München vom 1.07. - 06.07.2022

München hatte ich bereits im November 2021 gebucht - ich bin davon ausgegangen, dass ich ab April nächsten Jahres in Rente gehen würde und mich dann im Allgemeinen  unabhängig bewegen könnte... 

Aber,  natürlich kamen die Dinge anders!

Ich nahm einen Teilzeitvertrag an und meine Mäuse wurden im Frühjahr krank...

Meine Unabhängigkeit hat damit ihre Priorität verloren ...

Sowohl meine Arbeit, als  auch das Wohlergehen meiner Mäuse sind mir wichtig ...  auch wenn ich zuweilen das Gefühl habe, das mir die Kraft verloren geht!

                                                                                 Jammern auf hohem Niveau ...

 

Ich möchte keine Nacht darauf verzichten, das Mausi auf meinem Kopfkissen schläft und mich mit ihren Milchtritten malträtiert.

Ich möchte keine Nacht meinen Oskar aufgeben - wenn er endlich rein kommt und sich an mich schmiegt, kann ich schlafen!

 

Lange habe ich überlegt, ob ich eine Auszeit von 5 Tagen mit mir und meinen Ansprüchen Oskar und Minki gegenüber  vereinbaren kann ...

Zu meinem Erstaunen lässt mich heute die Erinnerung an München fast unbewegt, aber  meine "Katzenmutti"  Wiebke hat mir viel Mut zugesprochen....

Sehr zögerlich habe ich mich letztlich um meine Buchung gekümmert ...

Ich habe mir inzwischen eine Fahrkarte für einen super guten Preis gekauft und heute noch ein 9 Euro Ticket oben rauf gepackt ...

Mein Herz ist in Fahrt gekommen ...

Ausflug Nr 1: "Garmisch - Patenkirchen" - damals in den 70iger Jahren meine große Liebe "Jürgen" gefunden ...

Ausflug  Nr 2:  Salzburg - mit Omi unterwegs ...

Ausflug Nr 3: Höllentalklamm - da bin ich noch nie gewesen

... den letzten Tag möchte ich in München verbringen und eigentlich im Zoo Hellabrun   Quin und Quentin besuchen ...

 

und ich weiß jetzt schon, dass ich noch einmal nach München fahren muss ...

Heute, auf dem Weg zur Arbeit - höre ich in den Nachrichten, dass man die Ursache für das Zugunglück bei Garmisch - Patenkirchen gefunden hat. Dieses Unglück hatte ich komplett vergessen ...

Ohje - mit genau diesem Regionalzug wollte ich von München starten. Das wird nun alles sehr viel komplizierter. Ich versuche über das Internet irgendeine Information zu bekommen. Fakt ist, das zwischen Oberau und Garmisch ein Schienenersatzverkehr eingerichtet ist. Wie sich das abspielt, ist nicht in Erfahrung zu bringen. Es wird allerdings darauf hingewiesen, das man auch die Regionalbuslinie 9606 benutzen kann.  Das hört sich mir erstmal ganz gut an ...

Auch mein Besuch im "Höllenklamm" ist betroffen, da sich diese Sehenswürdigkeit  ebenfalls bei Garmisch befinden muss, wenn ich mich richtig durch die unzähligen Informationen durch gearbeitet habe. 

Hier könnte ich in Garmisch den Eibseebus nehmen und am Ausgangspunkt "Hammersbach" aussteigen.

Ich bin sehr gespannt und wünsche mir so sehr, dass das Wetter noch ein klein bisschen mitspielt - es ist inzwischen Regen, Gewitter und auch ein bisschen Sonne angesagt .

Insbesondere soll der Samstag noch regenfrei sein - dann starte ich meinen ersten Tag in jedem Fall mit diesem Abenteuer...

01.07.22

Ich bin angekommen - was für ein Tag!

Der Wecker klingelt um 7:00 Uhr - wie immer fühle ich mich schon beim Aufstehen kaputt - heute Nacht war ein heftiges Gewitter über dem Hof. Die Blitze waren taghell - und es grollte und knallte bestimmt eine halbe Stunde. Natürlich habe ich versucht "Herrn Frickel" reinzubekommen - der war aber nicht zu sehen.

Als ich das Frühstück für die Mäuse vorbereitete traue ich meinen Augen nicht - Oskars Napf ist voller Ameisen ...

Es braucht eine Weile bis ich die Stelle gefunden habe, die da gewissermaßen undicht ist. Die Türdichtung ist zum Einen hinüber, aber sie kommen auch unter den Fußleisten hervor. Als hätte ich sonst nichts zu tun, fange ich an, alles abzukleben. Wenn ich wieder Zuhause bin, muss ich da Silikon oder so zwischen setzen.

Irgendwie bekomme ich alles soweit geregelt und breche gegen 11:00 Uhr auf. In Soltau am Bahnhof angekommen ist der Parkplatz brechend voll - da passt noch nicht mal mehr irgendwo ein Fahrrad rein.

