Freizeit 2023 - 4 / "Storch Heinrich und seine Neue"

 

 

2023-04-20 

Weißstorch "Heinrich" hat eine Neue. Eigentlich hatte er auf "Ilse" gewartet!

 

Ich bin heute morgen in der Frühe gestartet und hatte mir in den Kopf gesetzt den Horst von "Heinrich" zu finden. Um 4:00 Uhr war die Nacht aus den unterschiedlichsten Gründen zu Ende. Ich stand auf und versuchte anhand der mir zur Verfügung stehenden Informationen eine grobe ungefähre Richtung zu bekommen.

Es ist ein unglaubliches Gefühl für mich, wenn ich am Ende des Tages  alles richtig gemacht habe. Sicher hätte ich bessere Bilder machen können - aber ich weiß ja von mir, das ich so aufgeregt sein kann, dass ich ggf. vergesse den Auslöser zu drücken!

Außerdem ist es bei schwierigem Wetter mit der Schärfe immer auch ein Problem, zumal der Horst von "Heinrich" doch recht weit entfernt war.

Andererseits hätte mir die tolle Sonne "Heinrichs" weißes Federkleid möglicherweise ausgerissen - nie ist alles beisammen - aber ich bin mega zufrieden!

Ich starte also früh und steuere zunächst einen Ort an, an dem ich komplett falsch bin.  In dem Ort fühle ich mich sehr unwohl, weil ich durch mein langsames Fahren die Aufmerksamkeit der Dorfbewohner auf mich lenke. Ihre Blicke sind sehr misstrauisch. Ich kann das gar nicht glauben - sitze ich alte Frau alleine in einem Auto und die Leute scheinen sich zu fragen, wen oder was ich ausspionieren möchte. Gruselig - fast bin ich froh, dass ich den Horst von "Heinrich" hier nicht finde...

Ich gebe in mein Navi einen anderen Ort ein und  bekomme die Info, dass es zu diesem Standort ungefähr noch einmal eine halbe Stunde  zu fahren ist.

Jetzt komme ich doch etwas unter Druck - muss ich mich doch demnächst auf den Weg nach Hamburg machen. Aber ehrlich - jetzt bin ich bereits ca. 100 Km gefahren - da kann ich doch nicht einfach zurück fahren!

Außerdem  will ich "Heinrich" finden!

Ich gebe Gas und mache etwas, was mir zuvor sehr selten gelungen ist - ich zeige Hamburg einen Vogel und stelle mich persönlich mit meinem heutigen Wunsch in den Vordergrund!!!

Und dann bin ich mir plötzlich sicher, "Heinrich" gefunden zu haben ...

Aber seine "Neue" kann ich nicht entdecken ....

 

 

Wieder kämpfe ich mit meinem Verantwortungsgefühl:  Was tun, warte ich auf Bewegung  im Horst oder gebe ich auf und fahre zur Arbeit?

Nach einer ganzen Weile, glaube ich mich für heute geschlagen geben zu müssen - keine  Ahnung, ob sich hier noch was tut!

So ganz langsam krieche ich mit Paul los - schon etwas traurig!

Plötzlich werde ich von einer  jungen Frau, die mit ihrem Hund spazieren geht, angesprochen. Wir überlegen gemeinsam, ob "die Neue" im Horst liegt oder wie die Situation zu verstehen sein könnte und kommen sehr nett ins Gespräch.

Und wieder kommt so ein unglaublicher Moment: Sie sagt, da kommt sie und plötzlich ist sie da!!!

Ein unbeschreibbares Gefühl - ich habe die junge Frau, als meine Glückgöttin bezeichnet. Ohne sie und ihren Hund, wäre ich  längst weg gewesen und mürrisch zur Arbeit gefahren!

 

"Die Neue" ist eine Schwarzstörchin!

 

 

Eine Verpaarung in dieser Form ist in Deutschland nicht bekannt. Die Beiden sind ein spektakuläres Schauspiel - durchaus als eine Sensation  zu bezeichnen.



Die Meldungen zum Ereignis im Landkreis Uelzen überschlagen sich...

 

 

AZ - Online.de - Uelzen - Bad Bodenteich

Erstellt: 18.04.2023. 10:30 Uhr

                                                                 Von: Bernd Schossadowski

 

Ein äußerst seltenes Naturschauspiel bietet sich derzeit in Lüder. Dort teilt sich Weißstorch Heinrich das Nest mit einer Schwarzstörchin. Ob die beiden  brüten, ist unklar.  Von Heinrichs angestammter Partnerin Ilse fehlt bislang jede Spur.i

Lüder – Heinrich ist bereits seit einiger Zeit da, doch wo steckt Ilse? Das fragen sich derzeit viele Einwohner von Lüder. Der Weißstorch hat schon das Nest für die geplante Brut mit seiner Partnerin vorbereitet, aber seine Herzensdame lässt sich bislang nicht blicken. Stattdessen zeigt sich im Nest, das vor sechs Jahren auf der Wiese von Wolfgang Schulze am Ortsrand von Lüder aufgestellt worden war (AZ berichtete), ein besonderes Naturschauspiel: Eine Schwarzstorchdame hat sich neben Heinrich niedergelassen.

