens 2 Tagen und es sieht nicht danach aus, als würde "Papa oder Mama" noch vor Ort sein. Insgesamt lichtet es sich ab September zunehmend auf dem Felsen: Zum Einen hat die Vogelgrippe aus dem letzten Jahr die Kolonie reichlich verkleinert - zum Anderen waren die Altvögel offenbar schon abgezogen, da der Nachwuchs rund gefüttert worden war und nun alleine mit sich klar kommen müsse, so wie die Natur es eigentlich vorgesehen hat.
Ich stehe am Abend mit einem dänischem Ehepaar vor dieser Misere -wir überlegen, ob wir irgendetwas tun können. Aber so mit blosen Händen ist da nichts möglich. Wir verabschieden uns traurig voneinander. Als ich mich noch einmal umdrehe, sehe ich, dass sie einen jungen Mann angesprochen hatten, der da mit seinem Stativ am fotografieren war.
Ja, und was soll ich sagen: Es ist gelungen, den jungen Basstölpel zu befreien. Wie haben einen Augenblich abgepasst, in dem der Altvogel nebenan weg geflogen war. Nun hat er zwar die Schnüre um sein Bein, aber er muss nicht in der Hitze auf dem Felsen langsam verhungern. Ob er eine Überlebenschance hat, weiß man nicht. Aber wir haben uns Mühe gegeben. Der Verein Jordsand hätte das ebenso machen können, wenn es sie interessiert hätte.
Noch nie hatte ich so viele Basstölpel auf dem Felsen gesehen, die aufgrund ihrer Verschnürungen an den Beinen einen elendigen Tod getsorben sind.
Überwiegend Jungtiere, aber auch Alttiere. Sie klebten in den Schnüren am Boden fest und egal, wieviel Mühe sie sich gaben, vom Boden abzuheben - sie hatten keine Chance. Die Schnüre waren im Vogelkot eingetrocknet und klebten wie Zement am Boden, so als wären sie auf einer kleinen Fläche mit dem Fuß, in den Boden einzementiert worden.
Ich muss dieses Bild aus meinem Kopf bekommen, sonst wird der Tag eher traurig - das rettet den Basstölpel leider nicht ...
Die zweite Katastrophe betrifft die Schafe, die ich so liebe. Es wurde heute in Facebook ein Post hochgeladen, in dem die Besitzer der Schafe, gefragt haben, ob jemand gestern in der Zeit zwischen ca. 16:00 bis 18:00 Uhr gesehen hat, wer die Schafe gejagt hätte. Mehrere Schafe wären verletzt und Eines habe sich den Huf gebrochen. Es hatte sich leider niemand gemeldet. Aber schon bei der zweiten Antwort, hatte man sich darauf geeinigt, dass dies nur Touris gewesen sein können. Man vertrat die Ansicht, dass man Touris gar nicht mehr auf die Insel lassen sollte. Dann wäre hier wenigstens Ruhe.
Nachdem dies dann durch war, waren die unangeleinten Hunde der Touris Schuld - ich mag das hier gar nicht weiter beschreiben. Eigentlich war die Anfangsfrage doch ganz gut zu verstehen. "Hatte jemand was gesehen?"
Mir fällt das immer wieder auf, dass viele Einheimische echt nur herum pöpeln können - mit den sogenannten Touris aber, habe ich schon viele sehr interessante Gespräche geführt! Sie sind mega entspannt hier auf der Insel und freuen sich einfach nur über ihren Urlaub!
Ich gehe weiter Richtung Nordstrand - da üben die kleinen Sandregenpfeifer doch tatsächlich schon einmal für das nächste Jahr wie man seine Auserwählte anbaggert.
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich gelaufen bin, aber schließlich bin ich auf der anderen Seite der Steilklippen. Eigentlich wollte ich mich dort auf eine Bank setzen und einfach nur die Ruhe genießen. Man kann von dort wunderschön auf das Meer schauen. Aber dann sah ich vor mir so ein kleines Stück Weg, was Leute vor mir etwas ausgetreten hatten und ich beschloss zum Krinkel runter zu gehen. Ich hatte mir ohnehin heute vorgenommen, nach Singvögeln Ausschau zu halten. "Den Weg runter gehen " war dann allerdings doch eher klettern. Wenn es sinnvoll gewesen wäre, hätte ich mein Unterfangen abgebrochen. Aber ich war schon ungefähr in der Mitte und so war es nun auch egal, ob ich zurück oder weiter gehen würde. Aber ich musste schon ganz schön vorsichtig sein, nicht wegzurutschen. Aber als ich es geschafft hatte, habe ich mich echt gefreut. Ein ganz schönes Plätzchen, an dem ich zuvor noch niemals gewesen war.