Schließlich find ich in einer nahegelegenen Wohngegend einen ganz schönen Parkplatz, auf dem Paul insgesamt auch geschützter steht.

 

So, ich wäre dann jetzt soweit - von mir aus kann es losgehen!

Zumindest bis ein junger Mann auf mich zukommt und mich nachdem Zug Richtung Hannover fragt. Lächelnd antworte ich ihm.

Ich wundere mich noch ein wenig, warum er eine Maske trägt - aber manchen Menschen ist das ja weiterhin wichtig!

Also, keine Ahnung, ob ihm das wichtig war - in allen Zügen ist Maskenpflicht!!!

Zurück zum Auto - indem ich bestimmt 10 Masken liegen habe - schaffe ich es nicht mehr! Ich frage mich durch den Bahnhof und bin kurz vor dem aufgeben. Dann muss ich halt 60 Euro Strafe zahlen - ich werde auf keinen Fall - den Zug ohne mich abfahren lassen.

Und dann kommt da eine junge Frau und sagt, sie hätte eine Maske, die sie nur einmal kurz getragen habe. Mir ist das gerade völlig egal - Hauptsache ich habe das Problem von den Hacken.

In unserem kleinen Heidesprinter "Eric" bekomme ich den nächsten Schrecken. Die Bahn ist Rappel voll. Lauter junge Menschen, viele Schüler - fahren mit ihrem 9 Euro Ticket nach Hannover. Ich glaube, ich habe den letzten Platz ergattern können, den es gab. 

Die Toiletten sind abgeschlossen, was mir fast noch einen größeren Schrecken einjagt, als die vielen Menschen im Zug.

 

So zuckelt der Zug Richtung Hannover und schon bald ist zu merken, dass wir Verspätung aufnehmen.

Diese Verspätung ist kurz vor Hannover so groß, dass ich vor Aufregung anfange zu schwitzen. Ich habe noch 5 Minuten zum Umsteigen. Es bleibt nichts anderes, als ordentlich zu drängeln und mir rücksichtslos meinen Weg zu bahnen. Wir kommen auf Gleis 9 an und ich muss zu Gleis 3. Ich renne mit meinem Gepäck die Treppe runter und bin irre froh, dass ich mich für den kleineren Koffer entschieden hatte.  Im Bahnhof selbst wird es kritisch. In meiner Aufregung rase ich auch noch auf das falsche Gleis - wundere mich, das dort der Zug nach München nicht steht. Sofort bemerke ich meinen Irrtum und rase die Treppe wieder runter - andere Seite wieder hoch. Nun ist die Puste wirklich kurz vor aufgebraucht. Ich schnaufe derart, dass die Leute sich nach mir umdrehen. Zu allem übel, schafft mein linker Oberschenkel die Treppe nicht mehr. Mit letzter Kraft erreiche ich das Geländer und ziehe mich hoch. Da steht der Zug - ich "springe" in die erste Tür hinein - parke vor der Toilettentür und versuche Luft zu bekommen. Hinter mir schließen sich die Türen und der Zug rollt langsam an.

 

Ich finde diesmal problemlos meinen Sitzplatz - in Göttingen bekomme ich langsam wieder normal Luft und in  .... hole ich mir im Bordrestaurant etwas zum Essen und einen großen Kaffee nehme meinen Fensterplatz ein und kann endlich ankommen. Es ist nicht unbedingt so, das ich die Fahrt genieße - 7 Stunden Maske tragen ist schon sehr anstrengend. Aber scheiß was drauf - gegen 19:00 kommt der Zug an .

Ich will noch schnell in die DB Information und erfragen, wie ich nach Garmisch und nach Salzburg komme.  Nach einer 1/2 Stunde bin ich dran!

 

Mein Hotel liegt nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, was ich richtig schick finde. Das letzte Mal in München musste ich sehr weit fahren. Das war auch ganz nett, weil ich mich schon nach kurzer Zeit Bestens auskannte - aber jetzt nicht noch eine Stunde mit dem Bus unterwegs zu sein, hat auch was!

Kaum das ich Münchner Boden unter den Füßen habe, sehe ich die tollen Obststände - für wenig Geld kaufe ich die Kirschen, die ich von meinem letzten Aufenthalt noch erinnere und auf die ich mich so sehr gefreut habe.

 

Im Hotel angekommen finde ich meine Kreditkarte nicht - den Schrecken muss ich hier  nicht weiter beschreiben. Nach ca. einer halben Stunde, fällt mir das Geheimfach ein, in die ich sie gesteckt hatte.

 

Was länge währt, wird endlich gut ...

Nachdem ich auch noch die Steckkarte überredet habe, mir meine Zimmertür zu öffnen - bin ich endlich da!