Die Störchin habe sich sehr um ihren weiß gefiederten Partner bemüht,  berichtet Schulze der AZ. „Zu Anfang hat er sie verjagt, doch irgendwann hat er aufgegeben. Nun sehe ich sie oft gemeinsam auf dem Nest. Es ist eine sehr merkwürdige Konstellation.“ Die beiden zu fotografieren, sei aber nicht so einfach. Schwarzstörche seien nämlich deutlich scheuer und hätten eine viel größere Fluchtdistanz als Weißstörche. Sie leben nicht auf offenen Feuchtwiesen, sondern zurückgezogen in Wäldern.

Zwischen 2019 und 2022 hatte jeweils ein Storchenpaar in Lüder gebrütet. Die beiden Tiere, die bereits sechs Jungstörche auf die Welt gebracht haben, wurden auf die Namen Heinrich und Ilse getauft. Ihr Nest war 2017 von der örtlichen Arbeitsgruppe Natur geschaffen worden. Es besteht aus einem Weidenkorb auf einem hölzernen Mast.

Eva Köhler hat das ungleiche Paar am vergangenen Donnerstag zum ersten Mal in dem Nest entdeckt. Zuerst habe sie die Heimkehr der Störchin vermutet, schildert Eva Köhler ihre Beobachtung auf der Homepage der Nabu-Kreisgruppe Uelzen. „Ich meinte, einen zweiten Storch auf dem Horst auszumachen. Tatsächlich konnte ich dann durch das Fernglas einen Schwarzstorch neben dem Weißstorch erkennen“, berichtet sie.

Waldemar Golnik, Storchen-Experte des Nabu Uelzen, ist über das Lüderaner Storchenpaar erstaunt. „Das ist schon sehr ungewöhnlich. Im Landkreis Uelzen gab es so etwas noch nie“,  bestätigt er auf AZ-Anfrage. Auch aus anderen Teilen Deutschland habe er noch nicht gehört, dass  ein Weiß- und ein Schwarzstorch zusammen ein Nest  bewohnen. Ab und zu verpaarten sich Graugänse mit Kanadagänsen. „Aber was gerade in Lüder passiert, ist äußerst selten“, meint Golnik.

 

Ob die beiden Störche tatsächlich brüten, ist allerdings noch unklar. Ein Weiß- und ein Schwarzstorch könnten durchaus gemeinsamen Nachwuchs auf die Welt bringen. Dieser werde als Hybridbrut bezeichnet, erläutert Golnik. „Es ist aber fraglich, ob der Nachwuchs dann fortpflanzungsfähig ist.“ Wie die Nachkommen von Heinrich und Ilse aussehen würden, falls es diese geben sollte, vermag der Storchen-Experte indes nicht zu sagen.

Golnik hält es auch nicht für ausgeschlossen, dass Ilse noch in Lüder eintreffen wird. „Die Männchen kehren immer zehn bis 14 Tage früher als die Weibchen aus ihrem Winterquartier zurück und bereiten schon mal das Nest vor“, schildert Golnik. Sollte Ilse demnächst in Lüder ankommen, könnte es zu Kämpfen mit der Schwarzstörchin kommen. „Sie würde in ihr eine Nebenbuhlerin sehen“, erklärt Golnik.

Er freut sich, dass sich auch in anderen Orten im Landkreis Uelzen Störche niedergelassen haben. Sowohl in Westerweyhe als auch in Bode brütet derzeit ein Paar. „Auch in Stederdorf sind zwei Störche eingetroffen. Das Nest befindet sich auf dem Schornstein der alten Fleischereifachschule. Die beiden Störche haben sich auch schon gepaart“, schildert Golnik. Jetzt müsse abgewartet werden, ob es dazu auch in Lüder komme. „Das wäre ein dolles Ding, wenn das passieren würde.

 

 

AZ - Online.de - Uelzen - Bad Bodenteich

Erstellt: 18.04.2023. 10:30 Uhr

                                                                 Von: Bernd Schossadowski

 


 

Aus den regionalen Nachrichten der Tagesschau  - vom 19.04.2023 /18:44

                                                                                                                                            ... von Barbara Kreuzer

 

Weißstorch und Schwarzstörchin: ein ungewöhnliches Paar  

Sie sind ein ungleiches und bisher wohl auch einmaliges Sorchenpaar: Weißstorch "Heinrich" hat seine Neue und teilt seinen Horst im Landkreis Uelzen in diesem Jahr mit einer Schwarzstörchin.