Und ich habe die "Lange Anna" von einem ganz anderen Blickwinkel fotografieren können ...
Inmitten des ganzen angeschwemmten Seetanks suchte dieser Graureiher nach kleinen Köstlichkeiten - ich war ausreichend weit weg, sodass er sich von mir nicht gestört fühlte.
Dieser kleine - vermutlich eher verbotene Ausflug - hat Spaß gemacht. Ich werde mir die Stelle merken, an der ich heraus gekommen bin und im nächsten Jahr von hier aus den Weg etwas verkürzen. Aber ich glaube, es lohnt sich immer, dort einmal zu schauen! Allerdings bin ich nicht am Kringel heraus gekommen und da dort oft am Tag Hunde spielen, glaube ich auch nicht, irgendwelche Singvögel zu finden. Das muss man morgens machen, nach dem Motto: Der frühe Vogel fängt den Wurm!
Gehe ich also Bohlenweg, so auf Höhe der Jugendherberge...
Der kleine Zilpzalp - ein rastloser Laubsänger, der sich agil durch die Zweige bewegt, sitzt selten so schön und vor allem still. Da habe ich nach unzählig "verkackten" Bilder mal endlich Glück - es scheint fast so, als würde er Spaß mit mir haben!
Der junge Grauschnäpper steht gerne auf Warten, von denen aus er nach Fluginsekten jagdt - so ein schöner hoher kahler Ast ist auch toll.
Der Grauschnäpper ist regional bei uns mal mehr mal weniger vertreten - früher hatten wir auch auf dem Hof immer mal ein paar Grauschnäpper herum fliegen. In den letzten Jahren sind sie bei uns verschwunden. Umsomehr freue ich mich, ihn hier auf Helgoland zu sehen.
Weibliche Dorngrasmücke
Es ist ein absoluter Bruch. An diesem schönen, sonnigen Tag - ich halte Ausschau nach Tschiepern - achte auf Bewegung und auf Geräusche, als plötzlich am Himmel ein Kampfflugzeug zu hören war ...
Eurofighter Typhoon
Das Kampfflugzeug war mega laut - sehr unangenehm und nachdem es ca. 5 Minuten am Himmel umhergeschossen war, war die anschließende Ruhe unbeschreiblich wohltuend in den Ohren.
Veränderliche Hummel
Was habe ich mit dem Tag heute gemacht? Ich habe mich ein wenig am Nordstrand umgesehen und bin später den Bohlenweg entlang gelaufen. Eigentlich wollte ich die gestern gesichtete Sumpfohreule finden - ist mir aber nicht geglückt. Obwohl meine Schwester mir noch ein kleines Video von sich hat zukommen lassen, indem sie die Laute der Eule nachgemacht hat, damit ich sie vielleicht hören kann. Na mal sehen, vielleicht klappte das ja morgen!
Ich habe dann ein paar andere Vögel gefunden - was bei der Hitze über den Tag schwierig war...
Es war ein schöner Tag - ich war vollkommen im Einklang mit mir. Ein wenig gestört hat die Zeit, als die Eurofighter ihre Runden über Helgoland gedreht haben - mir sind fast die Ohren abgefallen ...
Ich fragte mich, was sind das für Menschen, die diese Kampfflugzeuge fliegen - wie mögen sie ticken und hat ein Schmetterling für sie irgendeine Bedeutung ...
07.09.2023
Als ich heute um 6:45 wach wurde, bin ich schlaftrunken in die Klamotten gestiegen - ich wollte doch noch unbedingt den Sonnenaufgang bei diesem herrlichen Wetter sehen.
Das Frühstück war wie immer fantastisch - heute habe ich mich aber leider zum Schluß an ein paar Granatkörnern verschluckt - kennt jemand das Gefühl, wenn du schick mit dir vielen unbekannten Menschen im Frühstücksraum sitzt - alles leise vor sich hinnuschelt und du dann einen Hustenanfall bekommst und befürchten musst, die Granatkörner gleich beim Nachbarn auf dem Teller wiederzufinden.Es zerreißt dich förmlich - aber du versuchst die Fassung zu behalten und nicht unangenehm aufzufallen.
Blöde Geschichte - aber zu meiner Verwunderung habe ich den Anfall überlebt!