Später gehe ich in die Hotelbar und schreibe diese Zeilen bei einem frisch gezapften "Maxlrainer" und freue mich auf mein Bett und morgen auf den nächsten Tag! 

 

Für den Fall, dass irgendjemand meint, mein Text sei zu negativ - hier noch die positive Zusammenfassung:

Ich kann stolz sein, auf Herrn Frickel - er bewacht den Hof  bei jedem Wetter!

Ich stehe früh auf und habe noch den ganzen Tag vor mir, was für ein schönes Gefühl!

Ich habe die Ameisenstraße bereits vor meiner Abfahrt gefunden und habe so eine Übernahme meiner Wohnung durch sie verhindert!

Ich habe einen Parkplatz für Paul - gewissermaßen mit Familienanbindung  - gefunden, er hat sich bestimmt gefreut!

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es echt noch nette Menschen gibt, die mir ihr letztes Hemd bzw. Maske schenken!

Ich freue mich 60 Euro gespart zu haben ...

Was  für ein raffinierter Schachzug, meine eigenen Masken für den Herbst aufzusparen ...

Ich freue mich, festzustellen dass die jungen Menschen heute doch nicht nur vor ihrem Rechner sitzen ...

Die Erfahrung, dass ich stundenlang ohne Toilette auskomme, stärkt mein Selbstbewusstsein!

Den Kreislauf nach stundenlangem Sitzen in Schwung zu bringen und die Herausforderung der Deutschen Bundesbahn anzunehmen, hat insgeheim Spaß gemacht - vor allem, da ich gewonnen habe!

Danke dafür, dass ich mich in 7 Stunden Bahnfahrt Maskentechnisch schon mal auf den Herbst vorbereiten durfte - der Herbst kommt, ob ich will oder nicht...

Es ist wichtig, sich immer wieder in Geduld zu üben - das stärkt die Nerven. Danke auch dafür ...

Außerdem hätte es schlimmer kommen können, in der DB Information. Manche Menschen warten sicherlich noch länger ..

Endlich habe ich das Geheimfach in meinem Gepäck gefunden - ich werde nie wieder eine halbe Stunde danach suchen müssen. Auch werde ich Zuhause meine Pin suchen - ohne dieses Erlebnis wäre ich nicht auf die Idee gekommen! Danke...

 

Ich denke, dieser Tag war wirklich was Besonderes - ich freue mich auf morgen!!!

02.07.2022

Um 7:00 Uhr schäle ich mich aus dem Bett. Es fällt mir schwer, aber ich denke mir, schlafen kannst du auch Zuhause - was ja definitiv nicht stimmt! Ich muss ein wenig in mich hinein schmunzeln: Obwohl "Herr Frickel" an die 800 Km entfernt ist, wache ich brav zu jeder Zeit  auf, die für Oskar wichtig ist.  Zeit, den "Herrn"  hinein zulassen - Zeit, den "Herrn" wieder raus zu lassen etc. 

Bis um 8:00 Uhr habe  ich gefrühstückt  und breche auf - um 9:32 Uhr geht mein Zug nach Garmisch Patenkirchen.  Also nee, der Zug fährt nur bis Oberau ...

Wegen des schweren Zugunglücks vor Kurzem, ist die Strecke gesperrt -  Garmisch und Mittenwald sind nur mit dem Schienenersatzverkehr zu erreichen.  

In  so einer Situation begreifst du erst, wie viele Menschen in so einen Regionalzug passen - als der erste Bus kommt, geht das Geschiebe und Gedränge los. Rucksäcke im Gesicht, ohne die Möglichkeit etwas entgegen zu setzen, denn von hinten wird geschoben, ohne jegliche Rücksicht. Ich habe das große Glück mit dem zweiten Bus bereits mitzukommen, weil ich einfach an der richtigen Stelle stehe. 

In Garmisch angekommen, geht es mit der Zugspitzbahn weiter. -  3 Stationen ...

in Hammersbach steige ich aus ...

Ich steige komplett alleine aus und stehe etwas verloren auf dem Bahnhof in Oberbayern. 

Orientierung ist ja nicht so unbedingt meins ...

Aber ich finde meinen Weg hoch zum Höllental und bin recht zufrieden mit mir! Ein bisschen Sorgen mache ich mir wegen meines Schuhwerks - ich habe keine Wanderschuhe an...

Ich beschließe los zulaufen und zu sehen, wie weit ich komme ... 

Der Weg ist an manchen Stellen echt beschwerlich, steil bergauf - unterschiedlich hohe Stufen -  eine gewisse Trittfestigkeit ist von Vorteil.

Die ersten 15 Minuten muss ich mir scheinbar beweisen, dass ich das schaffe. Ich laufe zügig und merke schon bald, dass das so nicht geht. Mit gefühlt hochrotem Kopf setze ich mich an die Seite - trinke etwas Wasser  und esse ein Stück von meinem  morgens geschmiertem Käsebrot. Das Frühstück ist so teuer, das es drin sein muss, etwas Brot mit nach draußen zu nehmen.