Der Horst am Ortsrand von Lüder, im Landkreis Uelzen, ist der Sommersitz von "Heinrich". Schon seit 2019 nistet der Weißstorch hier, eigentlich mit "Ilse". Auch in diesem Frühling hat er alles für die Ankunft seiner Artgenossing vorbereitet. Doch plötzlich zeigt sich eine ganz andere Störchin neben ihm: Im Nest mit "Heinrich" sitzt ein Schwarzstorch.

 

Ungewöhnliche  Partnerwahl des Weißstorches

" In dieser Form ist mir das aus Deutschland nicht bekannt, das es eine Verpaarung dieser beiden Arten gegeben hat. Und ich bin sehr gespannt, wie sich das Ganze weiterentwickeln wird", sagt Arne Torkler, ehrenamtlicher Schwarzstochbetreuer in Niedersachsen. Mehrere Stunden hat er das Nest beobachtet und auch die Störche fotografieren können. " Es ist ein spektakuläres Schauspiel. Ich konnte mehrfach Paarungen auf dem Nest beobachten. Möglicherweise kommt es jetzt tatsächlich zu einem Brutverhalten", sagt der Fachmann. Das Paar sei durchaus eine Sensation, könnte aber auch ein Hinweis darauf sein, dass etwas mit der Schwarzstorch - Population in Niedersachsen nicht in Ordnung  sei. Vielleicht betreffe das auffällige Paar-Verhalten aber auch nur diese Störchin. Weil das Tier keinen Ring trägt, sei bisher unklar, wo sie herkommt.

 

Was, wenn die Weißstörchin zurück kommt?

Damit im Liebesnest bald auch Nachwuchs sitzt, brauchen die Störche jetzt vor allem Ruhe, sagt Waldemar Golnik vom Nabu Uelzen. Mindestens 4 Wochen brüten die Störche. Andere Zweibeiner könnten sie stören. Nicht nur Menschen: " Falls `Ilse´, das reguläre Weibchen, doch noch auftauchen sollte, könnte es zu einer starken Auseinandersetzung zwischen den Weibchen kommen. Bei der die kleinere Schwarzstörchin schlechte Chancen hätte."

 

Nachwuchs der Störche wäre wohl unfruchtbar

Obwohl gemeinsame Nachkommen wahrscheinlich Hybriden und damit unfruchtbar wären, hält Golnik es für möglich, das bis Ende Mai kleine Störche in Lüder schlüpfen. Denn auch bei anderen Vogelarten gäbe es Mischehen. So zum Beispiel zwischen Grau- und Kanadagans. Oder auch unter Raben-und Nebelkrähen. Wie der Nachwuchs aussehen würde, bleibt ebenfalls abzuwarten: Schwarz- und Weißstörche in einem Nest, das könnte auch in der nächsten Generation  so sein.

 

Erstellt am  19.04.2023 von Barbara Kreuzer


 

20.04.2023

Natürlich blieb mir die "Frohe Botschaft", die sich da im Landkreis Uelzen ereignet hatte nicht verborgen. Ich konnte nicht warten, bis sich eine gute Gelegenheit für meinen Besuch dort ergab - was könnte sich alles ohne mich zutragen!. Das hätte mich schlaflose Nächte gekostet.

Also fuhr ich kurzerhand vor meinem Arbeitsbeginn los, um den Horst zu suchen. Ich hatte eine Richtung und wußte, dass irgendwo in Lüder ein Plastikstorch auf einer Wiese stehen würde - aufgestellt von Herrn Schulze, damit mögliche Interessenten auf diesen schicken Horst aufmerksam und sich heimisch fühlen würden.

Nachdem ich zunächst in der falschen Gegend gesucht hatte, sah ich plötzlich den Plastikstorch und eine unbeschreibliche Freude schoß mir durch den Körper. Adrenalin pur - ich war angekommen!

Damals ahnte ich noch nicht, dass sich hier auf der Straße mein "persönlicher Sommertraum" entwickeln würde.

Heute parkte ich hier erstmalig meinen Wagen und schaute mich etwas unschlüssig um. Oben auf dem Horst lugte ein weißer Storchenkopf hervor - das wird wohl "Heinrich" sein. 

Während ich "Heinrich" wie einen Außerirdischen anstarrte - schließlich war er weltweit der erste Weißstorch der sich mit einer Schwarztstörchin eine Saisonehe gönnte, kam eine junge Frau mit ihrem Hund die Straße entlang. Ich weiß heute gar nicht mehr, wie unser erster Kontakt zustande gekommen war, aber wir trafen uns fortan regelmäßig dort zu einem kleinen Schwätzchen und Lara wurde ausgesuchte Spionen für die Übermittlung von Infos, während der Zeit, in der ich nicht in Lüder sein konnte.

An diesem Morgen sprachen wir auch über das Storchenereignis - sie erzählte, dass im Dorf eigentlich keiner mehr an die verspätete Ankunft von "Ilse" glaubte. "Ilse" wäre immer schon reichlich vor Heinrich aus dem Winterquartier zurück gewesen.