Am Felsen oben ist nun auch der linke Nachbar vom Basstölpelkind tot - ich habe nicht so gut geschlafen. Plötzlich fragte ich mich, ob wir eigentlich den jungen mutigen Engländer hätten retten können, wenn plötzlich der Altvogel zurück gekommen wäre. Dann habe ich mich aber versucht zu beruhigen, weil der Altvogel ja nun mal nicht zurück gekommen war und alles gut ging. Einen kurzen Augenblich hatte ich noch Sorge, dass der junge Basstölpel, den neben ihm sitzenden, noch nicht fertigen, "Wattebausch" in die Tiefe reißen würde. Aber alles ging gut. Und als ich nun heute hoch kam und nicht mehr diesen verzweifelten Todeskampf des jungen Basstölpels sehen musste - war ich doch sehr zufrieden mit uns und unserer Aktion gestern Abend.
Grundsätzlich ist es allerdings so, das mir noch niemals soviele tote oder fast tote Basstölpelkinder aufgefallen sind. Und es ist schwer für mich, diese Bilder zu verdauen!
Das hier ist, soweit ich das sehe konnte, das letzte Küken mit noch richtigen Babyfell auf den Klippen. Es ist spät dran. Ich hoffe, dass es noch los gekommen ist. Aber ich bin ganz zuversichtlich, ansonsten hätte es in Facebook wieder viele Bilder vom einsamen, zurückgelassenen Küken gegeben.
Nun, das mit der Sumpfohreule hat auch heute nicht geklappt - irgendwas hat meine Schwester falsch gemacht. Ich war recht früh auf dem Bohlenweg - aber so richtig doll, war das auch heute nicht. Damit ich nicht zu traurig bin, haben sich dennoch ein paar Tschieper ganz kooperativ verhalten.
Im Knick zur Aade, bei den Robben - sehe ich meine Limikolen schon von Weitem. Sie haben sich vermehrt - es ist ein Trupp von gut 15 Pfuhlschnepfen hinzu gekommen! Leider war ich ein bisschen spät dran - die Herrschaften waren schon dabei, sich für den Mittagsschlaf zurecht zu machen. Aber ein bisschen Bewegung gab es immer wieder zwischendurch ...
Ich hätte mich am Nordstrand nicht so lange mit den Staren beschäftigen sollen und dann habe ich auch noch eine Weile am Golfteich zugebracht, weil ich dort letztens einen Eisvogel gesehen hatte. Das ging allerdings so schnell, dass ich nun heute mit Ruhe dort saß und wartete. Irgendwann hatte ich dann keine Lust mehr - ich bin noch kurz zum Grillteich...
Dort steht leider die Hütte nicht mehr und überhaupt ist das ganze Gelände nahezu mit Unkraut zugewachsen. Das ist traurig - hatten wir doch früher soviel Spaß an diesem See. Als ich da so stand und mich umsah, kam ein kleiner Trupp Enten ohne Scheu auf mich zu - sie waren definitiv am Betteln. Vielleicht hat man deshalb diese schöne Oase aufgelöst, weil die Besucher die Tiere angefangen hatten zu füttern und das für sie ja nun echt nicht gut ist. Man sollte denken, dass sich das inzwischen schon herum gesprochen hat.
Einkehr ins Dünenrestaurant - heute ist es noch leerer. Das wird sich hier alles nicht halten - ich befürchte, dass es bald kein Dünenrestaurant auf der Düne noch geben wird. Ja, die Preise sind gewaltig und irgendwie stimmt die Atmosphäre nicht. Ich weiß auch nicht, ob das Essen schmeckt - der Aperol jedenfalls war teuer und schmeckte nicht.
Vielleicht sind die Gericht auch zu hochgestochen - vielleicht möchten die Menschen auf der Düne eher eine Curywurst essen. Richtig teuer Essen gehen, wird doch zumeist erst am Abend und das in den eher schicken Restaurants auf der Hauptinsel. Irgendwie passt das alles nicht zusammen. Schade ist es allemal - wo ist blos die Susi?
Um 18:00 nehme ich die Witte Kliff zurück - esse bei Pizza Bruns einen letzten Salat und gehe hoch zum Hotel. Ich muss meine Sachen packen, denn morgen geht es zurück. Allerdings bin ich bis Sonntag noch in Wesselburen und darum bin ich ganz froh. Ich komme ja nun in eine Wohnung zurück, in der niemand mehr auf mich wartet - das ist schwierig für mich
Keine Ahnung, ob ich mich jemals daran gewöhnen kann!!!