Nach der Pause  gehe ich in ruhigem Tempo weiter - würde ich mich doch ärgern, müsste ich aufgeben und zurück gehen.

Die Landschaft ist wunderschön -  der steile Weg führt vorbei an schnell zum Tal rauschenden Stromschnellen  -  ich bleibe viel stehen und versuche Bilder zu machen. Die Sonne knallt allerdings so heftig, dass ich es aufgebe, mir bei der Belichtung irgendetwas zu denken. Erstens sehe ich ohnehin nichts und zweitens kann ich es nicht besser ...

 

Nach ca. 1,5 Stunden stehe ich vor dem Eingang zur Höllentalklamm . Der Weg durch die Klamm ist kürzer als der Weg hinauf zum Eingang, er dauert nur ungefähr 45 Minuten - hat es aber in sich.

Er ist mega toll - noch nie bin ich eine solche Schlucht gelaufen - viele Bilder versucht halbwegs vernünftig zu machen...

Als ich auf der anderen Seite wieder raus komme, bin ich klatschnass und mache mir doch etwas Sorgen um den Rückweg. Gerne wäre ich noch zur Hütte weitergelaufen - sie liegt direkt unter der Zugspitze - geht aber einfach nicht mehr! So ein Marsch durch die Höllentalklamm, ist eben kein Strandspaziergang.

Auf dem Rückweg hilft mir meine eiserne Disziplin beim Wandern. Wieder erhöhe ich unbewusst das Tempo. Ich will versuchen unten zu sein, bevor mich die Kraft verlässt.  Aber auch auf dem Rückweg  bemerke ich meinen Irrtum schnell - es geht nicht um Schnelligkeit. Von Zeit zu Zeit stecke ich mir eine leckere Kirsche, wegen der Energie, in den Mund und laufe  im Rhythmus "Soweit die Füße tragen" weiter gen Ziel!

Es kommt der Augenblick da habe ich es geschafft - während ich noch so in meinem Stolz schwelge, höre ich die Zugspitzbahn kommen ...

Alle Kräfte gebündelt, um den Zug noch zu bekommen - ich weiß nicht, vielleicht hat der Lokführer mich gesehen und auf mich gewartet ...

Ich habe jedenfalls alles gegeben, ihn nicht allzu lange warten zu lassen ...

In Garmisch am Bahnhof stehen wieder unzählige Menschen, die auf den Schienenersatzverkehr warten, um zurück nach Oberau zu kommen. Ich rieche die kommende Anstrengung ...

Wieder komme ich, im zweiten Durchgang mit - ganz bequem im Reisebus! Der Bus zuckelt so schön durch die Lande und es ist so nett bequem, dass ich am Bahnhof gar nicht aussteigen mag. Aber dann fällt mir ein, dass der Zug nach München, um 18:15 geht und ich kaum Zeit habe umzusteigen.

Als ich aus dem Bus aussteige rennen  die  Menschen  schon los, weil sie den Zug nach München noch bekommen wollen - ich mobilisiere noch einmal alle Kräfte und renne mit.

Die Bahn zuckelt scheinbar endlos bis nach München - in München auf dem Bahnhof  rennen wieder viele Menschen, um ihre Anschlusszüge zu bekommen. 

Ich bin so froh, das ich nicht mit rennen muss  - ja, so eine Zugfahrt ist echt erholsam!

Ich gehe noch ein Stündchen in München spazieren  - lande auf dem Königsplatz ...

Ich denke, heute werde ich schlafen, wie ein Stein...

                                                                                                                              Aber der Ausflug war es wert jetzt platt zu sein!

03.07.2022

Salzburg ist für heute gestrichen - ich habe gerade keine Lust mehr hinter irgendeiner Bahn hinterher zu rennen. Ich entscheide mich für den Zoo Hellabrunn - Frühstücke und gehe zum Bahnhof. Dort irre ich endlos - es gibt zwar Ausschilderungen zur S / U - Bahn und zur Tram - aber was nützt es mir, wenn ich nicht weiß, welche ich nehmen muss. Die U 3 wusste ich noch - die war aber nirgends zu sehen. Schließlich gehe ich den Weg zurück und stelle mich an einem Infoschalter an. Die Dame "vergaß" mir zu sagen, dass zwischen Goetheplatz und Sendlinger Tor  wegen einer Baustelle, gesperrt ist. Ich irre also weiter herum. Irgendwann stand ich vor der U3 - es bestand jetzt nur noch die Frage, in welche Richtung ich fahren muss.  Und natürlich werde ich in die falsche Richtung geschickt - wieder raus aus der Bahn und zurück fahren. Gefühlt stand ich nach 1 Stunde, wieder am Ausgangspunkt. 