Einige Wochen später, stellte Herr Arne Torkler (ehrenamtlicher Schwarzstorchbetreuer für Niedersachsen und Schleswig - Holstein) die Theorie auf, dass "Heinrich" möglicherweise gar nicht "Heinrich" sei. Der Weißstorch aus dem letzten Brutjahr und der Weißstorch aus diesem Brutjahr sind unberingt und dadurch überhaupt nicht zu identifizieren. Aber, wen stört das schon!

Alle Medien blieben bei "Heinrich" in ihren Artikeln und alle wollten das auch genauso hören. Sicherlich ist es aus wissenschaftlicher, fachlicher Blickweise kaum zu vertreten, dass die Störche einen Namen erhielten  - das ist schon "Vermenschlichung" - aber, wen stört das schon!

Zurück zur Straße in Lüder, zu meinem  ersten Kontakt zu Lara. Ich frage sie, ob die Schwarzstörchin schon so eine gewisse Regelmäßigkeit bei ihren Anflügen auf den Horst entwickelt hat. Hintergrund dieser Frage, ist meine zunehmende Nervosität, weil die Zeit verrennt, nichts passiert und ich zur Arbeit fahren muss. 

Und in dem Moment, als ich beschließe los zu fahren - sagt Lara, sie würde denken, "dass da hinten die Schwarzstörchin im Anflug sei". 

Ich sehe dann auch irgendeinen schwarzen Punkt näherkommen - aber ich war viel zu aufgeregt, um mir Gedanken über eine fotografische Begleitung zu machen.

Als mir endlich die Kamera einfiel, war ich nur schwer imstande sie ruhig zu halten. Die ersten Bilder sind daher vielfach leicht unscharf - aber, wen stört das schon!

Eine halbe Stunde später fahre ich "völlig losgelöst" zur Arbeit - die beiden Altstörche haben alles gegeben, um mir zu gefallen.

 

Hier auf diesem Bild scheint Heinrich noch kurz zu bemerken, dass "seine Neue" irgendwie anders aussieht. 

Er überlegt, was wohl zu tun ist!

Da er aber schon eine ganze Weile auf Else gewartet hat und nun auch nicht mehr so recht an ihr Zurückkommen glaubt, will er auch kein Spielverderber sein und wer weiß, wie das so mit "der Neuen" ist?

 

Am Anfang eines jeden Storchenlebens - da machen Heinrich und Isis keine Ausnahme - steht die Storchenhochzeit!

 

10.06.2023

Nun ist ein bisschen Zeit zwischen meinen beiden Besuchen in Lüder verstrichen. Ich war inzwischen in  Urlaub gefahren und dachte, dass ich jetzt auch erst einmal ein wenig Zeit habe, bis die Küken so groß sind, dass ich sie von der Straße aus sehen kann und ja, es bewahrheitete sich, dass mein "persönlicher Sommertraum" in die nächste Runde ging.

Natürlich war ich mächtig aufgeregt auch bei diesem Besuch, da ich da ein kleines Köpfchen sah, welches eindeutig zum Nachwuchs zählt.

Das kleine Küken war weiß, hatte einen beigen Schnabel und einen gelben Kehlsack - soweit ich das an Hand meiner Bilder erkennen könnte.

Auf der Straße war noch immer kein Betrieb - nur ab und zu kam mal ein Auto oder auch ein Trecker vorbei, der neugierig fragte, wieviele Küken es denn wohl seien?

Ich denke, dass nahezu jeder weiß, dass die Weißstörche zur Begrüßung klappern. Sie werfen ihren Kopf weit in den Nacken - der Schwarzstorch kennt dieses Verhalten nicht. Er duckt sich gewissermaßen, als wolle er besonders freundlich sein "Bitte, treten sie ein!"

Auf diesem Bild ist der Unterschied schön zu sehen, wie ich meine!

(Ich weiß, dass die Fachleute, das Begrüßungsritual der Schwarzstörche anders definieren!)

 

Kurz vor Feierabend zeigte sich an diesem Tag noch ein zweites Küken.

Bei der anstehenden Beringung wurde festgestellt, dass 3 Eier im Nest lagen - das aber Eines von ihnen nicht ausgebrütet worden war.

 

Auch wurde bekannt - wahrscheinlich über Herrn Torkler - dass am 19.04.2023 eben diese drei Eier gelegt worden waren und dass am 20.05.2023 die Störche zur Welt gekommen sind. Das wird so sein - Herr Torkler hatte über das Grundstück von Herrn Schulze die bessere Möglichkeit das Ganze gut  zu beobachten und ich war ja ohnehn zu diesem Zeitpunkt ganz woanders. Allerdings ist es nicht ganz unwichtig  festzuhalten, dass die Geburt des Storches immer mit der Reihenfolge des Eiablegens zutun hat. Möglicherweise ist aus dem ersten Ei, dass Küken mit dem schwarzen Schnabel geboren - das zweite Ei als Totgeburt kalt geworden und  erst aus dem  dritten Ei, das Küken mit dem beigefarbenen Schnabel geschlüpft - also erst ein paar Tage später. So entstehen Altersunterschiede, die vielleicht auch Einfluß auf die Entwicklung des Jungstorches haben. 