Schließlich traf ich eine "taffe" Frau (vermutlich eine Lehrerin), die mir mürrisch im Galopp den Weg erklärte und mir das Gefühl gab, ein bisschen blöd zu sein. Wie dem auch sei, war ich dann jedenfalls in der richtigen Richtung unterwegs!

 

 

Der erste Einsatz meiner Seniorenkarte:  Ich zahle statt 18  nur 13 Euro Eintritt - das kann sich doch wohl sehen lassen ...

 

 

Im Zoo rennen unglaublich viele Kinder, trotz der Hitze  -  die Wege entlang. Sie toben hinter einander her, klettern auf den Anlagen herum, schreien, kreischen und scheinen schier durchdrehen zu wollen. Schade, bei meinem letzten Besuch in Hellabrunn war mir die Ausgeglichenheit der Besucher aufgefallen. Allerdings höre ich kaum deutschsprachige Besucher - viel Englisch und Sprachen, die ich gar nicht zuordnen konnte.

Vielleicht hat sich da auch was verändert in den vier zurück liegenden Jahren ...

Ich versuche, das Beste daraus zu machen - habe ich doch selber mit der Hitze zu tun - die Beine sind schwer und ich würde mich am liebsten einfach nur in den Schatten setzen.

 

 

Mein erster Weg führt mich zu den Orang  Utan - habe ich doch den Kindergarten noch in so lebhafter Erinnerung. Ich brauche einen Moment mich zurecht zu finden, aber dann ist der Spaß perfekt.

Als ich mich weiter auf den Weg mache, hat die Hitze derart zugenommen, dass scheinbar alle Tiere des Zoos schlafen. Da braucht es Geduld.  Zum Nachmittag kommt wieder etwas leben "in die Bude"!

 

 

Mit Mama zu spielen macht soviel Spaß ...

Die letzten zwei Stunden vor Parkschließung sind die Schönsten - es sind deutlich weniger Menschen unterwegs und die Sonne hat ein paar Grad weniger.

Ich suche die Mähnenwölfe - dort sollen Jungtiere sein - aber natürlich liegen sie alle in irgendwelchen Büschen und sind nicht zu sehen.

Dafür entdecke ich noch die Vogelvoliere ...

Um 18:00 Uhr schließt der Park -mir gruselt schon vor dem Rückweg - bis zum Marienplatz sind es 5 Km -  in wachem Zustand würde ich die ohne Probleme laufen. Aber heute hake ich das ab und fahre mit der MVG. Um 19: 30 Uhr bin ich im Hotel und weiß genau, dass ich heute keinen Schritt mehr laufe....

04.07.2022

Gleicher Ablauf wie jeden Morgen - nach dem Frühstück gehe ich zum Bahnhof und frage mich, wo denn nun der Zug nach Salzburg fährt. Ich frage beim Infoschalter: Gleis 5! 

Jetzt verstehe ich, warum der Münchner Hauptbahnhof  ein "Ringbahnhof" ist. Zur Vorderseite sind die Gleise der Fernzüge - das sind schon eine Menge! Aber die fast 40 Gleise verstecken sich links und rechts neben den Gleisen der Fernzüge - sie sind nicht zu sehen! Gleis 5 liegt eine ganze Ecke weg und ich bin froh, dass ich rechtzeitig los gegangen war.

Der Zug steht bereits da, als ich ankomme und ist natürlich entsprechend voll. Aber ich finde noch ein Plätzchen für mich und der Rest ist mir egal. Ich muss nach Salzburg nicht mehr umsteigen und kann allem bequem entgegen sehen! Der Zug fährt ca. 2 Stunden.

Bei Traunstein schicke ich meiner Schwester ein Bildchen - Oma war früher dort mit uns in die Ferienfreizeit gefahren. Ich bin nur ein einziges Mal mitgefahren und erinnere heute nicht mehr ob das Traunstein war oder irgendein anderer Ort. Aber Tina kann was mit dem Ort anfangen und freut sich ...

Während der Fahrt habe ich mein Fasnienball mit - da ich extreme Rückenschmerzen habe.  Das mag die Leute verwundern, aber  es tut gut - mir die Rolle zwischen die Schulterblätter zu klemmen.

In Salzburg angekommen, fällt mir sofort auf, dass der Bahnhof total sauber ist - er wirkt fast ein wenig steril. Aber der Dreck rund um den Münchner Hauptbahnhof ist auch nicht zu toppen.

Unweit des Hauptbahnhofs kommt man in die Altstadt - ich bin froh, dass es heute nicht so warm ist bzw. das die Sonne nicht von oben herunter knallt, als wolle sie sich rächen.

Ich "klebe "lange an dem Schaufenster, in dessen Inneren ich die total schönen Teddys "mit dem Knopf im Ohr" kaufen kann - rückblickend ärgere ich mich ein wenig - ja, sie sind teuer - aber ich hätte so gerne einen gekauft!

"Julian" hätte ich irgendwie hinbekommen - schade, dass ich manchmal so verbohrt bin im Kopf!

... auch die anderen Teddys haben mir richtig  gefallen ....

Die Altstadt ist wirklich schön - so viele schöne Türme, Burgen, Kirchen und Schlösser eingebettet in imposante Bergketten.

Die harmonische, zufriedene Ausstrahlung der Bauwerke wirkt sich auf die Besucher aus - alle haben ein Lächeln im Gesicht und sind freundlich und zugewandt.

Für 2 Euro Eintritt schaue ich mir die "Katakomben" im St.-Peters-Friedhof an.  Das ist sehr interessant, aber bei den vielen unterschiedlich hohen Stufen bricht mir der Schweiß aus - die Knie oder Oberschenkel (keine Ahnung) brauchen einen Handlauf, an dem ich mich hochziehen kann. Außerdem habe ich richtig Mühe Luft zu bekommen. Das gefällt mir nicht - die Muskulatur kann ich trainieren aber das mit der Luft, ist eine andere Sache.

Der Schweiß läuft mir an den Schläfen runter und ich fange leicht an zu müffeln! 

Aber, wenn ich mir die ganze Sache genau betrachte, gehen hier eigentlich nur junge Leute hoch bzw. runter. Ich begegne nur sehr wenig älteren Leuten. Das war im Höllental ähnlich - auch hier sah ich wenige Menschen, von denen ich denke, dass sie in meinem Alter waren. Eine alte Frau war mir aufgefallen - sie kroch gewissermaßen an der Felswand entlang - ganz sicherlich hatte sie Höhenangst. Ich wußte allerdings nicht, wie ich ihr hätte helfen können.

Natürlich muss ich auch auf die Burg - ich finde den Preis von 13,30 Euro recht stattlich und überlege zu Fuß zu gehen. Aber nach guter Recherche würde ich lediglich 2 Euro sparen - das würde sich nicht lohnen!

Egal, ich kann nun mit meiner Karte recht viel sehen und bin im Nachhinein richtig zufrieden mit meiner Entscheidung!

Nach meinem Besuch in Burg und Katakomben gehe ich entlang der Salzau Richtung Bahnhof - das Wetter hat sich aufgeklärt, die Sonne ist wieder da. Ich setze mich noch gemütlich hin und trinke ein Glas Bier. Der Tag heute hat mir richtig Spaß gemacht. 

Straßenszenen ...

Gegen 17:30 Uhr komme ich am Bahnhof an und schon geht der Stress wieder los. Auch die Rückfahrt soll auf Gleis 5 erfolgen - da steht aber der Zug Richtung Wien.  Ich spreche Leute an, kein Mensch versteht mich! Wieder zur Info zurück. Dort wird mir gesagt, dass ich über die Rolltreppe auf Gleis 5 gehen soll und nicht von der festen Treppe aus. 

Bislang habe ich immer gedacht, das nur ein Zug auf einem Gleis steht  - in Salzburg ist das anders...

Schließlich sitze ich im Zug Richtung München - an der nächsten Haltestelle stehen wir eine gefühlte Ewigkeit - die  Grenzkontrolle war im Zug  -alle mussten ihre Papiere vorzeigen. So etwas ist für mich nichts - jedenfalls nicht so unvorbereitet wie ich war!  Ich zeige meinen Ausweiß vor und werde in Ruhe gelassen. Aber sie holen ein junges ausländisches Paar aus dem Zug.

Außerdem gibt es mit dem Schaffner ein Problem, weil ein Fahrgast keine Maske dabei hat und er darauf besteht, das sie den Zug verlässt. Das tut mir leid - ich hatte bei meiner Fahrt nach Garmisch das große Glück, junge Leute zu finden, die mir eine Maske geschenkt haben. 

Hoffentlich findet sie auch so einen netten Menschen ....

In München angekommen regnet es - wie gut, das ich in Salzburg war. Hat echt Spaß gemacht ...

Aber, wie gewohnt stürzen etliche Menschen aus dem Zug, weil sie  ihren Anschlusszug bekommen wollen. Mir fällt die "taffe Frau" wieder ein, die mir geholfen hat, zwischen den ganzen Baustellen den Zoo zu finden. Sie sagte, dass das mit dem 9 Euro Ticket eine feine Sache sein mag - insgesamt sei das aber sehr kurz gedacht, den die MVG habe überhaupt nicht die Kapazitäten,  den vielen Fahrgästen auch nur annähernd gerecht zu werden - dafür sei das Ganze nicht ausgelegt. Ich denke, sie hat  recht - nicht nur für die MVG, sondern überall - auch die Deutsche Bundesbahn hat längst die Kontrolle über sich verloren!