 

 

Die zu diesem Zeitpunkt noch namenlosen Kinder unterscheiden sich zunächst in erster Linie durch ihre unterschiedliche Schnabelfärbung. Das linke Küken, wird später den Namen "Ludger" bekommen - es ist ein mänliches Tier.  Das rechte Küken wird  "Lina" getauft - ein weibliches Tier mit ockerfarbenem Schnabel.  Beide Vögel haben noch ein weißes Gefieder, einen gelben Kehlsackund eine gelbe Schnabelspitze. Anfangs dachte ich, dass es der "Eizahn" sei - aber ich bin nicht sicher. Mindestens Ludger hat auch als Jungstorch noch diese gelbe Schnabelspitze.

 

 

18.06.2023

Die Jungstörche sind beringt. 

Es mag den Einen oder Anderen auch aufgefallen sein:  Martina Kohls  postet auf den "Aktuellen Storchennachrichten"  (Admin: u.a. Netzwerk Weißstorch/ Petra Meyer) am  15.Juli 2023, dass die Jungstörche an unterschiedlichen Beinen beringt wurden.

Ja, schreibt Arne Torkler (ehrenamtlicher Schwarzstorchbeauftragter Niedersachsen und Schleswig - Holsteins) - "zum Zeitpunkt der Beringung war nicht klar, wie die Beiden sich optisch unterscheiden werden. Da eine Besenderung nicht möglich war (u.a. fehlende Genehmigung, wir haben viel probiert), sollte es möglich sein, sie auch ohne Zuordnung der ELSA - Ringe zu unterscheiden. Eine ausführliche Publikation wird folgen."

Martina Kohls: Es ist so schade, dass die beiden nicht besendert wurden. Wenn nicht die, wer sonst? Es wäre in meinen Augen nicht nur schön, sondern auch wichtig, diese besonderen Störche zu beobachten bzw., zu wissen wo sie sind!

Arne Torkler: Martina Kohls wie gesagt, wir haben quasi alles versucht, zuletzt noch über das Max Planck Institut. Zu wenig Vorlauf, keine Sender, keine Genehmigung. Extrem schade!

Petra Meyer ergänzt: Rudolfzell hätte alle Kosten übernommen!

 

 

... duch die unterschiedliche Schnabelfärbung sind beide gut auseinanderzuhalten:   Rechts liegt Ludger, links Lina!

 

Ein schönes Bild, wie ich finde! Ludger ist mächtig gewachsen und sein Gefieder beginnt sich schwarz zu färben. Gelber Kehlsack und gelbe Schnabelspitze noch immer gut zu erkennen ...

 

Obwohl es in diesem Sommer unglaublich viel geregnet hat, gab es doch auch eine kurze Zeit, in dem die Tage immer heißer wurden und man mit den Küken oben auf dem Horst Mitleid bekommen konnte. Auf diesem Bild kommt Heinrich mit einem Schnabel voll Wasser hoch - das tat er häufiger. Die Küken bekamen etwas zu trinken und wurden regelrecht abgeduscht. Erstaunlich wie viel Wasser ein Storch in sich transportieren kann.

Übrigens floss zwischen der Wiese, auf dem der Horst stand und dem Grundstück von Herrn Schulze ein kleiner Bach, der durch die gesamte Brutdauer reichlich Wasser führte.

Das war natürlich dem vielen Regen geschuldet - manchen Horsten wird der viele Regen auch zum Verhängnis - die Küken ertrinken darin, weil das Wasser nicht abfließen kann, wenn Plastig und Tüten von den Störchen während des Baus eingeflochten werden. Hier bei Familie Heinrich, verlief alles gut. Der Regen konnte den Küken nichts anhaben und während der Dürre konnte Heinrich jederzeit reichlich Wasser aus dem Bach holen.

 

 

Dieses Bild zeigt vorne Lina und hinter ihr Ludger. Interessant für mich ist, dass Ludger den Kopf vollständig nachhinten abgelegt hat. Das kenne ich nur von den Weißstörchen.

Die Altstörche machen das manchmal zur Entspannung - ich habe es aber auch bei einem kleinen Küken bereits gesehen!

 

Mal schauen, wo ich diese Bilder habe ...

 

Schwarzstörchin Isis ist mit Futter hoch gekommen. Ludger und Lina betteln sofort ...

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25.06.2023

Leider gibt es zum 25.06. 2023 keine Aufzeichnungen vom Tag.  Da ich so oft nach Lüder gefahren bin, hatte ich mir angewöhnt, immer schon bereits in Lüder ein paar Aufzeichnungen zu machen. An den Tagen, an denen ich das vergessen habe, war ich sehr wahrscheinlich abgelenkt. Möglicherweise war ich sofort in ein Gespräch verwickelt oder es war soviel zu sehen, das ich mir nicht die Zeit des Rückzugs nehmen wollte. So im Nachgang bedauere ich das ...