05.07.2022

Heute startet mein letzter Tag - ich werde in München bleiben und mich ein wenig in der Stadt umsehen. Hätte ich noch einen Tag mehr, würde ich noch einmal in den Zoo fahren. Aber irgendwann geht jeder Urlaub zu Ende!

Laut Thermometer ist es heute nicht mehr ganz so warm  - ich merke davon nichts. Ich schwitze und puste vor mich hin, wie jeden Tag!

Ich fahre  die eine Station vom Hauptbahnhof zum Karlsplatz (Stachus)  und laufe durch die Einkaufstraße bis zum Marienplatz. Scheinbar bin ich heute recht spät aufgestanden - denn der Platz ist gerammelt voll.

Ich schaue mir alles an und entdecke dabei, dass man für schlappe 6 Euro auf den Turm des Rathauses fahren kann. Später entdecke ich, dass ich 1,50 Euro gespart hätte, wenn mir meine Seniorenkarte eingefallen wäre.  Das wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe!

Odeonsplatz - hier wird noch gebaut. Wenn der fertig ist, wird er aber richtig schön!

München hat in den letzten vier Jahren ohnehin viel restauriert - und die denkmalgeschützten Bauwerke mit so dünnen Netzen  überzogen. Man muss schon genau schauen, um das zu sehen.  Ganz gute Idee, wie ich finde ...

 

Auf dem Viktualienmarkt will ich mir etwas zu Trinken holen und vielleicht eine Kleinigkeit zu essen kaufen - obwohl ich noch mein Brot im Rucksack habe. Aber  es war so voll - das ist einfach nicht mein Ding. Schließlich fahre ich in das Hotel zurück, gehe in Ruhe zur Toilette, trinke etwas und mache mich wieder auf den Weg

 Ich will zum Botanischen Garten.

Tramm 16/17 fährt dorthin - die Tramm finde  ich sogar relativ zügig. Es ist ganz schön, mit der Straßenbahn eine kleine Stadtrundfahrt zu machen.

Im Botanischen Garten denke ich an meine Senoirenkarte und spare wieder einen Euro.

Zum Abschluss  schaue ich mir Schloss Nymphenburg  noch an - es liegt auf dem Weg zurück. Am Schönsten finde ich, die vielen Enten, Gänse und Schwäne, die dort auf dem See vor dem Schloss Zuhause sind.

Ich kaufe mir noch eine Kugel Eis für schlappe 1,80 Euro! Ich frage mich, ob sich da noch jemand mehr als eine Kugel Eis leisten kann. Aber die Leute verhalten sich, wie vor der Inflation. Ich bin echt irritiert ...

Heute sitze ich in der Hotelbar und kann mich kaum auf meine Schreiberei  konzentrieren. Die Herrschaften an der Bar beklagen sich über die Fahrgäste und es wird  das eine oder andere Anekdötchen erzählt: Kommt Ende Mai ein junger Mann in den Zug und zeigt bei der Fahrkartenkontrolle sein 9Euro Ticket vor:

"Alter, erstens sitzt du im falschen Zug - zweitens ist dein Ticket nicht unterschrieben und Drittens kannst du damit erst im Juli fahren. Regt der Fahrgast sich auf, was der Scheiß soll. Schließlich habe er es jetzt kaufen können. Sagt die Zugbegleiterin: Ein Konzertticket kannst du auch früher kaufen - trotzdem singt dir niemand bei Kauf ein Lied!

 

Meditationsgärtner sind die Männer, die das Unkraut an den Gleisen rupfen ...

 

 

Zum Abend reparieren wir zusammen, meine rote Flitzer-Maus. Sie war mir gestern Abend vom Notebook gerutscht, auf den Teppich gefallen und nun funktionsuntüchtig. Der  junge Mann bemerkte ernst: Hoffentlich müssen wir nicht den ADAC holen!

Aber nein, nachdem wir dann auch noch die Rückleuchten wieder gefunden haben - hatten wir das Problem  im Griff! Das hat mich echt gefreut ....

06.07.2022 - Abreise

Auch heute wache ich auf und die Sonne begrüßt mich mit ihrem strahlendem Lächeln.  Ich bin allerdings etwas angepisst, nun schon die zweite Nacht, irgendwelche Idioten auf dem Flur zu haben, die offenbar über Tag schlafen und in der Nacht wach werden. Sie toben durch die Gänge, singen und lachen - wie es andere Leute am Tage tun. Irgendwas scheint in diesen Oberstübchen nicht zu stimmen.

Noch bevor ich zum Frühstück gehe, gehe ich zur Rezeption und schildere meinen Unmut. Von zwei jungen Männern weiß ich die Zimmernummer.

Ich war gegen 2:30 Uhr noch einmal rausgegangen und habe die Herrschaften gefragt, ob sie wohl eine Schraube locker haben. Daraufhin verzogen sie sich lachend in ihre Zimmer. Die zwei jungen Männer verschwanden nur zwei Türen neben meiner Zimmertür - Zimmer 357!