Hier jedenfalls sehen wir Heinrich, der nach erfolgreicher Futtersuche und Fütterung ein kleines Nickerchen machen möchte. 

Ludger und Lina sind gewachsen und Ludger wird immer dunkler - auch sieht am hier noch immer sehr schön seine gelbe Schnabelspitze.

 

Heinrich mit Lina - wenn die Küken sitzen, dann schauen ihre Köpfe  noch nicht über den Rand!

Die bereits einsetzende unterschiedliche Entwicklung von Ludger und Lina  kann man hier schön erkennen...

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02.07.2023

Auch vom 2.07.23 gibt es keine Aufzeichnung - wie blöd! Das habe ich in der Aufregung einfach vergessen. Man muss wissen, dass sich mit fortgeschrittener Zeit "Heinrich und sein Neue" herum gesprochen haben und dass man selten alleine dort gestanden hat. Anfangs schon und auch an den Tagen, an denen es so furchtbar gegossen hat - da habe ich viel im Auto gesessen und da ist mir auch die Schreiberei in den Sinn gekommen! Aber an den Sonnentagen gab es immer interessante Menschen, mit denen ich gerne gesprochen habe - es wurde viel gelacht und "fachgesimpelt" - immer standen die Störche im Mittelpunkt des Geschehens.

Nur ein einziges mal erinnere mich, an ein ein älteres Paar, die sehr unangenehm und laut sich selbst über ihre Fähigkeiten in ihrem Garten beweihreucherten und nicht wieder aufhören wollten -  die habe ich nacher einfach stehen lassen.

Aber das war echt die ganz große Ausnahme!!!

 

Isis auf ihrem Horst dösend heran gezoomt ...

nicht fertig - hier wieder ansetzen

08.07.2023

weitere Bilder des Tages ...

Ludger - ein Bild von Kraft und Schönheit!

14.07.2023

Ludger versucht zu imponieren - Lina zeigt sich unbeeindruckt - wie Mädchen das eben halt so machen!

 

 16.07.2023     - in Lüder lebt es sich gefährlich ...

Weitere Bilder des Tages

 

 

Als ich vorgestern aus Lüder kommend nach Hause fuhr, arbeitete es in meinem Hirn. Ich beschäftigte mich mit der Frage, ob es möglich sei, schon sehr bald noch einmal nach Lüder zu fahren. Ich hatte Sorge, dass das kräftige Storchenkind sehr bald seinen Horst verlassen wird. Dann würde es noch schwieriger werden, ihn wieder zu sehen. Ich entschied mich, Sonntag zu fahren, obwohl schon wieder so viel Wind angesagt war. Bei zu starkem Wind können die Jungvögel nicht allzu viel für ihren ersten großen Flug üben, weil die Gefahr besteht, dass sie von einer Windboe erfasst werden.

Ich komme also so gegen 10:15 Uhr die kleine Straße entlang gefahren, auf der man schon von Weitem die Wiese sieht, auf der, der Holzmast mit dem Horst für Heinrichs Familie steht. Beinahe zeitgleich sehe ich den Autokorso und viele Menschen, die auf der Straße stehen. Ehrlich gesagt, bin ich leicht genervt - hatte ich mir doch einen ruhigen Sonntag gewünscht.

Ich parke meinen Wagen recht weit entfernt - im Waldgebiet und laufe mit Kamera und Stativ wieder zurück. Die Menschen sind gut drauf  - sie scheinen in netter oberflächlicher  Art zu kommunizieren. Jeder gibt irgendwas zum Besten - keiner hört dem Anderen zu!

Was war der Grund, für diesen Auflauf? Der NDR war  vor Ort und hat für "Hallo Niedersachsen" ein kleines Filmchen gedreht - ein Nabu Mitarbeiter gab sein Wissen zum Besten. Für Lüder eine kleine Sensation, die viele anzog - zu Fuß, mit dem Rad oder Mofa /Erwachsene und Kinder gleichermaßen. Hinzu kommen immer mehr Storchenbegeisterte, die dieses Schauspiel sehen wollen. Den Autokennzeichen nach, sind es nicht nur Besucher aus dem Landkreis Uelzen!

Kaum das ich meinen Platz gefunden, die Kamera und das Stativ aufgebaut habe - gehen die Gesprächsversuche los. Fast immer wird abgefragt, welche Ausrüstung  man hat und wie man damit zufrieden ist. Das ist ansich, manchmal tatsächlich ganz interessant, weil man immer irgendetwas Neues erfährt. Ich aber, liebe es, wenn ich erst ankommen und mich über die aktuelle Situation auf dem Horst und seiner Umgebung schlau machen darf.

Ja, es sind sehr unterschiedliche Menschen da und ich muss aufpassen, dass ich mein eigentliches Vorhaben im Auge behalte.

Gegen Mittag leert sich endlich die Straße und es wird etwas gemütlicher

Mit einem  polnischen Paar, dass in Leipzig wohnt, komme ich in sehr interessante Gespräche - die Beiden machen Spaß. Sie geben mir für einen Besuch in der polnischen Natur ein paar Tipps - bevor wir uns winkend voneinander verabschieden. 

Gegen 16:00 Uhr bin ich wieder Zuhause - solange war ich noch nie vor Ort - leider habe ich auch jetzt die Schwarzstörchin nicht mehr gesehen. Heinrich hat die Versorgung seiner beiden Kinder offenbar alleine übernommen. Ein Besucher, der einige Zeit neben mir stand, erzählte, das er seit 7:00 Uhr bereits auf die Störchin  wartet - ohne Erfolg.

Ich habe sie zwar noch mal am Himmel kreisen sehen, aber sie hat sich nicht genähert. Möglicherweise ist das dann nun auch schon fast das Ende der sensationellen Begegnung von "Heinrich und seiner Neuen"

 

 

21.07.2023 - das Bild ist sehr weit aufgezoomt, aber irgendwie ist die Situation so mega schön anzusehen ...

Heute bin ich etwas zögerlich in meiner Motivation nach Lüder zu fahren. Das Wetter ist nicht gut - das Licht taugt eigentlich nicht, für ein paar vernünftige Bilder. Aber ich mache mich dann doch auf den Weg - zu groß ist die Neugier: Ob das dunklere Küken wohl noch auf dem Nest sitzt? 

Ja, sie sitzen einvernehmlich zusammen und warten auf Futter !

Nach relativ kurzer Zeit zeigt sich der Schwarzstorch am Himmel - ich wünschte, sie würde auf dem Nest landen. Schließlich  fliegt sie nach einigen Runden vorbei und verschwindet in den Bäumen.

Ich denke mir, dass das wieder das Bild der letzten Zeit ist. Ich hatte an beiden letzten Besuchen in Lüder keine Chance mehr, die Schwarzstörchin zu sehen.

Neben mir stand heute eine ältere Dame von bestimmt 85 Jahren. Sie war mega robust und gut bei Sinnen!  Erzählte, dass sie  durch das Fernsehen von den Störchen erfahren habe und war  von Hamburg kommend nun nach Lüder gefahren.  Sie war anfangs ein wenig aufgebracht - ärgerte sich darüber, dass sie so spät von dem Ereignis in Lüder erfahren hatte. Sie erzählte mir, dass sie sich zwar einen Laptop gekauft habe, aber nicht so gut damit umgehen könne. Ihr Sohn habe auch viel zu wenig Zeit ihr zu helfen - schließlich sei sie auf die Zeitung angewiesen. Und gerade dort habe sie in Hamburg wohnend gar nichts von der Storchenfamilie Heinrich  gelesen.

Heute nun sei sie schnell nach Lüder gekommen, um wenigstens einen Blick auf den Horst werfen zu können. Übermorgen flöge sie nach Peru und habe insofern keine Zeit mehr.

Ich berichtete ihr von den Sorgen hier vor Ort. Berichtete ihr von der Schulklasse, die mit ihrer Lehrerin auf der Wiese Richtung Horst liefen, um die Störche besser sehen zu können. Damals sei Herr Torkler aus seinem Fotoversteck gerannt gekommen, um Bescheid zu sagen, dass dies nicht erwünscht sei. 

Ja, denke ich laut - was hätte es hier für einen Menschenauflauf gegeben, wenn alle Zeitungen darüber geschrieben hätten. Ich wäre ganz froh, dass das Ereignis in Lüder nicht noch weiter Publik gemacht worden ist.

Die ältere Dame schnauzt mich "nett" an. Ich hätte doch nicht das Recht gebucht, die Storchenfamilie alleine sehen zu dürfen.

Außerdem , um so mehr Leute hier stünden, um so  größer wäre die Kontrolle oder wären sie nicht los gelaufen, als die Schulklasse über die Wiese lief?

Ich war schon ein wenig beeindruckt von ihrer Argumentation - man muss rückblickend ganz klar sagen, dass die Storchenfamilie keinem Stress ausgesetzt war. Vielmehr ärgerten sich die Bauern, weil sie nicht ungestört an der Wiese vorbei rasen konnten. Ich habe sehr viel nette Menschen aus  Lüder getroffen - aber es gab auch Einige, denen der ganze Rummel zuviel war und die ständig meckerten.

Ja und so spalteten die Störche die Bewohner aus Lüder!

 

... und während wir am plauschen waren, kam Isis geflogen und landete im Horst. 

 

 

Ich konnte mein Glück gar nicht fassen - wenn uns einer beobachtet hätte, der hätte gedacht, jetzt knallen die Beiden durch!