An der Rezeption wusste man bereits, wovon ich redete und war sehr bereit mir entgegen zu kommen. Ich bin dann erst einmal zum Frühstück und verabredete mit den Herren von der Rezeption, danach wieder zu kommen ... zumal ich noch das Frühstück bezahlen musste - dass nicht im Preis inbegriffen war!

Das Frühstück war bei Buchung mit 12 Euro angegeben - aufgrund der Inflation lag es aber tatsächlich bereits bei 13 Euro pro Tag.  Irgendwie arbeitete das Thema im Hintergrund jeden morgen in  mir mit! Es gabt kaum vegetarisches Essen - ich brauchte aber morgens meinen Kaffee und wg. der Medis vernünftiges Wasser. Das schien mir allerdings für 13 Euro alles ein bisschen teuer!

Jeden Abend  habe ich überlegt, ob ich mich vielleicht morgen doch ein bisschen mehr zusammen nehmen könnte, aber nein kann ich nicht!

Als ich nun vom Frühstück wieder in die Rezeption zurück gehe, hatten die Herren eine besondere Freude für mich parat: Sie schenkten mir 3 Tage das Frühstück, sodass ich nur noch 26 Euro zu zahlen hatte.

Das hat mich wirklich mega nachhaltig gefreut!!!

Mein Zug fährt um 11:15 Uhr und ich habe noch ein bisschen Zeit - ich beschließe noch schnell zu Edeka zu laufen und mir für die Fahrt 2 kleine Flaschen Wasser zu kaufen. Der Laden ist brechend voll und nur eine Kasse offen. Ein anstehender Kunde bittet, eine zweite Kasse zu besetzen!

Einen kurzen Moment später macht eine zweite Kasse auf - der junge Mann ist etwas fettleibig und strahlt wenig Motivation aus!

Am Liebsten würde ich meine Flaschen abstellen und den Laden verlassen ...

Der Hammer kommt aber erst ein paar Minuten später - da kommt nämlich offenbar die Ladenchefin angeschlurft  und sagt, für alle hörbar, zu ihrem Angestellten:

"Brauchst danach nicht mehr gehen und wenn die bis Timbuktu stehen - das ist mir scheißegal!"

Ich werde morgen entscheiden, ob ich mich über dieses Verhalten beschwere ..

 

 

Frühzeitig bin ich am Hauptbahnhof und suche das Gleis, auf dem der Zug nach Hamburg - Altona fährt. In Ruhe steige ich ein und sortiere solange alles hin und her, bis ich mich auf meinem Platz wohlfühle.

Eigentlich ist das ja jetzt normal - nach den Strapazen bei der Hinfahrt sollte sich wenigstens die Rückfahrt gnädig zeigen. Das scheint sie auch vor zu haben - der Zug ist nur schwach ausgelastet und es ist, wie in alten Zeiten!

Ich bin zufrieden - endet dieser schöne Urlaub ohne Stress,  auch bei oder mit der DB ...

Was mich auch mega freut, ist die Tatsache, dass ich meinen Koffer selbstständig in die Kofferablage hieven kann - kurz denke ich darüber nach, ob ich ihn auch wieder runter bekomme - aber, ich denke schon.

Alles passt rundherum!

Während der Fahrt, kreischt ein echt unangenehmer Ton durch den Zug - als wir in Nürnberg halten, hatte ich das schon vergessen.

Die Lautsprecheransage des Zugführers holt mich aus meinen Träumen - es muss eine "warntechnische Begutachtung  " durch geführt werden,  die zu Verspätungen führen wird.

Schließlich fahren wir nach ca. 45 Minuten mit gedrosselter Geschwindigkeit weiter. Der Zug darf nur noch maximal 120 Km/h fahren - ich weiß nicht, wie ich das finden soll. Mir wäre wohler, den Zug verlassen zu können!

Wir kriechen also bis zum nächsten Bahnhof  und da stehen wir wieder - inzwischen hatte man entschieden den mit gedrosselter Geschwindigkeit fahrenden ICE nicht weiter auf der Hochleistungsstrecke fahren zu lassen.

Der Zug endet in Fulda - aus die Maus!

Natürlich bekomme ich in Hannover den Erixx nicht mehr und muss eine zusätzliche Stunde warten. Als ich endlich in der letzten Etappe meiner kleinen Reise bin, teile ich mir das Abteil mit ungefähr 5 - 6  Jugendlichen - die definitiv noch nichts von Rücksichtnahme gehört haben. 

Ich suche mir einen anderen Platz - ja, ganz sicherlich werde ich mich irgendwann wieder mit der Bahn Richtung München auf den Weg machen - aber für die nächste Zeit bin ich von der Deutschen Bundesbahn komplett abgefressen!