 

Aber der absolute Hammer ist, dass wir Beide, Isis das letzte Mal überhaupt auf dem Horst gesehen haben

 

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Wenn ich mich recht erinnere, kam Isis mit nur wenig Futter -  was für mich daran zu erkennen war, dass Ludger und Lina mehr mit Spielerei beschäftigt waren als mit irgendeiner Futteraufnahme...

 

Ludger und Lina vertreiben sich oft bei ihrem "Schnabelspiel" die Zeit ...

 

Heinrich im Anflug ...

 

Isis verlässt den Horst als Heinrich die Versorgung der Storchenkinder übernimmt. Sie dreht noch einige große Runden um den Horst herum und verschwindet  dann in den Bäumen ...

Am Horst selbst habe ich sie nicht mehr wieder gesehen und ich bin auch recht sicher, dass niemand anderes nach mir, sie dort noch einmal gesehen hat. Herr Torkler ging bereits von einem sehr viel früheren Abflugdatum aus und war erstaunt, als ich ihm berichtete, dass sie  heute noch einmal  für eine recht lange Zeit auf dem Horst gestanden hat...

 

 

24.07.2023  - was es sonst noch so in Lüder zu sehen gibt ...

Auch heute sagt die Wetterapp viel Regen und Gewitter zum Nachmittag in Lüder an. Wieder ziehe ich mich wie ein Kaugunni - fahre ich nun, trotzder Wetterdrohungen los oder lasse ich es bleiben.

Wieder halte ich es aber nicht aus und fahre gegen 8:30 Richtung Lüder.Kurz nach meiner Ankunft kommt dann auch der angekündigte Regen - es schüttet.

Was tun?

Ich entscheide mich mit dem Auto ein wenig die Gegend rund um Lüder nach der Schwarzstörchin abzusuchen.

Nee - dass macht keinen Sinn - die Scheibenwischer schaffen kaum, die Windschutzscheibe frei zu halten.

Fahre ich also nach Hause!

Immerhin weiß ich, dass beide Jungstörche noch auf ihrem Nest sitzen.

Ich bin noch gar keinen Kilometer von Lüder entfernt, endet der Regen so abrupt, wie er angefangen hat.

Ich drehe um und fahre zurück nach Lüder.

Vor der nächsten Dusche habe ich eine gute Stunde Zeit, den Jungstörchen bei ihrem Treiben zuzusehen.

Das älteste Küken springt und hüpft im Nest umher, als hätte es eine Hummel gestochen. Für einen kurzen Augenblick sieht es so aus, als würde es zu seinem ersten Rundflug abheben.

Auch das kleinere Küken ist fleißig am Üben, kann aber noch nicht so hoch springen, wie das Geschwisterchen - es wird noch ein paar Tage länger brauchen.

Für mich ist alles gut so - möchte ich mich doch ohnehin nicht heute von den Küken verabschieden.

 

27.07.2023

Nachricht von Arne Torkler (ehrenamtlicher Schwarzstorchbeauftragter für Niedersachsen und Schlesweig - Holstein):

 

Willkommen Ludger und Lina

Dies sind ab sofort die Namen der zwei inzwischen international bekannten Nachkommen aus der Mischbrut eines Schwarz- und Weißstorchs in Lüder, Niedersachsen. Das Geschlecht konnte nun anhand von Analysen geklärt werden: Der größere Jungvogel ist ein Männchen und heißt ab sofort Ludger (Stammform des Namens Lüder, dem Geburtsort der Jungvögel - die jüngere Schwester heißt Lina (übersetzt auch: " die Kleine"). In den kommenden Tagen verlassen beide das Nest!)

 

 

28.07.2023 

Heute ist das Wetter komplett kaputt - Ludger und Lina stehen auf ihrem Horst, klitschnass und bewegen sich nicht! Heinrich steht auch, wie ein begossener Pudel auf der Wiese. Von Isis ist nichts zu sehen ...

 

Wann taucht der Name Isis auf? 

Bilder vom fliegenden Ludger / Vergleichsbild vom Schwarzstorch / ebenso Lina

Wann das letzte Mal Ludger gesehen oder von ihm gehört? (26.08.23 ?)

Wie wird die Mischbrut von den Fachleuten gewertet

Unterschiede in Verhalten und Aussehen erarbeiten

Isis hat möglicherweise, aufgrund von Nahrungsknappheit schon recht früh aufgehört zu füttern. Wenig Fische im Wasser! Isis schien aber immer irgendwie in der Nähe zu sein.

Da ist nicht nur die Freude am Strassenrand , auch in den Apps

Klappern Ludger und Lina beim Anflug der Altstörche

Ludger und Lina haben sich gegenübergelegen und "gesungen"  oder "gefiebtgleich mit Weißstörchen möglich

 

Der Schwarzstorch duckt sich nicht. Sie begrüßen sich durch singen und wippen mit dem Kopf. Danach folgt ein gemeinsames in den Ästen stochern. danach folgt ein Tanz und so weiter. Weibliche verhalten sich bei der Begrüßung anders als männliche. Kein vergleich mit dem Weißstorch möglich